Geldsegen für Sparfüchse Altbau richtig sanieren und KfW-Förderung

Strenge Gesetze sollen die Heizkosten senken. Das wird vom Staat gefördert. Unser Tipp: Holen Sie sich den Rat von Energieexperten

Sparfüchse

Altbau richtig sanieren

Die Deutsche Energie-Agentur hat für vier Sanierungsbeispiele durchgerechnet, wie der Staat fördert und wann sich die Investition rechnet. Bei Variante 1 wurden oberste Geschossdecke, Kellerdecke und Heizungsrohre gedämmt. Neue Thermostatventile und eine gut eingestellte Heizung lohnen sich nach vier Jahren. Wer in Variante 2 einen Brennwertkessel einbaut und Kollektoren zur Brauchwassererwärmung wählt, hat die Kosten nach acht Jahren raus. Variante 3 sieht dazu unter Baubegleitung eine verbesserte Dämmung des Dachs, der Außenwände und der Kellerdecke vor. Zusammen mit Wärmeschutzglas erreicht man KfW-100/Neubauniveau, die Ausgaben haben sich nach 15 Jahren amortisiert.

Die meisten Fördergelder gibt es für Variante 4 mit der Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 85. Die Heizkosten sinken dank noch dickerer Dämmung und Solarkollektoren zur Heizungsunterstützung. Die Mehrkosten von 68 300 Euro machen sich nach zwölf Jahren bezahlt.

 

KfW-Förderung

Mit dem Begriff „Effizienzhaus“ ordnet die KfW-Bank energiesparende Neu- und Altbauten den Förderstufen zu. Die Zahl dahinter gibt an, wie hoch der Jahresprimärenergiebedarf im Vergleich zu den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) eines Neubaus ist. Ein „KfW-Effizienzhaus 85“ benötigt also nur 85 Prozent des nach EnEV erlaubten maximalen Energieverbrauchs.

 

 

Autor: Judith Preuß