Moderne Terrassenbeläge Bambus, Bangkirai & Co.
Hell oder dunkel, heimisch oder exotisch? Neue Terrassenbeläge sind langlebig, ökologisch und attraktiv.
Außenanlagen sind Visitenkarten
Sie müssen zur Architektur des Hauses passen. Terrassen aus Holz sind Klassiker, denn sie vermitteln Wärme und Natürlichkeit. Je nach Holzart und Verlegemuster reicht die Gestaltung von rustikal bis stylisch-modern. Für alle Stile aber gilt: Holz ist vergleichsweise teuer, wir helfen, Fehlkäufe zu vermeiden.
Welches Holz ist das richtige?
Das Motto lautet: Nur die Harten kommen in den Garten! Das Material sollte grundsätzlich hart, witterungsbeständig und dauerhaft sein. Diesem Anspruch genügten viele Jahre nur Tropenhölzer. Aber das gestiegene ökologische Bewusstsein führt dazu, dass europäische und heimische Hölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern bevorzugt werden. Doch sind sie so langlebig wie ihre tropischen Konkurrenten? Die Industrie hat verschiedene Veredelungsverfahren entwickelt, um die Gebrauchseigenschaften zu optimieren, z. B. Tiefenimprägnierung, Thermobehandlungen, das Tränken mit Wachs oder die Öl-Hitze-Behandlung. Diese Techniken machen das Natur material widerstandsfähiger, schützen unter anderem gegen Verrottung, Pilz- und Schädlingsbefall.
Innovativ: Hightech-Holz
Ganz aktuell sind Terrassen aus einem Holz-Polymer-Werkstoff, den verschiedene Hersteller anbieten. Was sogar wie Holz riecht, ist ein fortschrittlicher und umweltbewusster Biowerkstoff. Er hat einen 75-prozentigen Holzfaseranteil, für dessen Herstellung einheimische Fichtenholzfasern verwendet werden. Seine Vorteile: Er ist hoch belastbar, in verschiedenen Farben zu haben und hat durchaus eine edle Optik.
Pflege-Infos
- Das beste Terrassenholz zeigt seine Qualität nur mit einer professionellen Unterkonstruktion. Ein Hartholzbelag etwa braucht auch einen Unterbau aus Hartholz. Ebenso wichtig: Eine gute Unterlüftung und Wasser muss ablaufen können.
- Zum Saisonbeginn das Holz kräftig abschrubben, trocknen lassen und ölen. Öl hält Holz geschmeidig, schützt aber nicht vor Vergrauung durch Sonneneinstrahlung. Wer keine Patina mag, nimmt pigmentiertes Öl, es vermindert das Eindringen von UV-Strahlen.
- Laub vom Belag entfernen, sonst bilden sich Feuchtigkeitsnester.
- „Anti-Rutsch-Terrassen-Öl“ wirkt u. a. wasserabweisend und verlängert die Haltbarkeit von pigmentierten Ölanstrichen. 2,5 l (1 l reicht für 24 m²) ca. 52 Euro (Osmo).