Tipps und Techniken zum Energieverlust in der Wohnung Das Sparpotential

Das Sparpotenzial in einem Einfamilienhaus mit rund 25 Quadratmeter Fensterfläche beträgt bei heutigen Energiepreisen bereits bis zu 400 Euro im Jahr.Und der Lohnanteil des Handwerkers lässt sich bis zu einer Höhe von 6000 Euro zu 20 Prozent von der Steuer absetzen.Nicht immer muss das ganze Fenster ausgewechselt werden: In stabilen Holzrahmen kann der Fachmann alte Scheiben durch Wärmeschutzglas ersetzen.

Die richtige Montage ist so wichtig wie die Qualität. Der Einbau muss außen dauerhaft, schlagregendicht und innen luftdicht sein. Fenster erneuert man am besten, wenn Außenwände gedämmt werden.Dann vermeidet man Wärmebrücken an Laibungen sowie Brüstung und Schimmelpilze haben keine Chance. Genauso wichtig: Auch Rollladenkästen müssen gedämmt werden, an der Gurtdurchführung verhindert eine Bürstendichtung lästigen Luftzug.Und nach dem Einbau muss man häufiger lüften, um überschüssige Feuchtigkeit aus dem nun deutlich „dichteren“ Haus zu lassen.

Neueste Fenster zeigen auf, wohin die Entwicklung in den nächsten Jahren geht. Beispiele: Passivhaus-Niveau zu günstigeren Preisen bietet „Geneo“. Der Rahmen aus sehr stabilem Faserverbundstoff braucht keine Stahlarmierung. Dreischeiben-Isolierglas und mit Hartschaum gefüllte Kammern sorgen für einen Wärmedurchgangswert von 0,8 W/m2K.Weitere Vorteile: Das Profil ist leichter und schlanker als üblich, durch die größere Glasfläche kommt mehr Licht und damit Sonnenenergie herein. Ein spezielles Sonnenschutzglas des Herstellers EControl steuert Licht- und Wärmedurchlass mit Strom. Dazu liegt zwischen zwei Scheiben eine leitfähige Folie, die sich durch eine Spannung von drei Volt blau färbt. Sogar wenn es im Sommer 70 Grad heiß würde, bliebe es drinnen 25 bis 30 Grad kühl. Wer an bewölkten Tagen mehr Helligkeit braucht, erhöht die Lichtdurchlässigkeit in Stufen. Klar, dass solches Glas durch Beschichtung und Edelgas auch guten Wärmeschutz bietet.