Maximaler Küchenspaß Pfiffige Küchenmöbel
Für die große Küchenshow braucht es keinen Tanzsaal: Die wahre Herausforderung sind sehr kleine Grundrisse. Wer KLUG PLANT und ein pfiffiges Innenleben wählt, nutzt jede Stauraumreserve. Unser Plädoyer für maximalen Küchenspaß!
ESSPLÄTZE sind in kleinen Küchen meistens rar. Rational bietet eine gute Lösung: Hier hat der Hersteller die Arbeitsplatte verlängert und dadurch einen Sitzplatz geschaffen. Darunter wird der passgenaue Hocker mit bequemem Fußsteg geschoben. Tisch-Ensemble aus dem Programm „atmos“, ca. 900 Euro.
RAUMWUNDER Exakt 6,4 m2 misst diese Küche. Dank Planung im 15-cm-Raster „Matrix Line 150“ passt sogar ein kompakter Frühstücksplatz vorn links am schwenkbaren Thekentisch hinein, darunter der dazugehörige Hocker. Mit dem Dunstabzug in der Decke versperrt beim Kochen vorm Fenster nichts die Sicht. Unterschrank, B 60 cm, ca. 250 Euro (Nolte Küchen).
NISCHEN NUTZEN Die Wandfläche zwischen Arbeitsplatte und Oberschränken wird oft vergessen. Das System aus der Linie „b3“ von Bulthaup füllt diese Zone mit eleganten Funktionsboxen für Gewürze, das Fach für Öl und Essig wird bei Bedarf einfach aufgeklappt. Darüber sitzt eine Blende mit Lichtleiste.
FARBLICH sicher ein Hingucker, aber das echte Highlight der „Spot“-Küche sind die gerundeten Ecken, an denen man sich selbst auf sehr beengten Grundrissen nicht stößt. Hinter der geschwungenen Ecktür befindet sich ein Drehkarussell für Töpfe und mehr. Unterschrank, B 60 cm, ab 250 Euro (Nolte Küchen).
ORDNUNG wird hier zur Nebensache: Die Tellerhalter „Orga-Line“ fassen bis zu zwölf Teile und verhindern, dass etwas umkippt oder verrutscht. Außerdem lässt sich das Geschirr so bequem zum Tisch tragen und wieder verstauen (Blum).
GUT SORTIERT Das modulare Innensystem – hier aus Nussbaumholz – findet man in allen Poggenpohl-Küchen. Damit lassen sich Vorräte, Geschirr oder Besteck übersichtlich unterbringen.
HIDDEN CHAMPIONS sitzen hinter der Küchenfassade: Hersteller wie Blum, Hettich oder Kesseböhmer bringen immer wieder neue Ideen für das Innenleben heraus, Letzterer die „LeMans“-Böden für den Eckschrank. Sie lassen sich komplett herausschwenken, sodass der gesamte Inhalt ganz bequem überblickt und entnommen werden kann. Hochschrank „Orlando“, ca. 1500 Euro (Leicht).
OFFENE KÜCHEN eignen sich nicht nur für große Räume. Die „Primary“ im Look eines traditionellen Büfettschranks zeigt eine Facette des „grenzenlosen Wohnens“. Vom Herd bis zum Waschbecken ist hier alles vorhanden, die dunkle Einfassung bietet genug Stauraum für Geschirr oder die Kochbuch bibliothek. Wie gezeigt ca. 16 000 Euro (Warendorf).
OBERSCHRÄNKE sind in Miniküchen unverzichtbar. Unser Tipp: Stocken Sie ruhig nach oben auf, je mehr Stauraum, desto besser. Klappen und Lifttüren, hier in schickem Nussbaumfurnier, brauchen wenig Schwenkraum. Durch die mit 120 cm sehr großzügige Türbreite hat man mit einem Griff alles im Blick (Next125).
AM TRESEN schnell einen Espresso im Stehen, mit dem Koch am Herd klönen oder beim Schnippeln helfen: Die zweite Ebene sitzt direkt auf der Arbeitsplatte, so benötigt die Metallkonstruktion kaum Platz, ca. 280 Euro (Pino).
SYSTEMATISCH alle Flächen einbinden – bis zu 30 Prozent mehr Stauraum erschließt das spezielle „MultiMatic“-System von SieMatic, z. B. auch in der Tür: Magnettafel ca. 50 Euro, Spannbänder ca. 5 Euro. Die Glashalterböden für den Schrank kosten je ca. 30 Euro.
BÜHNE FREI! Hinter großformatigen Schiebetüren kann sich eine komplette Küchenzeile ganz klein machen. Ideal für Apartments – und wenn man nicht gerade ein Vielkocher ist (Schmidt Küchen).
APOTHEKERSCHRÄNKE erlauben perfekte Vorratshaltung – in den Vollauszügen bleibt kein Verfallsdatum unentdeckt. Und der gerade Rücken dankt’s dem komfortablen Handling sowieso (Hettich).