Badezimmersanierung Sandra Hunke Wellness in Schwarz-Weiß
Model und Influencerin Sandra Hunke ist Sanitärinstallateurin. Ehrensache, dass sie ihr eigenes Bad selbst renoviert hat. Worauf es ankommt, verrät sie hier.
Pendeln zwischen Laufsteg und Baustelle – als Model ist Sandra Hunke häufig unterwegs. Daher bedeuten ihr ein gemütliches Zuhause und ein schönes Badezimmer besonders viel. Für sie als Sanitärinstallateurin war klar, dass sie die Renovierung ihres eigenen, knapp sieben Quadratmeter großen Traumbades im elterlichen Doppelhaus selbst in die Hand nehmen würde.
„Ich habe das alte Bad einfach mal komplett umgekrempelt.“
Alles musste raus: die Sanitärelemente in Saharagelb – typisch 1970er-Jahre – und die beigefarbenen Dekorfliesen noch aus der Lehrzeit ihres Vaters. Sandra stemmte die Wände auf, entkernte den Raum komplett und setzte ein größeres Fenster ein. Sie erneuerte alle Leitungen und führte sie zum Teil über die direkt darunterliegende Kellerdecke, denn WC, Wanne und Waschtisch sollten alle einen neuen Platz bekommen. Außerdem baute sie eine Fußbodenheizung ein. Sandras fertiges Werk beeindruckt mit minimalistischer Eleganz. „Die Produkte sollten vor allem nachhaltig sein und von bester Qualität“, sagt sie. Bei Wanne und Waschtisch setzt sie auf Stahlemail, die mattschwarzen Hansa-Armaturen punkten optisch und mit hochwertiger Technik im Inneren, inklusive Wassersparpotenzial. Um das Farbkonzept konsequent durchzuziehen, ließ Sandra die Wannenarmatur passend in Schwarz lackieren.
Vorher
Aus der Zeit gefallen: Fliesen bis unter die Decke und Badelemente in Saharagelb
Mindestens fünf Sterne
Während ihrer Reisen sammelte Sandra Hunke in internationalen Hotels viele Style-Inspirationen. Mattschwarze Armaturen (Hansa), Fliesen mit Marmordekor (Keramics), Lichtspiegel (Bad24) und Handtuchhalter (Zack) bringen Glamour in ihre vier Badezimmerwände.
Tipp: Feine schwarze Zierleisten erzeugen einen eleganten „Dior“-Effekt.
Relaxzone
Vor dem Fenster lädt die Wanne (Kaldewei) zum Träumen ein. Dank des symmetrischen Designs und eines Seiteneinlaufs kann man sich die Liegerichtung aussuchen. Handbrause und Thermostat (Hansa) sind mittig platziert und so von beiden Seiten gut erreichbar.
Für einen stimmigen Look wurden auch Fensterbrett und Laibung gefliest.
Kompakt-Spa
Aus der Handbrause „HANSABASICJET“ (Hansa) strömt das Wasser kräftig, belebend oder supersanft. Mit einem Dreh sind drei Strahlarten auswählbar. In der letztgenannten Stufe kommt der „Eco“-Modus zum Tragen, in dem pro Minute nur sparsame neun Liter durchfließen.
Perfekte Alltagskünstler
Die Wandungen des Aufsatzbeckens aus Stahlemail (Kaldewei) sind extrafein. Der Strahl der Wandarmatur „HANSAPUBLIC“ (Hansa) ist so ausgerichtet, dass es beim Händewaschen nicht spritzt. Der Waschtisch (Holzgestalten Gerdesmeier) dient auch als Schminkplatz.
Farbkonzept
Der stylishe Heizkörper (Zehnder) und die Betätigungsplatte aus Glas am WC (beides Geberit) setzen schwarze Akzente vor hellem Hintergrund. Der Spülkasten steckt in einer gefliesten Vorwandkonstruktion, die zudem einen schmalen Ablagesockel bildet.
Sandras Profitipps
- BERATUNG: Am besten das Bad von dem Betrieb planen lassen, der es auch einbauen soll. Der Experte kann Anschlüsse und Leitungen beurteilen und die passenden Fliesen empfehlen.
- NO-GO: Hobbyhandwerker sollten von größeren Wasser- und Strominstallationen die Finger lassen – sonst verliert man die Gewährleistung.
- KOSTEN: Wer nur im Nassbereich Fliesen verlegt und den Rest verputzt oder tapeziert, spart viel Geld. Nicht knausern solltest du bei allem, was in die Wand „unter Putz“ eingebaut wird, damit man bei möglichen Schäden nicht alles wieder aufstemmen muss.
- NACHHALTIGKEIT: Gutes Design macht Armaturen langlebig, ein geringer Wasserverbrauch senkt auch die Energiekosten und schont die Umwelt.
- GESTALTUNG: Wiederkehrende Elemente wie hier das Holz von Waschtisch und Leuchten oder das Schwarz von Heizkörper, Zierleisten und Armaturen wirken harmonisch. Ansonsten gilt: Erlaubt ist, was gefällt.