Modelle, Rechtslage & Technik Edle Kaminöfen
Romantischer Look und Heizkosten senken? Kaminöfen bieten beides. ZUHAUSE WOHNEN stellt hochwertige Modelle vor, mit denen Sie einzelne Räume erwärmen oder Ihre Zentralheizung ergänzen können. Plus: Was Sie über Rechtslage und Technik wissen sollten
HOLZ ist für das modulare Kaminofensystem „Balance“ nicht nur Brenn-, sondern auch Baustoff. Die Einheit Kaminofen kann ergänzt werden mit verschiedenen Stauraumelementen in unterschiedlichen Holzarten, ab ca. 3700 Euro (Skantherm).
SPECKSTEIN ist das Geheimnis von „Genius“. Das Material verbirgt sich in seinem Inneren und speichert Wärmeenergie. So benötigt er wenig Holz, um lange und gleichmäßig zu wärmen, ab ca. 7230 Euro (NunnaUuni).
ENTSPANNEN lässt es sich auf der Bank am Kachelofen mit feiner Keramik. Er liefert nicht nur angenehme Strahlungswärme. Seine Lehne mit Strukturkeramik ist wohnlich und fühlt sich gut an. Je nach Größe und Ausführung ab ca. 13 000 Euro (POLI Keramik).
GEKONNT verbirgt „CW 21 Air+“ seinen Pelletspeicher (bis 52 kg) hinter der Dekorglasfront. Voll bestückt reicht er für rund 100 Stunden Wärme. Als „Water+“-Version verfügt der Ofen über einen Wärmetauscher und lässt sich mit dem Speicher der Zentralheizung verbinden, ab ca. 6900 bzw. 8400 Euro (Wodtke).
STANDFEST auf Bank, Boden oder Drehteller, eignet sich Stahlmantel-Kaminofen „Moby“ auch für raumluftunabhängigen Betrieb, ca. 2800 Euro (Austroflamm).
NUR DAS MATERIAL ist an „CubiStack Wood“ aus Keramik klassisch. Sein geradliniges Design dagegen wirkt erfrischend und modern, ca. 8650 Euro (La Castellamonte).
KOMPAKT und originell ist der stählerne Pelletofen „Kama“, der an ein altes TV-Gerät erinnert. Seine Abdeckplatte ziert ein grafisches Muster, ca. 3500 Euro (MCZ).
KöSTLICHE PIZZA liefert „Napoli“ mit Sockel und Holzfach, wenn’s sein darf. Dafür verfügt er eigens über ein Backfach. Im Hauptjob aber ist er für angenehme Wärme zuständig, ca. 3600 Euro (Hark).
BEIDSEITIG einsehbar lodert das Feuer in „Maximus“. Der mit Rillenkacheln verkleidete Durchsichtkamin dient zugleich als Raumtrenner und warmer Wohnmittelpunkt, ab ca. 20 000 Euro (Sommerhuber).
GEMÜTLICH rund bleibt der „Bullerjan dot“ auch als modernes Re-Design. Der Warmluftofen wurde einst von kanadischen Holzfällern entwickelt. Die feurige Tonne kann wahlweise auf einem von vier verschiedenen Sockeln ruhen – hier: „base high cube“ – und verteilt ihre Wärme sehr schnell, ab ca. 4500 Euro (Energetec).
HEIZEN OHNE RISIKO
Raumluftunabhängige Kaminöfen entnehmen die Luft für die Verbrennung nicht ihrem Aufstellraum. Dies ist heute besonders wichtig, da viele Gebäude dicht gedämmt sind. Bei gleichzeitigem Betrieb einer Lüftungsanlage oder einer Dunstabzugshaube (Abluft) mit einem konventionellen Ofen können gefährliche Gase aus der Feuerstätte in den Wohnraum ziehen.
Deshalb ist speziell für Niedrigenergie- und Passivhäuser eine Feuerstätte mit externem Luftanschluss notwendig, wie das hier abgebildete Modell „Hotbox“, ab ca. 4400 Euro (Wodtke).
HILFE FüR OFFENE KAMINE
Alte offene Kamine lassen sich mittels sogenannter Kaminkassetten – hier: „Linear Standard“, ab ca. 1750 Euro (Spartherm) – in geschlossene Feuerstätten verwandeln, die auch aktuelle Normen der Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV) erfüllen.
Der Einbau senkt die Umweltbelastung und erhöht den Wirkungsgrad. Welche Kassette sich eignet und ob weitere Schritte nötig sind, muss individuell ermittelt werden. Den Einbau sollte unbedingt eine Fachfirma leisten.