Wohnen Die neue Lust aufs Dekorieren

Mit Kissen kann man auf kleiner Fläche viel wagen, ohne das Auge zu überfordern. Ob kräftige Töne oder Pastell: Bleibt manin einer Farbfamilie, kommen grafische und florale Muster prima miteinander aus.

Wiederholung ist eine wichtige Grundregel beim Dekorieren, damit einzelne Gegenstände nicht verloren wirken: Einen leuchtenden Rotton tragen der Lampenschirm mit Mohnblüte (Ikea), das Sofakissen und der Rosenstrauß.

Wer Textilien liebt, wird sich für diese Idee begeistern: Verschiedene Dessins aus einer Stofffamilie (Marimekko) wurden jeweils auf Keilrahmen getackert und ergeben zusammen ein dekoratives Bild.

Ansichtssache 

Ein Paravent leistet nicht nur gute Dienste als Sicht schutz, er ist eine mobile Spielwiese für Deko-Fans. Hier sind drei Spanplatten auf beiden Seiten einheitlich tapeziert und mit Schar nie ren verbunden. Aber Ihrer Fantasie sind keine Gren zen gesetzt: Gestalten Sie jede Fläche oder die Rück sei ten anders und schaffen sich so stets neue Perspektiven!

Wenn Sie kein Freund von bunten Farben und lebhaften Mus tern sind, kombinieren Sie Materialien wie Wolle und Fell miteinander. Wie wär’s mit einem Überraschungseffekt: Gold und Perlmuttpailletten verleihen Naturstoffen eine Prise Glamour.

Die Paspel in leuchtendem Fuchsia betont die dunkle Vorhangkante – eine dekorative Idee, wenn man seine Stores verlängern möchte (Vorhang: Ado).

Musterbeispiele, wie man Blumendessins einsetzen kann, ohne dass es zu verspielt wirkt und männliche Mitbewohner die Flucht ergreifen: Auf fließenden Gardinen entfalten sie großformatig ihre Pracht, geradlinige Möbel wie Sessel und Retro-Sideboard bändigen ihren Übermut.

Musterbeispiele, wie man Blumendessins einsetzen kann, ohne dass es zu verspielt wirkt und männliche Mitbewohner die Flucht ergreifen: Auf fließenden Gardinen entfalten sie großformatig ihre Pracht, geradlinige Möbel wie Sessel und Retro-Sideboard bändigen ihren Übermut.

Einsatzbereitschaft 

Karierte Stoffreste und doppelseitiges Klebeband – schon zeigen sich die Schubladenfenster des Buffetschranks uneinsichtig!

Ein Mobile gehört ins Kinderzimmer? Finden wir gar nicht. Hier schaukeln sanft geometrische Figuren aus Furnier. Aber auch Post karten, Fotos oder Gedichte können den Luft raum erobern.

Wechselhaft 

Diese Tapete mit aufgedruckten Rahmen (Lisa Bengtsson) können Sie nach Lust und Laune mit Fotos, Souvenirs, eigenen Zeichungen – oder gestrickten Minipullis füllen!

Teller am laufenden Band. Mit speziellen Haltern (Idee Creativmarkt), die auf die Rückseite geklebt werden, und einer breiten Satin borte kommt altes Porzellan zu neuen Ehren.

Kleinkunst will groß präsentiert sein. Rahmen Sie die Bilder Ihrer Kinder und hängen sie dicht an dicht an die Wand (Mitte). Eine Wäscheleine, z. B. im Flur, kann täglich neu bestückt werden (oben). Auch wieder abziehbares Masking-Tape (Abb. links) hält mit der Malfreude von Kindern Schritt.

Ordnung kann so schön sein

Nähzeug, Briefe, Rechnungen bekommen in bunten Schachteln ein Zuhause und dürfen so offen im Regal stehen.

Gleich und gleich gesellt sich gern, ob blauweiße Muster (o)., die Ton-in-Ton-Gestaltung von Vasen und Wand oder dieselbe Produktfamilie: Wenden Sie einen gewissen Gruppenzwang an, wenn Sie Schaustücke derselben Art arrangieren.

Flaschen sammeln lohnt sich. Je unterschiedlicher Formen und Größen sind, desto reizvoller das Arrangement. Man kann sie wie hier mit einzelnen Blüten bestücken und mit einem auffälligen Band zusammengeschnürt auf den Esstisch stellen.

Stiften Sie Freundschaften 

Die moderne Vase steht gut neben dem romantischen Krug und der Vase mit Relief (o.). Eine einzelne Anemone flirtet mit dem blattförmigen Wandtattoo. Auf dem großen Bild stehen Mini vasen aus weißem Biskuitporzellan (Rosenthal) in feiner Beziehung zueinander, die rot geränderten Ranunkeln liebäugeln mit ihren plakativen Schwestern auf der Tapete mit XXL-Blütendessin (Tapetenagentur).