Küchentrends Modernes Kochgeschirr
Hier wird die Küche zum Laufsteg. Viele der neuen Töpfe sind so attraktiv, dass sie sich auch auf dem Tisch sehen lassen können. ZUHAUSE WOHNEN zeigt Kochgeschirr für alle Herdarten und Gelegenheiten. Applaus!
Pfannen hängen am laufenden Meter an Wänden, in Kartons stapeln sich Berge von Töpfen, in Regalen blitzen Kasserollen aus Edelstahl, leuchten bunte Bräter. Kaufhäuser und Haushaltswarengeschäfte sind ein Schlaraffenland für Kocheinsteiger und Hobbyköche. Doch wie finden Sie aus dem Riesenangebot den passenden Topf oder die ideale Pfanne? Fragen Sie sich einfach: Was brate ich am häufigsten? Liegt der Griff gut in der Hand? Möchte ich fettarm garen? Brauche ich unterschiedlich große Töpfe oder Pfannen?
Nicht nur der Koch, auch das Geschirr ist entscheidend
Ob ein Steak außen braun und innen saftig, das Omelett luftig oder das Gulasch butterzart gerät, hängt auch vom Material des Kochgeschirrs ab. Es kann aus Edelstahl, Gusseisen, Stahlemail, Aluminium, Kupfer, Stahl, Keramik oder mit Antihaftversiegelung sein. Edelstahltöpfe und unbeschichtete Edelstahlpfannen sind robust, leiten die Wärme gut und sind zum scharfen Anbraten ideal. Sie haben meistens Sandwichböden, bei denen zwischen zwei Lagen Edelstahl eine Lage Aluminium oder Kupfer sitzt. Böden aus fünf unterschiedlichen Lagen leiten die Wärme noch effektiver.
Leichtes oder schweres Material?
Eben keine reine Geschmacksfrage. Aluminiumgeschirr ist besonders leicht, meistens beschichtet, wodurch nichts anklebt. Es leitet die Wärme gut, kann sie aber nicht lange halten. Deshalb eignet es sich für sanft zu garende Speisen wie Gemüse, Rührei oder Fisch. Das Schwergewicht unter allen Töpfen und Pfannen besteht aus Gusseisen. Das Kochgeschirr braucht etwas Zeit, um auf Temperatur zu kommen, speichert sie aber auch lange – ein wunderbarer Effekt zum Braten von Steaks und zum Schmoren auf dem Herd oder im Ofen. Der Nachteil: Sie sind ganz schön schwer. Kupfertöpfe bringen ebenfalls einiges auf die Waage.