Staatliche Zuschüsse für erneuerbare Energien gestoppt Welche Bauformen gibt es? 

Pro Quadratmeter schickt uns die Sonne in Deutschland im Jahresdurchschnitt 900 bis 1200 Kilowattstunden (Essen/Freiburg) kostenlose Energie. Davon gilt es möglichst viel zu nutzen. Deshalb kommt es bereits auf die Bauart, Qualität und Ausrichtung des Kollektors auf dem Hausdach an, um nichts zu verschenken. Zwei Bauarten haben sich etabliert.

Der FLACHKOLLEKTOR dominiert mit 90 Prozent den Markt in Deutschland: Ein isolierter Metallrahmen trägt ein dunkel gefärbtes Absorberblech, das die Wärme sammelt und auf angeschweißte Kupferrohre überträgt. Darin zirkuliert die Wärmeträgerflüssigkeit, die Energie zum Solarspeicher transportiert. Entscheidend für die Qualität ist ein optimaler Wärmeübergang und eine gute Dämmung des Kollektors.

Der VAKUUMRÖHRENKOLLEKTOR ist bereits gut gedämmt, da Absorber und Kupferrohr in einer luftleeren Glasröhre stecken. Die Bauart ist rund 25 Prozent effizienter, aber auch bis zu 40 Prozent teurer als ein Flachkollektor. Oft werden die Röhren an ungünstig gelegenen Gebäudeflächen eingesetzt.