Mit Kindern die Natur entdecken Experimentierfelder

Jetzt aber raus an die frische Luft: Im Garten wartet das wahre Abenteuer! Mit Harke und Gießkanne sind Kinder der Natur auf der Spur – wer vermisst da den Fernseher?

Kinder im Garten 1

EXPERIMENTIERFELD Spielrasen, Matschkuhle und Baumhaus sind nicht nur ein Heidenspaß, sondern helfen auch, Naturzusammenhänge zu erkennen. Zudem können sich Kinder hier ausprobieren und lernen, Ängste zu überwinden. Ein Dschungel aus Weiden oder ein dichter Zauberwald aus Birken regen die Fantasie an.

SICHERHEIT Vieles kann von den Kleinen noch nicht richtig eingeschätzt werden – man muss sie vor der eigenen Neugier schützen. Dafür markiert ein Zaun zur Straße den gefährlichen Außenbereich und auch ins Planschbecken geht es nie ohne Aufsicht. Altöl, Unkrautvernichter, Axt und Rasenmäher werden im Schuppen per Vorhängeschloss gesichert. Denken Sie auch an einen abschließbaren Deckel für die Regentonne.

Gefährlich: Teich und co.

Hier ist absolute Vorsicht geboten: Die glitzernde Wasseroberfläche übt auf Kleinkinder einen magischen Reiz aus. Aber: Einmal ins Wasser gefallen, kann es wirklich brenzlig werden! Auch Vierjährige können in nur 20 cm tiefen Zonen ertrinken, weil sich durch die Schockreaktion beim Eintauchen der Rachenraum verschließt. Atmen ist dann nicht mehr möglich – Ärzte sprechen hier vom „trockenen Ertrinken“. Sichern Sie Teiche und Wasserbecken mit einem 1 m hohen Zaun oder einem engmaschigen, stabilen Estrichgitter, das 5 cm unter der Wasseroberfläche installiert ist. Lassen Sie sich von einem örtlichen Metallbauer beraten. Beste Lösung: Umbau in eine Sandkiste. Wasser ablassen, Drainage mit Gemüsevlies (Gartenmarkt) vor Verschlämmen schützen, feinen Grubensand einfüllen – fertig. Können die Kleinen dann schwimmen, wird der Sand entfernt und bald blühen wieder Seerosen im Garten.

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