Halogen, LED und Energiesparlampe Leuchtmittel im Vergleich

Nostalgiker sind traurig: Die schöne, schlichte Glühlampe, meist Birne genannt und mit dem vertrauten E-27-Sockel versehen, stirbt gerade langsam aus. Ende 2016 wird sie endgültig vom Markt verschwunden sein, denn sie kann nur um die 5 % der eingesetzten Energie in Licht umsetzen, der Rest wird als Wärme abgestrahlt. Diese drei Alternativen sind daher viel effizienter:

HALOGENLAMPEN verbrauchen immerhin 20 bis 30 % weniger Strom als Glühlampen und halten rund doppelt so lange – etwa zwei Jahre. Sowohl Glüh- als auch Halogenlampen können gedimmt werden.

ENERGIESPARLAMPEN sparen tatsächlich zirka 80 % Strom. Mittlerweile gibt es einige, die sofort volle Leistung bringen, also nicht langsam ihre volle Leuchtkraft entfalten, und auch dimmbar sind. Sie sollen bis zu 15 000 Stunden leuchten. Energiesparlampen enthalten Queck silber und dürfen deshalb nicht in den Hausmüll. Außerdem gibt ihr Licht schädliche Infrarot- und UV-Strahlung ab, daher sollte man immer einen Mindestabstand von 1,5 m einhalten.

LED-LAMPEN sind die Zukunft des Lichts – sagen Experten. Sie sparen bis zu 90 % Strom, halten bis zu 50 000 Stunden und lassen sich problemlos dimmen. LEDs sind winzige Kristalle, die durch Strom Licht abgeben. Für Designer birgt das viele Möglichkeiten, neue Leuchten zu entwickeln. Die heutige LED-Generation gibt ein warmweißes Licht, das dem der Glühlampen entspricht und frei von Infrarot- oder UV-Strahlung ist. Noch kosten LEDs ein Vielfaches von Glühlampen, aber umgerechnet auf die Lebensdauer ist der Preis (ab ca. 4 Euro) nicht zu hoch. Es gibt sie mittlerweile für alle Fassungen. LED-Lampen geben außerdem auch farbiges Licht: Bei dem System „Living Ambiance“ (siehe links Nr. 10) können per Fernbedienung 16,7 Millionen (!) Farbtöne an bis zu 50 Leuchten angesteuert werden.