Minimalistisch wohnen: Minimalismus als Einrichtungsstil

Minimalismus ist Einrichtungs- und Lebensstil zugleich. Minimalistisch zu wohnen bedeutet, sich von vielen überflüssigen Dingen zu trennen und auf das Wesentliche zu konzentrieren. Erfahre hier, wie du Minimalismus zu dir nach Hause holst. 

minimalistische-Wohnung

Was ist Minimalismus?

Die meisten Dinge, die sich mit der Zeit in Schränken, Regalen und auf Ablageflächen ansammeln, braucht man eigentlich gar nicht unbedingt. Minimalismus funktioniert nach dem Motto „weniger ist mehr“ und bedeutet, dass mehr Dinge nicht automatisch glücklicher machen – im Gegenteil: Wer sich von überflüssigen Dingen trennt, soll freier und glücklicher werden, da man sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentriert, die man braucht oder die einen glücklich machen.
 
Minimalistisch leben bedeutet also, sich von überflüssigen Dingen zu trennen. Zum einen zählt dazu, sich bewusst für das Zeit zu nehmen, was einen glücklich macht. Das heißt zum Beispiel: öfter digitale Geräte ausschalten, unwichtige Termine absagen, mehr Zeit mit den Liebsten verbringen. Ein weiterer wichtiger Punkt des Minimalismus ist auch der Konsum und die Einrichtung der Wohnung, also eine minimalistische Wohnungseinrichtung. 
 

So bringst du Minimalismus in die Wohnung

Wenn du deine Wohnung minimalistisch einrichten willst, solltest du grundlegend darauf achten, dass du nur die notwendigsten Dinge aufbewahrst. Dazu musst du als erstes ausmisten, dich von allem Unnötigen trennen und danach ordentlich aufräumen und alle Kleinigkeiten gut verstauen. Jede Schublade, jede Schranktür und jede Ablagefläche wird durchforstet und alles, was du nicht brauchst, wird entsorgt, verschenkt, verkauft oder gespendet.
 
Wenn du minimalistisch leben möchtest, ist auch der Wohntrend Slow Living etwas für dich. 
 
Gehe beim Ausmisten strukturiert vor: Nimm dir einen Schrank nach dem anderen vor oder teile deine Besitze in Kategorien ein. Du kannst zum Beispiel mit allen Schuhen anfangen und dann mit Büchern weitermachen, auch wenn sich diese an verschiedenen Plätzen in der Wohnung befinden.
 
Für das Ausmisten gibt es verschiedene Vorgehensweisen:
  • Konmari-Methode: Bei der Konmari-Methode wird nach Kategorien ausgemistet: Als erstes Kleidung, dann Bücher, dann Unterlagen und Dokumente, anschließend Kleinkram und zuletzt Erinnerungsstücke. In jeder Kategorie legst du jeweils alles auf einen Haufen und fängst dann an auszumisten. Behalten werden dürfen nur Dinge, die dir wirklich Freude bereiten.
  • Die Glücksmethode: Stelle dir bei jedem Teil die Fragen „Machst Du mich glücklich? Brauche ich Dich?“ Nur bei zweimal "Ja" darf das Teil bleiben.
  • Die 5-S-Methode: Leere Schränke und Co. vollständig und fange dann an auszusortieren. Der 5-S- Methode zufolge wird nur behalten, was du in den vergangenen 12 Monaten gebraucht hast. Alles andere wird verschenkt, verkauft, gespendet oder entsorgt.
  • Die Karton-Methode: Diese Methode ist am „schwersten“, aber auch am effektivsten, um in den Minimalismus zu starten: Packe dafür alle Gegenstände in Kartons, als würdest du umziehen. Die Gegenstände, die du brauchst, kannst du wieder auspacken, sie bekommen einen Platz in der Wohnung. Alles, was nach vier Wochen (den Zeitraum kannst du auch selbst festlegen) noch nicht ausgepackt wurde, ist offensichtlich nicht so wichtig für dich.
 
