Rollos mit Köpfchen Energiesparen mit Rollo & Co

Sommer- oder Wintersonne liefern reichlich Energie. Und die können Sie für sich arbeiten lassen – mit schicker Fensterdeko. Wir sagen, wie’s geht.

Rollo und Co 6

Die Heizkosten explodieren – im Laufe von zehn Jahren haben sie sich verfünffacht. Und Fenster gehören mit zu den größten Energieverschwendern. Auch wenn sie nur etwa 10 % der Gebäudefläche einnehmen, sind sie für über 40 % des Wärmeverlusts verantwortlich. Mit dem Austauschen alter und schlecht isolierter Fenster inklusive Rahmen kann man zwar gegensteuern, das ist aber eine kostspielige Angelegenheit.

Energiesparen auf preiswertere Art gelingt mit Jalousien und Rollos. Eine Untersuchung des Fraunhofer Instituts ergab, dass Rollos aus Kammer- bzw. Wabenplissees das größte Energiesparpotenzial bieten. Die wabenförmigen Luftkammern bremsen den Wärmeabfluss von innen nach außen. Nach Berechnungen des Instituts lässt sich damit der Heizenergiebedarf um 7 % senken. Für einen wirkungsvollen Dämmeffekt darf links und rechts des Rollos allerdings nicht zu viel Luft bleiben. Auch Plisseerollos mit textiler Oberfläche und weißer, schaumbeschichteter Rückseite bieten eine optimale Licht- und Wärmereflexion.

Mit Fensterdeko Heizkosten sparen? Wie das auch ohne Spezialmaterialien funktioniert, erklärt der Vorsitzende des Verbands innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS), Wilhelm Hachtel: „Bei geöffneten Rollos und Jalousien etc. steigert die im Winter flacher stehende Sonne den Energieeintrag durchs Fenster. So kommen am Tag ca. 350 Watt pro m2 solarer Energiegewinn zusammen. Bei Fensterflächen von 18–20 m2 entspricht das 1 Liter Öl pro Stunde. Nachts kehrt sich der Energiefluss um. Das kann mit geschlossenen Rollos und Kammerplissees wirksam gestoppt werden. Der Solargewinn bleibt im Haus, und die Heizung springt seltener an.“

 

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