Arbeitsplatz im Wohnzimmer Home-Office clever integriert

DAS PROBLEM: Immer mehr Menschen benötigen zu Hause einen Arbeitsplatz. Ist dafür kein Zimmer vorhanden, muss er meist in den Wohnraum integriert werden. Wie gelingt dies?

Encado von Hülsta

GRIESHABERS RAT: „Die wichtigste Frage ist, wofür Sie Ihr Heimbüro nutzen werden. Machen Sie nur ein paar Überweisungen oder verdienen Sie hier Ihren Lebensunterhalt? Arbeiten Sie am Laptop oder benötigen Sie einen PC sowie Regale für Ordner, Drucker etc.? Daraus ergibt sich, wie viel Raum Sie für Ihr Office schaffen müssen.

Ein paar einfache Regeln gelten aber für alle: Planen Sie den Arbeitsplatz so, dass Sie mit wenigen Handgriffen loslegen können und sich anschließend alles schnell wieder wegräumen lässt, denn nichts ist ungemütlicher als unerledigte Arbeit, die offen herumliegt. Ein Laptop verschwindet schnell in einem kleinen Sekretär, der zudem ein dekoratives Möbelstück sein kann. Für den größeren Arbeitsplatz mit PC empfehle ich, eine Ecke zum Büro zu erklären und mit einem Sichtschutz vom Wohnbereich zu trennen. Regale oder Paravents machen sich hervorragend als Raumteiler.

Überlegen Sie auch, ob Sie Ihre jetztige Einrichtung umstellen können und so eventuell an ungeahnter Stelle Raum für die Workstation schaffen. Das Sofa muss z. B. nicht unbedingt an einer Wand stehen, manchmal tun sich Platzreserven auf, wenn es ins Zimmer gerückt wird. Abgesehen von praktischen Helfern, die sich rollen, klappen oder schieben lassen, zeigen wir auf diesen Seiten auch drei pfiffige Lösungen für das „office@home“ im Wohnzimmer, die Sie sich vom Tischler anfertigen lassen oder vielleicht sogar selbst nachbauen können.“