Foto: kite_rin-stock.adobe.com
 

Wohnung minimalistisch halten

Das Ausmisten ist der erste Schritt in Richtung minimalistische Wohnung. Eine Herausforderung ist es, den neu gewonnenen Minimalismus dauerhaft zu erhalten. Damit dir das gelingt, helfen diese Tipps:
  • Alle Dinge, die du nicht aussortiert hast, bekommen einen festen Platz in der Wohnung, bzw. im Schrank oder im Regal. Immer, wenn du ein Produkt genutzt hast, stellst du es wieder an diese eine Stelle zurück.
  • Vermeide Impulskäufe: Frage dich bei jedem Produkt: Brauche ich es? Macht es mich glücklich? Wo hat es Platz? So wirst du schnell erkennen, ob der Kauf wirklich sinnvoll ist. Alternative: Kaufe das Produkt nicht sofort, sondern warte einige Tage. Nur, wenn du dann immer noch daran denken musst, willst du es wirklich haben.
  • Halte Aufräum- und Putzroutinen bei und mache auch das Ausmisten zu einer regelmäßigen Aktivität.
  • Qualität statt Quantität: Achte beim Einkaufen vor allem auf hochwertige Materialien und Verarbeitung der Produkte. Das gilt sowohl für Kleidung, aber auch für Dekoelemente, Küchenutensilien & Co. Dann hast du viel länger etwas von den Produkten.
  • Tausche Altes gegen Neues: Immer, wenn du etwas Neues kaufst, sortierst du etwas anderes aus. Das ist natürlich nicht in allen Kategorien möglich, aber lässt sich zum Beispiel bei Kleidung und Deko sehr gut umsetzen. So sammeln sich nicht mehr so viele Dinge an.
 
Foto: Seventyfour-stock.adobe.com
 

Wohnung einrichten und dekorieren im Minimalismus

Auch Möbel und Deko tragen zum Minimalismus in der Wohnung bei. Wir geben dir Tipps, worauf du dabei grundlegend achten solltest.

1. Möbel für den Minimalismus

Zu einer minimalistischen Wohnung passen schlichte Möbel besonders gut. Helle Farben wie weiß, hellgrau, beige und Pastell- oder Naturfarben können mit einzelnen farbigen oder dunkleren Akzenten kombiniert werden. Der Scandi Style kann hier viele Inspirationen liefern. Die Farbe der Möbel ist aber natürlich Geschmackssache: Auch dunkle Möbel passen in die minimalistische Wohnung, wenn das eher deinen Geschmack trifft. Auch der Stil Japandi ist wegweisend für einen Anfang im Minimalismus. Wenn du dich also komplett neu einrichten willst, schau dir die verschiedenen Wohnstile genauer an. 

Viel wichtiger ist, der Wohnung Raum zu geben: Lasse bewusst Stellen an Wänden und am Boden frei. Auch bei den Möbelstücken gilt: Kaufe nur, was du wirklich brauchst. Außerdem ist gerade bei den Möbeln Qualität wichtiger als Quantität. Und keine Sorge: Auch ein eher leerer Raum kann gemütlich wirken. 

 

2. Wohnung dekorieren im Minimalismus

Wer minimalistisch leben will, muss nicht ganz auf Deko verzichten. Schließlich sollen die eigenen vier Wände Gemütlichkeit und Geborgenheit ausstrahlen und nicht kühl und fremd wirken. Achte allerdings darauf, dich auf wesentliche Deko-Elemente zu begrenzen, die dich wirklich glücklich machen und vermeide Impulskäufe. Lasse außerdem manche Ablageflächen ganz frei und überlade deine Wohnung nicht mit Dekoration.
 
Schöne Deko-Elemente für eine minimalistische Wohnung sind zum Beispiel:
  • Klare Linien und einfache, leichte Materialien unterstützen das minimalistische Design. Wähle daher zum Beispiel leichten Stoff wie Leinen* anstatt von schwerer Wolle.
 
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  • Ein Spiegel* verschönert und vergrößert den Raum.
 
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  • Bilder sind eine gute Möglichkeit, deinen Raum gemütlicher zu gestalten, ohne ihn voll zu laden. Ob du dich für eine bute Variante oder eine schwarz-weiß oder beige Variante entscheidest, bleibt ganz dir überlassen. Diese abstrakten Poster* bilden ein gutes Mittelmaß an bunten Motiven und minimalistischer Darstellung. 
 
 
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  • Magst du eher schwarz-weiß Bilder in deiner Wohnung? Diese abstrakten Bilder* passen gut in jeden Raum und werten ihn auf, ohne ihn mit Farbe zu überlaufen. 
 
 
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  • Bunte Muster und Minimalismus schließen sich nicht grundsätzlich aus. Bute Farben werten deine Wohnung optisch auf und verbreiten gute Laune - auch sie kannst du dezent einsetzen. Für den gewissen Farbtupfer, der dich bildlich in den Urlaub träumen lässt, sorgen diese Blumen-Bilder*
 
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  • Einzelne Deko-Tabletts mit schlichten, ausgewählten Produkten, die aufeinander abgestimmt sind, passen ebenfalls zur minimalistischen Wohnung. Das können zum Beispiel eine Vase, eine Kerze und eine Deko-Figur sein.
  • Lampen sind dekorativ und nützlich zugleich. Wie wäre es zum Beispiel mit einer schönen Stehlampe* oder einer schlichten, originellen Tischlampe*?
 
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