Fenster zum Nachrüsten Welches Fenster fürs Dach?
Aus düsteren Speichern werden behagliche Wohnräume – wenn die richtigen Fenster für Atmosphäre sorgen. Aktuelle Modelle, die hohen Komfort, ausgefeilte Technik und beste Wärmedämmung bieten.
Lichtdurchflutete Wohnräume statt düsterer Bodenkammern – leben unterm Dach liegt im Trend, die Verwandlung ist vergleichsweise günstig und rechnet sich nicht nur in Städten. ZUHAUSE WOHNEN stellt Fenstertypen vor, die sich in der Regel auch für einen nachträglichen Einbau eignen. Darunter finden sich neue Varianten mit Balkon-Feeling und Panoramablick oder Lichtbänder mit einbezogenem Drempel.
Spezielle Lösungen, z. B. für fensterlose Räume, zeigen wir ebenfalls. Für viele Modelle gibt es Beschattungen. Alle aber sorgen für natürliche Helligkeit, schaffen schöne Lichtstimmungen und verringern dank ihren wärmedämmenden Eigenschaften den Energieverbrauch.
Interview: Viel Licht, wenig Wärmeverlust
ZW: Welche Richtlinien gibt es für den Einbau von Dachwohnfenstern?
Die Landesbauordnungen schreiben zwischen einem Achtel und einem Zehntel der Raumgrundfläche (je nach Bundesland verschieden) als Mindestlichtfläche vor. Für optimale Lichtausnutzung empfehlen wir die Formel: Die Summe aller Fensterbreiten sollte mindestens 55 % der Breite des Wohnraums betragen. Wichtig ist auch die Fensterlänge und Platzierung. Sie sollten auf keinen Fall zu hoch eingesetzt werden, damit man auch im Sitzen nach draußen blicken kann.
ZW: Wie steht es um die Wärmedämmung?
Nach der aktuellen Energieeinsparverordnung muss der U-Wert (Wärmedämmwert) eines Fensters mindestens 1,4 betragen. Mit den neuen Eindeckrahmen erreichen Dreifachglasfenster von Velux einen Wert von 0,82.
ZW: Sind Dachfenster genehmigungspflichtig?
In der Regel nicht. Ausnahmen sind im Denkmalschutz möglich, das wird teilweise unterschiedlich gehandhabt. Ich rate grundsätzlich, sich bei den zuständigen Behörden zu erkundigen.