Tipps für die Gartengestaltung Kleine Gärten richtig anlegen

Wegeverläufe, Ruhezonen und Rasenflächen haben große Wirkung in kleinen Gärten. Hier ein paar Tipps für die Gartengestaltung.

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Kleine Grünzonen sorgfältig planen

Gerade kleine Grünzonen sollten sorgfältig geplant werden, um ein Maximum an Nutzbarkeit zu erreichen: Wegeverläufe, Ruhezonen und große mittige Rasenflächen für das Gefühl von Weite skizziert man auf Millimeterpapier. Teilen Sie den Garten in verschiedene Räume auf, die durch Hecken aus Eibe (Schatten) oder Thuja getrennt sind. So kann man die Fläche nicht mit einem Mal überblicken – das sorgt für Tiefe und Spannung. Zeichnen Sie als nächstes die Sitzplätze ein: Pro Stuhl rechnet man einen Quadratmeter, für einen Essplatz werden es schnell zwölf.

Sträucher und Bäume

Dann kommen Sträucher und Bäume mit ihren endgültigen Ausmaßen (Baumschulkatalog) aufs Papier. Sie bestimmen später den Schattenverlauf. Verschiedene Ebenen, die sich über schöne Wege aus Granit- oder Basaltpflaster erschließen, schaffen Großzügigkeit. Pergolen, Lauben oder Pavillons bringen angenehme Abwechslung durch Betonung der Vertikalen. Hier können Kletterrosen, Clematis oder Geißblatt (Schatten) später mit den Blüten umgebender Staudenbeete wetteifern.

Pflaster für schöne Wege

  • Auffahrten brauchen einen Unterbau (30 cm) aus verdichtetem Schotter oder Betonrecycling.
  • Steine legt man am besten in Splitt (3–5cm). Im Sandbett würden nur lästige Ameisen siedeln.
  • Fugen füllt man mit Sand, Splitt oder einem bindigen Pflastergrand. Dieser enthält viele feine Anteile – das macht die Fuge später viel stabiler.
  • Findlingspflaster aus Spaltkieseln sieht toll aus, ist aber teuer. Schicker Ersatz: Betonstein „Arena Nova“, ca. 20 Euro/ m² frei Haus (Berding Beton).
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