Gemütlich Wohnen Geschirr mit schöner Tradition
Ein unschlagbares Team auf jeder Tafel: Blau-weißes Porzellan. Wir haben dekorative Designs und Geschirrklassiker ausgewählt!
Entstehung des Zwiebelmusters
In der Ming-Dynastie (1368– 1644) waren die Chinesen dem Rest der Welt haushoch überlegen: Sie konnten als einzige blaue Farbe aus Kobaltoxid unter einer Porzellanglasur fixieren. Damals war das exotische Chinaporzellan beim deutschen Adel sehr begehrt. Etwa 100 Jahre später (um 1739) gelang es erstmals der berühmten sächsischen Porzellanmanufaktur Meissen, die Technik anzuwenden. In jener Zeit entstand das weltbekannte „Zwiebelmuster“ Es stellt eigentlich gar keine Zwiebel dar, sondern Granatäpfel und Pfirsiche, Symbole der Fruchtbarkeit und Langlebigkeit. Noch heute wird das Muster von Hand aufgebracht. Ein Speiseteller, Ø 25 cm, kostet ca. 146 Euro.
Zwiebelmuster Style
2004 ist dem Original Zwiebelmuster die zeitgemäße Variante „Zwiebelmuster Style“ in Kobaltblau entstanden.
Indisch Blau
Das Design „Indisch Blau“ gibt es seit etwa 1920. Als Pendant zur handbemalten exklusiven Manufakturware galt das Dekor als „bürgerliches Zwiebelmuster“. Der Klassiker wird noch heute von vielen Porzellanherstellern angeboten. Teller, Ø 24 cm, ca. 9 Euro.
Indisch Blau
Das Design „Indisch Blau“ ist beliebt, so findet man es in gar nicht allzu wenigen Haushalten.
Musselmalet
„Musselmalet“ war das erste blaue Muster, mit dem 1775 die dänische Manufaktur Royal Copenhagen die Porzellanproduktion aufnahm. Das Dekor „Musselmalet“ – Muschelmalerei – ahmt mit seiner gerippten Oberfläche und der glatten Innenseite die Struktur einer Muschel nach. Auch heute noch sind die Muster handgefertigt. Eine Kaffeetasse mit Untertasse (0,25 Liter) bekommst du neu für 180 Euro.
Die 1 Liter Teekanne Musselmalet Halbspitze aus der Royal Copenhagen kostet ca. 240 Euro.