Gartenpraxis: Stauden Mit Stauden Frühlingsblüher kaschieren

Wegen ihrer plakativen Schönheit sind Zwiebelblumen einfach unverzichtbar. Doch was ist mit dem vergilbenden Laub nach der Blüte? Dagegen ist ein Kraut gewachsen. Wählen Sie bei der Planung einfach aus der Vielzahl passender Staudenpartner!

Sicher hat Sie der Anblick einziehender Tulpen und Narzissen auch schon gestört. Doch es muss eben sein: Nur, wenn die Zwiebel alle Reservestoffe in Ruhe speichern kann, hat sie die Kraft, im Folgejahr wieder eine Blüte hervorzubringen. Also müssen Sie mit dem Abschneiden warten, bis das Laub ganz gelb und rascheltrocken geworden ist.

Für die unschöne Optik gibt es jedoch eine gute Lösung! Machen Sie es wie die Profis und geben Sie den Zwiebelblumen geeignete Staudenpartner zur Seite: Frauenmantel, Taglilien, Storchschnabel, Pfingstrosen oder Gräser. Im Halbschatten überzeugen dagegen Farne und Funkien. Von März bis Anfang Mai überlassen sie den Frühjahrsblühern die Gartenbühne. Langsam wachsen sie heran und übernehmen die Hauptrolle, erst wenn ihre Nachbarn verblasst sind. Dabei können die Stauden entweder das Farbthema übernehmen und weiterführen oder sie bilden einfach einen Teppich aus attraktivem Laub. In beiden Fällen kaschieren die Stauden galant, was vom frühen Zwiebelflor übrig bleibt.

DANKBAR Storchschnabel ist vielseitig und robust.
LENZROSEN schmücken mit Blüte und Laub.
DUFTTEPPICHE bringt die Katzenminze hervor.
LICHTBLICK im Halbschatten: bunte Funkien.
BERG-FLOCKENBLUMEN blühen bis in den Juni.
ROMANTISCH: Bergenie ‘Rosi Klose’.
DANKBAR Frauenmantel passt einfach überall.