Reportage Neubau Fertighaus mit Wärmedämmung

Auf 1400 Meter Höhe wird es jetzt im Winter grimmig kalt. Doch Familie Lenzinger wohnt gerne hoch in den Bergen: Ihr neues Fertighaus vom Typ „Classic“ ist rundum perfekt gedämmt

Fertighaus mit Wärmedämmung

Der Pulverschnee staubt, wenn Familie Lenzinger vor der eigenen Haustür die Skier anschnallt und locker zum nächsten Schlepplift schwingt. Sie wohnt auf der Flattnitz, einem schneesicheren Hochtal in den Kärntner Bergen. Die Eltern kannten das Gebiet schon lange durch ihre Skiferien. Aber wie kam es dazu, dass nun alle auf 1400 Meter Höhe wohnen? Eigentlich wollte die junge Familie nach Klagenfurt ziehen, als Thomas Lenzinger sich beim Haushersteller Griffner engagierte.Dessen Firmensitz liegt in der Nähe der Kärntner Landeshauptstadt.

Doch die Kinder protestierten: „Dann fahren wir ja gar nicht mehr auf die Flattnitz in Urlaub, wenn wir sowieso schon fast in den Bergen wohnen.“ Bei so viel jugendlicher Begeisterung für das Leben im Gebirge hatte der Papa bald ein Einsehen und beschloss, in das allseits geliebte Hochtal zu ziehen. Für strahlende Kindergesichter nimmt er den um gut eine halbe Stunde längeren Fahrtweg in sein Büro gerne in Kauf. Eigenes Haus statt Hotel hieß nun die Devise.

Als Chef des wichtigsten österreichischen Holzhausherstellers fällt die Wahl natürlich auf einen Entwurf aus dem eigenen Programm. „Griffner Classic“ heißt die Linie, die sich mit Giebeldach und holzverkleideter Fassade an traditionelle Bauformen des Alpenraumes anlehnt und sie um moderne Akzente bereichert, wie etwa den sehr großzügigen und für höchste Energieeffizienz dreifach verglasten Fensterelementen.

Die gesamte Konstruktion ist auf niedrigen Heizbedarf ausgelegt.Das beginnt bei Zellulose als Dämmstoff und setzt sich mit der „Energy-Plus-Wand“ fort: Zwischen tragende Balken eingeblasene Zelluloseflocken werden mit Holzfaser- und Naturgipsplatten zum mehrschichtigen Wandaufbau kombiniert. Alle Bauteile für Dach und Wand sind aus Naturmaterialien gefertigt. Sie dämmen exzellent und sorgen für ein wohngesundes Raumklima. „Das ist mein zentrales Anliegen“, erklärt Thomas Lenzinger, „sowohl als Unternehmer für unsere Kunden wie als Familienvater.“

Im Hochtal der Flattnitz, wo die Temperaturen im Winter schon mal minus 20 Grad erreichen, sind das gute Argumente. „Im Umkreis haben sich ein paar Freunde Wochenendhäuser zugelegt – leider aus dem falschen Baustoff. Die kommen immer zu uns auf einen Kaffee, um sich aufzuwärmen“, erzählt Elisabeth Lenzinger mit einem Schmunzeln. „Alte Steinhäuser brauchen – anders als ein Holzhaus – Tage, bis sie richtig durchgeheizt sind. Platz ist zum Glück für alle da.“

„Open Space“ heißt ein weiteres Griffner-Prinzip. Die Konstruktion erlaubt eine offene Grundrissgestaltung mit nur wenigen Stützen im Raum, wie das großzügige Erdgeschoss des Hauses mit den fließenden Übergängen von Küche zu Essplatz und Wohnbereich zeigt. Zum anderen lässt sich die Aufteilung später noch ändern, da die Innenwände keine tragende Funktion haben. Sind die Kinder erwachsen, könnte aus ihren Räumen ein Gästebereich entstehen. 

Möbel und Ausstattung stammen dann, wie schon heute, wieder von „Griffner Interior“.„Nach dem Einzug will ich entspannt wohnen und mich nicht mit Küchenhandwerkern oder Möbelverkäufern befassen“, erklärt Thomas Lenzinger den neu gegründeten Ausstattungsservice, für den Griffner Haus mit Innenarchitekten und italienischen Herstellern kooperiert.

 

Autor: Jürgen Leitner