Kartoffeln Tipps

Nur mittelfrühe und späte Sorten können aufbewahrt werden, Speisefrühkartoffeln sind ungeeignet. Zur Lagerung empfehlen sich trockene, dunkle Orte mit ausreichender Luftzirkulation. Dieser Platz sollte zudem frei von Fremdgerüchen und kühl mit Temperaturen von 4–6 Grad sein. 

Kartoffeln sind ein gesundes, fettarmes Gemüse. Ihr hochwertiges Eiweiß stärkt den menschlichen Organismus. Außerdem enthalten sie wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Phosphor und Zink. Hinzu kommen Vitamin C, einige Vitamine der B-Gruppe und gerade einmal 0,1 g Fett pro 100 g. Der gelegentlich zu hörende Vorwurf, sie mache dick, trifft also keineswegs zu. Eines ist dennoch beim Zubereiten zu beachten: In den grünen Stellen der Kartoffel, aber auch in ihrer Schale sitzt ein natürliches Pflanzengift, das Solanin. In hohen Mengen genossen, ist es giftig. Man bekommt Halskratzen, Magen-Darm-Beschwerden, leidet an Übelkeit bis hin zu Krämpfen und Lähmungen. Eine gefährliche Menge an Solanin kann bereits in einer großen Portion unreifer oder durch Lichteinwirkung grün gefärbter Kartoffeln enthalten sein. Das Gift wird durch Hitze (kochen, braten, backen oder frittieren) nicht zerstört! Schneiden Sie deswegen alle grünen Stellen großzügig weg – dann schmeckt die Knolle auch mit Schale prima. 

Kaufen Sie Kartoffeln am besten lose oder in Papiertüten verpackt. In Plastikbeuteln schwitzen sie, was sie schnell verderben lässt. In Netzen bekommen sie zwar mehr Luft, aber auch mehr Licht, das ihnen schadet. Bei lose angebotener Ware können Sie zudem die Qualität besser prüfen: Die Schalen sollen prall und unversehrt sein, die Knolle weder Triebe noch grüne Stellen haben. Achten Sie auf den Kochtyp!