Welcher Wohnstil passt zu mir? Welche Möbel gefallen Ihnen?
Stilmix, Naturlook oder Mut zur Farbe? Finden Sie hier Ihre persönliche Lieblingseinrichtung!
Stilmix
Dos & Don’ts
Ob Designklassiker oder Antiquität – schaffen Sie eine homogene Bühne für Ihre besonderen Stücke. Wände, Vorhänge und Boden sollten zurückhaltend – gern in einer einheitlichen Farbe – gestaltet sein. Die begleitenden Möbel drängen sich nicht in den Vordergrund. Geht nicht, gibt’s nicht: Grundsätzlich können alle Stile miteinander kombiniert werden. Ein veritabler Stilbruch bringt Spannung in die Einrichtung und ist immer auch ein persönliches Statement. Bedenken Sie das bei der Wahl Ihrer Solisten. Trauen Sie sich was, ohne zu übertreiben: Die Einrichtung im Stilmix darf nicht überladen sein, sonst gerät sie schnell chaotisch und beliebig.
Bild oben: Der „Eames“-Loungechair (Vitra) und die Bogenleuchte „Arco“ (Flos) sind Klassiker, die in diesem Wohnraum brillieren. Das Geheimnis heißt Stilbruch. Statt in moderner Umgebung entfalten die zeitlosen Objekte ihre Strahlkraft in einem ländlich-gemütlichen Ambiente.
Stil-Koalition
Knopfheftung à la Chesterfield und moderne Buchenholzbeine vereint der Polsterstuhl „166600X“, ca. 250 Euro (Heine).
Trend Old School
Inspiriert von Omas Tischleuchte ist „Transloetje“. Transparenter Kunststoff versetzt sie in unsere Zeit. Dimmbare LED-Akkuleuchte, ca. 90 Euro (Fatboy).
Farbspiel
Orientmuster entfalten ihren Reiz auch im Grau-Türkis von „Fading World“, 80 x 150 cm ca. 160 Euro (Kibek).
Natur-Look
Dos & Don’ts
Polstermöbel mit Bezügen aus Wolle oder Leder machen den Look aus und geben dem Raum Charme. Wählen Sie Massivholzmöbel in geradlinigen Formen, die sind zeitlos und werden über die Jahre schöner. Mit Zitaten aus der Natur wie einem Baumstammhocker unterstreichen Sie den Stil. Holzoberflächen werden geölt oder lasiert statt lackiert, das ist außerdem günstig für das Raumklima. Ergänzen Sie die Einrichtung mit reichlich Weiß, das macht den Naturlook leicht und unkompliziert. Auf Hochglanzmöbel und Kunststoffe sollten Sie komplett verzichten. Poppige Farben schaffen zu starke Kontraste, es muss aber auch nicht alles Beige sein. Petrol oder Koralle eignen sich, um Blickpunkte zu setzen.
Bild oben: Behaglichkeit stellt sich mit einer vertäfelten Wand fast von selbst ein. Und der Kaminofen steigert sie noch. Massivholzmöbel, kombiniert mit Leder, Filz und Wolle, unterstreichen den natürlichen Touch. Der helle Dielenboden „PD 150“ ist dazu der ideale Partner, ca. 50 Euro/m2 (Meister).
Der Natur abgeschaut
Wie Bienenwaben fügen sich mehrere Beistelltische „Eekhoorn“ aneinander. Wird das Eichenholz mit Bienenwachs behandelt, riecht es sogar danach, je ca. 85 Euro (Car).
Ton in Ton
Durch sein Spektrum an Naturtönen passt das gewebte Plaid „Milo“ ideal zum Einrichtungsstil, ca. 60 Euro (Esprit).
Starke Wolle
Sanfter lässt sich Holz nicht transportieren: „Kaminholzkorb XL“ aus 5 mm dickem Wollfilz, ca. 310 Euro (Hey-Sign).
Nachhaltig
Massives Teakholz ist langlebig und wird mit der Zeit attraktiver. So kann der Buffetschrank „Coffee Tek“ zum Erbstück werden, ca. 1200 Euro (Wayfair).
Garantiert nicht knitterfrei
Leinen ist haptisch und optisch der Inbegriff von Natürlichkeit. Kissenbezug mit Streifen, je ca. 23 Euro (Zara Home).
Lässiger Lounger
Das robuste Büffelleder von „Safari“ erhält mit der Zeit seine typische Patina. Für die Form stand der Klassiker „Butterfly“ aus dem Jahr 1938 Pate,
ca. 220 Euro (Wayfair).
Mut zur Farbe
Dos & Don’ts
Setzen Sie Farben bewusst ein und überlassen Sie die Wirkung nicht dem Zufall, sonst wird es kunterbunt statt stimmig. Kissen, Lampenschirme und Accessoires schaffen Farbinseln, die sich schnell und kostengünstig austauschen lassen. Wenn Sie mutiger sind, gestalten Sie Wände – zuerst nur eine – in einem Lieblingston. Dieser sollte immer wieder in den Deko-Elementen auftauchen, so entsteht ein geschlossenes Bild. Ganz Mutige streichen einen kleinen Raum inklusive Decke. Das überrascht und gibt Bildern, Leuchten und Deko eine einmalige Bühne. Verzichten Sie auf Knallfarben, ihr Effekt nutzt sich zu schnell ab.
Bild oben: Farbenfroh, aber nicht bunt ist dieses Ambiente. Der Trick: Alle verwendeten Töne kommen mehrfach vor und haben eine softe, leicht pudrige Anmutung. Sofa „Iceberg“ ca. 370 Euro, Kommode „Fjord“ ca. 200 Euro (alles Maisons du Monde).
Grüne Welle
Überraschend modern: Ohrensessel mit einem dunkelgrünen Samtbezug. und schwarzen Holzfüßen, ca. 300 Euro (Butlers über eBay).
Zum Ausprobieren
Mit Kissen zieht schnell und einfach eine neue Trendfarbe in Ihre vier Wände – beispielsweise Pink. Kissenhülle mit gewebtem Jacquardmuster, ca. 18 Euro (Esprit).
Mach doch mal blau
Die geformte Stahlblechplatte und das Metallgestell des Tischchens „152“ zaubern in Pastellblau etwas Frische in die Einrichtung, ø 42 cm, ca. 350 Euro (Freistil).
Sonnenschein
Das sanft geschwungene Sofa „Lilou“ erhält in markantem Gelb eine freche Note und fällt sogar in einem farbenfrohen Wohnzimmer auf, ca. 700 Euro (Home24).
Tafelfertig
Buntes Geschirr wie das Service „Mein Teemoment“ bringt mit Farbe gleichzeitig gute Stimmung auf den Tisch. In vier Nuancen, Tasse und Untertasse ca. 27 Euro (Kahla).
Selbst gestrickt
Einen Tupfer in Pink kann man wagen. Die Decke aus dicker Wolle ist schnell selbst gemacht. Wolle und Nadeln im Set ca. 115 Euro (WoolCouture über Etsy).
Strahlkraft
Leuchtendes Türkis und die Einfassung aus Messing machen die bauchige Glasvase besonders, ø 14 cm, ca. 23 Euro (Zara Home).