Tapeten und Wandfarben Kleiner Streich-Knigge

Wie kommt Farbe am schnellsten auf die eigenen vier Wände? Wenn Sie selbst den Pinsel, oder besser die Rolle, schwingen. Wer die folgen den einfachen Tricks beachtet, erzielt garantiert ein tolles Ergebnis.

• Farbwirkung: Kleine Räume wirken größer, wenn sie hell gestrichen werden. Große hingegen vertragen warme, intensive Töne, das lässt sie freundlicher erscheinen. Um dem „Kamineffekt“ eines sehr hohen Zimmers entgegenzuwirken, wird die Decke in einer etwas dunkleren Farbe gestaltet. Niedrige Decken sollten einen helleren Anstrich bekommen als die Wände.
• Benötigte Farbmenge: Damit Ihnen bei der Arbeit nicht der Nachschub ausgeht, sollten Sie vorher ermitteln, wie viel Farbe Sie benötigen. Die einfachste Methode: Wände in rechteckige Segmente einteilen, de ren Fläche berechnen, danach alle Flächen addieren. Wichtig: Decke mitrechnen!
• Vorbereitung: Auch wenn es Zeit kostet und schlicht nervt: Das Endergebnis wird umso besser, je gründlicher Sie die Vorarbeiten ausführen – ehrlich! Nach dem Abdecken von Heizkörpern und Boden mit Folie werden Risse im Putz, lose Farbreste etc. mit einem Spachtel entfernt und Unebenheiten ausgebessert. Kreppklebeband schützt Fenster- und Türrahmen.
• Loslegen: Zuerst wird die Decke gestrichen. Man beginnt dabei immer an der Fensterseite. Dann kommen die Ecken und Kanten dran. Bei den Wänden arbeitet man sich wieder vom Fenster in den Raum vor. Der Farbauftrag erfolgt kreuzweise, das heißt, Sie streichen zwei bis drei Bahnen von oben nach unten und überstreichen diese dann quer.
• Zweifarbig: Wenn Sie eine Wand oder einen Streifen farblich absetzen wollen, kleben Sie die Fläche mit Malerkrepp ab. Innenseiten der Klebestreifen mit einem Pinsel mit der Hauptfarbe betupfen, trocknen lassen, erst dann die Akzentfarbe auftragen. So erhalten Sie eine gestochen scharfe Linie.