Schlicht und stilvoll Trendfarbe Weiß
Die schlichteste aller Farben ist auch die vielseitigste. Ihre Nuancen reichen von Kreide bis Creme, sie fängt das Licht, betont Strukturen – und vereint unterschiedliche Stile. Inspirationen von modern bis romantisch
VERSCHIEDENE STILE und Oberflächen werden durch Weiß in Einklang gebracht. Das Spektrum der modernen schimmernden Mosaiksteinchen „Damasco Bianco“ (Bisazza) reicht von Himmelblau bis Perlmutt. Sie sind Hintergrund für den hell gestrichenen Konsoltisch im Country-Look (Car). Flauschige Basis ist der Langflorteppich „Vitten“ (Ikea).
STRUKTUREN finden in Weiß durch das Spiel von Licht und Schatten besonderen Ausdruck. Das Plaid „Eluis“ (Création Baumann) aus schwerem Wolltuch erinnert mit seinem gesmokten Rautenmuster an asiatisches Origami. Es liegt hier auf der Récamiere „Ektorp“ (Ikea). Auch Teppich „Moon“, entworfen von Michaela Schleypen (Floor to Heaven), hat eine markante dreidimensionale Oberfläche.
PAOLA NAVONE hat das Sofa „Gray“ entworfen (Gervasoni). Sein Gestell aus Eichenholz, hier weiß gebeizt, erinnert an amerikanische Shakermöbel. Lose Kissen in ungewöhnlichen Formaten lockern die puristische Strenge auf.
FLOTTE MASCHEN sind nach wie vor Trend. Weiß wirken sie sehr plastisch. Einen hohen Kuschelfaktor hat das Kissen „Soulmate“ mit Zopfmuster aus Kaschmirwolle (Zoeppritz). Der Bezug „Arden Virka“ mit Spitzenbordüre ist gehäkelt (Ikea). Idealer Partner: Stoff „Fluff“ aus Wolle und Seide (JAB).
MUSTERVIELFALT lässt sich in Weiß problemlos kombinieren. Der Sessel „Canasta“ (B & B) ist mit markantem Kunstfasergeflecht drinnen und draußen ein Blickfang. Feinmaschiger tritt dagegen Pouf „Palla“ mit gestrickter Husse auf (Casalis). Teppich „Hybride I“ glänzt mit Seidenanteil und naturalistischem Dessin (Tai Ping). Die Vitrine im Hintergrund unterstreicht den aktuellen New Country-Look (Car).
NICHT AUS WOLLE, sondern aus hochwertigem Porzellan ist die Vase „Slub“ in Strickoptik (Craft2eu). Das Muster kann seinen Charme dank dem Elfenbeinton voll entfalten: Man möchte immerzu darüberstreichen. Modelle für die Gussformen der Serie lässt Gestalterin Annette Bugansky von ihrer Mutter stricken. Auf diese Weise verwandelt sie traditionelle Handarbeitstechnik in modernes Design.
DIE PENDELLEUCHTE „Mikado“ ist aus zwei dünnen Furnierblättern zusammengesteckt, die an den langen Enden in Streifen geschnitten wurden (Luzifer). Das filigrane Holzgebilde erzeugt interessante Licht- und Schattenspiele. Außergewöhnlich ist auch die durchbrochene Kunststoffsitzschale des Stuhles „Zach“ (Habitat). In Weiß stehen beide Strukturen gut nebeneinander.
IHRE EXTRAVAGANTE Silhouette zeichnet die Vase „Egg“ (Moooi) des niederländischen Designers Marcel Wanders aus. Den kleinen Übertopf zieren feine Blütenmuster (Royal Copenhagen). Eine ovale Vase mit Querrippen ergänzt das Ensemble ideal (ASA). Und das ungefärbte Porzellan vereint die verschiedenen Texturen.
VOR DEZENTEM HINTERGRUND fallen farbige Akzente deutlicher ins Auge. Hier lassen Tupfer in Hellblau, Silber, Gold und Gelb den Grundton des Raums noch mehr strahlen. Je nach Laune und Jahreszeit kann man die Accessoires austauschen und so der Einrichtung schnell mal einen anderen Touch verpassen. Praktisch: Für die Lehnen von Sofa „Mosspink“ (Brühl) gibt’s diverse Wechselbezüge.
SCHAUKELSESSEL „Stringray“ (Fredericia) ist ein herrliches Relaxmöbel, denn es ermöglicht viele verschiedene Sitzpositionen. Die Gestalt eines Rochens inspirierte Designer Thomas Pedersen zum organischen Entwurf. Weißes Leder schlägt die Brücke zu Teppich (Ikea) und strukturierter Wandverkleidung (Saarpor).
DIE RAFFINIERTE PORZELLANSERIE „Hombroich“ besteht aus acht Schalen im Durchmesser von 4,5 bis 43 Zentimetern mit dazugehörigen Tellern, die gleichzeitig Deckel sind (Blohmgumm). Essig- und Ölflasche „Snowman“ sind ein überzeugendes Gespann und passen gut dazu (Authentics). Mit leuchtendem Blau unterstreicht die dekorative Glasvase die Strahlkraft der anderen Gefäße (Otto Versand).
MODERNE TECHNIK macht es möglich: Worte und Buchstaben von A bis Z können nach Wunsch in die deckenhohen Flächenvorhänge gelasert werden. So bekommt jeder Raum eine ganz individuelle Note. Mischt man, wie gezeigt, Stoffbahnen in verschiedenen Farbnuancen, ergibt sich ein hübsches Lichtspiel am Fenster (Teba).
VIELSCHICHTIG ist dieses schneeweiße moderne Arrangement. Im Vordergrund strahlen Beistelltisch „Metal Side Table“ (Vitra) und Leuchte „Aukland“ (Habitat). Der handgetuftete Teppich „Pillow Talk“ besticht durch sein raffiniertes Ringeldessin. Es erinnert an die Lavaleuchten und das Lebensgefühl der 60er- und 70er-Jahre. (Tai Ping). Den Fond bildet der Lasercut-Stoff „Snow“ (Kinnasand). In der Tiefe des Raumes sorgt ein Regalsystem mit hellblauen Türen für zarte Farbakzente (Montana).
Zum Selbermachen
KUSCHELIG
Plaid und Kissenhülle in Naturweiß verschönen fast jedes Interieur. Wer geschickt mit der Nadel ist, kann beides nachstricken. Hier wurde ein extrafeines Gemisch aus Merinowolle, Acryl- und Kaschmirgarn in Creme und Hellblau benutzt (Rowan über Coats). Damit wirkt das zeitlose Aranmuster äußerst plastisch.
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VEREDELT
Der Abschluss aus handgearbeiteter weißer Häkelspitze verleiht dem zarten Vorhang außergewöhnlichen Charme. Wenn das Licht hindurchfällt, kommt die Filethäkelei perfekt zur Geltung.
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DEKORATV
Das Duftherz ist mit einer Ranke und einer Häkelblume aus feinem Baumwollgarn (Anchor über Coats) verziert. Glanzpunkte sind kleine Strasssteine.
VOR DEZENTEM HINTERGRUND fallen farbige Akzente deutlicher ins Auge. Hier lassen Tupfer in Hellblau, Silber, Gold und Gelb den Grundton des Raums noch mehr strahlen. Je nach Laune und Jahreszeit kann man die Accessoires austauschen und so der Einrichtung schnell mal einen anderen Touch verpassen. Praktisch: Für die Lehnen von Sofa „Mosspink“ (Brühl) gibt’s diverse Wechselbezüge.