Staubsauger Die schlucken (fast) alles
Manche saugen mit, andere ohne Beutel, einige mit Akku oder an der Strippe und zwei düsen sogar ganz allein los. Doch eines haben alle Staubsauger, die wir Ihnen hier vorstellen, gemeinsam: Sie finden Schmutz anziehend!
Retro-Typ
Vom 60er-Jahre-Design sollte man sich nicht täuschen lassen: Der Bürstensauger "Felix 1 Premium“ gilt als Experte für die Reinigung aller Teppicharten und ist dabei dank Dreh-Kipp-Gelenk sehr mobil. Die integrierte Schlauchdüse kommt auch an schwer zugängliche Ecken. Er fasst 3,5 l in seiner Filtertüte und ist auch für Allergiker geeignet, ca. 385 Euro (Sebo).
Selbstständig
Lass’ ihn mal machen: Der "iRobot Roomba 660“ saugt gründlich mit gegenläufig rotierenden Bürsten und kräftigem Motor. Er erkennt Hindernisse und Abgründe, geht mit seinen Seitenbürsten bis in die Ecken, findet zur Ladestation zurück – alles ganz allein, ca. 480 Euro (Robopolis).
Der "Kobold VK 150“ wiegt mit Motorbürste nur 4 kg, ist wendig, saugstark und sieht so gut aus, dass er "German Design Award 2014“-Preisträger ist. Das freut Empfindliche: Der Klasse-11-HEPA Feinstaubfilter des Handsaugers hält den Großteil an Pollen und Partikeln zurück. Viel Zubehör zur Ergänzung, mit Motorbürste ca. 635 Euro (Vorwerk).
Pollenfänger
Der hoch sensible Klasse-13-HEPA-Filter für feinste Partikel vom "S8 Silence Plus Allergy“ erwischt fast alle Pollen und Staubteilchen. Zudem ist der schallgedämmte 700-Watt-Motor leise und energieeffizient. Die luftgefüllten Reifen sorgen für einen ruhigen Lauf, mit 11 m Kabel hat das Gerät einen großen Aktionsradius. Mit Beutel, ca. 270 Euro (Miele).
Alles im Griff
Für den kleinen Schmutz zwischendurch: Der beutellose "Rapido AG 5103“ saugt gründlich, schont mit weichen Fronträdern die Oberflächen und erreicht durch seine herausziehbare Fugendüse jeden Winkel. Das Akkugerät läuft bis zu 10 Minuten und parkt auf einer Ladestation, ca. 50 Euro (AEG).
Staubflüsterer
Mit nur 63 Dezibel ist er einer der leisesten Vertreter seiner Zunft. Doch der "Silence Force Extreme Ro 5931“ schont nicht nur die Ohren, sondern ist mit einem hocheffizienten 1000-Watt- Motor auch sehr sparsam. Auf seinen großen Rädern gleitet er leicht über den Teppich. Wichtig für Tier freunde: die „Maxi Tur bo“-Düse für Tierhaare. Parkett saugt er mit dem dreieckigen Spe - zialaufsatz. Komplett ca. 300 Euro (Rowenta).
Wischt und wedelt
Ob Holzböden, Laminat oder Fliesen – "Braava“ reinigt jeden Hartboden. Man muss lediglich je nach Bedarf ein trockenes oder feuchtes Tuch am magnetischen Reinigungspad unter dem Gerät befestigen und es auf den Boden setzen. Dann arbeitet sich der Roboter allein und systematisch durch den Raum, ab ca. 230 Euro (Robopolis).
Zubehör, das auf die meisten Staubsauger passt: Die Abstaubdüse hat eine weiche Bürste für Empfindliches, ca. 7 Euro.
Der Haar- und Fusselentferner ist die Lieblingsdüse von Tierbesitzern: die Microfloor-Streifen befreien Pols ter von Flusen, ca. 20 Euro.
Vor dem flexiblen Fugenreiniger ist kein Zwischen raum sicher, ob hinter der Heizung oder unter dem Autositz. Abnehmbarer Bürstenkopf, ca. 13 Euro (alle Swirl).
Einsatzbereit
Rund 20 Minuten lang reinigt der "DC 62 Animal Pro“ ohne lästiges Kabel den Boden. Läuft die motorisierte Bodendüse mit, schafft er noch 17 Minuten. Dabei ist der Zwerg schön leicht, sieht stylisch aus und schafft jede Menge Schmutz weg. Vor seinen größeren Geschwistern muss er sich mit dem kräftigen Motor nicht verstecken. Tierhaare schluckt das beutellose Modell tadellos, geparkt wird es in der Dockingstation an der Wand, ca. 350 Euro (Dyson).
Saugstark mit Beutel
Saugen ohne Saugkraftverlust war bislang ein Argument für beutellose Geräte. Der "Q 8.0“ hat allerdings Sensoren, die automatisch die Reinigungsleistung kontrollieren und einen Verlust mit Motorkraft ausgleichen. Das Er gebnis: Die Leistung bleibt auch mit Beutel stabil. Außerdem ist das Gerät sparsam und leise, ca. 280 Euro (Siemens).
Kompakt und wendig
Ganz schön nervig, wenn ein Sauger in engen Räumen an jeder Ecke hängen bleibt – deshalb gibt’s den "Runn’n“, einen kleinen Querfeldein-Spezialisten mit schlanken Modelmaßen. Das beutellose Kompaktgerät saugt dabei sparsam und flüsterleise wie ein Großer. An seinen Griffen lässt er sich auf Treppen mitnehmen, ca. 300 Euro (Bosch).
Staubfrei leeren
Wer bei beutellosen Saugern das Entleeren unhygienisch findet, sollte den "Ultra Captic Origin“ kennenlernen: Er komprimiert Schmutz zu einem Brikett, das auf Knopf druck in den Mülleimer wandert – ohne Staub aufzu wirbeln! Weiterer Vorteil des Verdichtens: Das Gerät mit elektronischer Saugkraftregelung muss seltener geleert werden. Dazu arbeitet es mit wenig Lautstärke, ca. 330 Euro (AEG).
Filtern mit Wasserkraft
Statt in den Beutel gehen Staub & Co beim "DS 5.800“ auf Tauch station. Schmutz, der dem Bad im Wassertank entgeht, wird über einen auswaschbaren Zwischen- und danach über einen Klasse-12-HEPA-Filter geleitet. Spätestens hier ist für ihn Endstation. So entgeht dem 900-Watt-Gerät fast kein Staubkörnchen, ca. 300 Euro (Kärcher).
Allesfresser
Ob fest oder flüssig, der "SE 61“ macht sich selbst über groben Schmutz her und schreckt auch nicht vor Wasser zurück. So ist der Sauger mit 20-Liter-Behälter ein prima Erst helfer bei Match- und Schneeresten im Flur, ca. 150 Euro (Stihl).
Ab 1. September muss jeder Staubsauger ein Energie-Label tragen. Es informiert über Verbrauch und Leistung, sodass man beim Kauf leicht vergleichen kann.