Hightech in der Waschküche Expertentipps von Sabine Schmitz

Die zentrale Frage, mit der sich Sabina Schmitz beschäftigt, lautet: „Worauf kommt es in der Wäschepflege an?“ Mit ihrem Team versucht die Expertin früh zu erkennen, was Verbraucher wünschen.

ZUHAUSE WOHNEN: Was ist Trend in der Wäschepflege?
Der Verbraucher wünscht Geräte, die Energie sparen und wenig Wasser verbrauchen.

Wie groß sind die Möglichkeiten beim Einsparen?
In den letzten Jahren waren die Sprünge sehr groß. Jetzt werden die Schritte kleiner. Man darf das Ergebnis nicht vergessen: Die Wäsche muss sauber sein.

Wie lässt sich die Umwelt zusätzlich schonen?
Durch die Einsparung von Waschmitteln. Die werden häufig überdosiert. Das kann einen höheren Verbrauch an Strom und Wasser zur Folge haben.

Gibt es neue Waschprogramme?
Ja, es gibt spezielle Programme zur Fleckentfernung, die jeden Fleck wie Obst oder Schuhcreme individuell behandeln und Fleckentferner überflüssig machen.

Wie misst man Waschmittel optimal ab?
Durch spezielle Dosiersysteme in den Waschmaschinen, die nur so viel Waschmittel und Weichspüler abgeben wie nötig.

Energiesparendes Waschen bei niedrigen Temperaturen bleibt also angesagt?
Ja, heute wird meist zwischen 30 und 40 Grad gewaschen. Deshalb ist Hygiene auch ein großes Thema, schließlich müssen Keime, Pilze und Pollen unschädlich gemacht werden.

Was ist zukunftsweisend bei der Bedienung von Waschmaschinen?
Im Fokus steht Automatisierung und Vereinfachung der Programmwahl. Am besten, man muss nur noch ein Knöpfchen drücken.

Welche Geräte sind im Kommen?
Waschtrockner haben Zuwächse im zweistelligen Bereich. Wer ein kleines Bad, eine kleine Küche oder gar keinen Haushaltsraum oder Waschkeller zur Verfügung hat, wählt die praktische Kombination.

Wird die Waschmaschine ein „Kellerprodukt“ bleiben?
Nein, sie wird in den Wohnbereich integriert werden wie es bei Küchen ja schon der Fall ist. Die Geräte werden sehr leise sein und im Design noch attraktiver.