Einrichtung Zuhause Wohnen Wettbewerb Platz 2

"Die ovale Badewanne war schon immer mein Favorit", erzählt Petra Ansorge. Trotzdem wurde vor dem Kauf erst einmal probegebadet, "bei Villeroy & Boch in Mettlach". Vier Modelle kamen in Betracht, aber es blieb bei "Aveo". Die steht schräg vor dem breiten Fenster, sodass beim Baden der Blick ins Grüne fällt. "Zum Entspannen einfach perfekt." Für die Planung haben Ansorges eine Innenarchitektin engagiert, die alle Wünsche exzellent umgesetzt hat. "Wir wollten einen wohnlichen Charakter, natürliche Materialien, das Bad sollte zeitlos und barrierefrei sein."

Highlight ist neben der Wanne der große Doppelwaschtisch aus Akazienholz – eine Schreineranfertigung ebenso wie der wandbündig eingelassene Spiegelschrank. Beide Möbel haben zwar ein opulentes Fassungsvermögen, aber "was hier nicht untergebracht werden kann, findet im angrenzenden Ankleidezimmer Platz". Der Raum ist mit gut 23 Quadratmetern so groß, dass sich die Dusche rechts und der WC-Bereich links hinter dem Waschtisch separieren ließen. "Sie sind nicht gleich im Blickfeld, das lässt unser Bad wohnlicher wirken."

Pure Erholung ist für die Zahnmedizinische Assistentin ein Besuch in ihrer Wärmekabine mit Infrarotstrahlung. "Gegen Rückenverspannungen und Erkältungen wirkt sie Wunder", sagt die 48-Jährige, die sie am häufigsten nutzt und sich nach 55 Minuten bei 60 Grad wie neugeboren fühlt. Der warme Holzton harmoniert mit den Möbeln und Accessoires.

Die Wohlfühlatmosphäre im Bad wird nicht zuletzt von den Travertinplatten und der stimmungsvollen Lichtplanung bestimmt. Über den besonders hellen Naturstein freut sich die Memmingerin, "denn hier im Allgäu haben wir sehr kalkhaltiges Wasser, das auf dunkleren und weniger kalkhaltigen Belägen schnell hässliche Flecke hinterlässt". Außer der Spiegelbeleuchtung erhellen zwölf Deckenspots den Raum, die in Zweiergruppen unabhängig gesteuert werden können.