Gartenpraxis: Rasen "Bei mir wächst nur Moos"

Moos, kahle Stellen oder Unkraut – wir geben Tipps für Ihren grünen Teppich. Im Nu ist er perfekt wie in Englands Parks

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  • „Bei mir wächst nur Moos!“ Schattige Stellen oder ein kurzer, schlecht ernährter Rasen sind oft vermoost. Dagegen hilft der Vertikutierer Ende April und eine Nährstoffkur. Dünger mit Eisensulfat wirkt sehr gut und vertilgt letzte Rückstände.
  • „Was muss ich beim Vertikutieren beachten?“ Über eine einstellbare Messerwalze holen die Geräte Rasenfilz und Moos aus der Grasnarbe – die Gräser bekommen wieder Licht und Luft. Achtung: Walze nicht zu tief einstellen, sie soll den Boden nur leicht anritzen.
  • „Was hilft gegen Unkrautplagen?“ Großblättriges wie Löwenzahn lässt sich leicht per Hand ausstechen. Ehrenpreis oder Weißklee sind jedoch besser mit der Spritze zu bekämpfen: Mittel wie z. B. „Banvel“ (Compo) schaffen für Gräser wieder Freiraum.
  • „Muss ich meinen Rasen auch düngen?“ Ohne Nährstoffe wird Rasen weder dicht noch sattgrün. Gut gedüngt hält er dagegen alles aus! Tipp: Mineralische Langzeitdünger schonen das Grundwasser.
  • „Mein Nachbar hat mir von einem Mulchmäher erzählt. Gibt es Vorteile zu meinem alten Gerät?“ Die Halme werden hier stark zerkleinert und in die Grasnarbe zurückgeführt. Das spart den Fangkorb, man muss aber häufiger mähen und 3-mal pro Jahr vertikutieren.
  • „Im Sommer wird mein Rasen immer ganz braun.“ Kein Grün ohne Wasser! Der Verbrauch bleibt klein, wenn man nur alle vier Tage, dafür aber stark beregnet. Tipp: Eine zweite Wasseruhr für Gießwasser spart Kosten.
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