Kochen mit großer Flamme Holzherde
Holzherde erleben ein Comeback in der Küche: Knisterndes Holz trifft auf modernste Technik und liefert wohlige Wärme und leckere Speisen. Plus: Ratschläge vom Schornsteinfeger.
Holzherde erfahren dank Rückbesinnung auf nachwachsende Rohstoffe ein Revival. Recht sperrig „Festbrennstoffherde“ genannt, sind es technisch raffinierte, teils modern gestaltete Kochstellen, die auch heizen können – attraktiv z. B. für Wohnküchen. Mit optimierter Verbrennung erreichen kleine Brennstoffmen gen eine hohe Energieeffizienz bei geminderter Schadstoffbelastung, zugelassen sind gut abgelagertes Holz, Kohle sowie Pellets bei entsprechenden Geräten.
Wer eine Anschaffung erwägt, hat Gewichtiges zu bedenken: Viele Modelle wiegen ab 150 Kilo aufwärts, einige sogar das Doppelte. Relevant für die Auswahl ist auch, ob der Herd frei steht oder in eine Küchenzeile integriert wird. Im zweiten Fall muss er mit einer wärmegesicherten Abstandsverbindung ausgestattet sein.
Das Anheizen bis zur optimalen Betriebstemperatur dauert im kalten Zustand rund eine Stunde, dafür garen Speisen bisweilen schneller als auf einem konventionellen Herd. Verschiedene Tem peraturzonen stehen gleichzeitig zur Verfügung und er lauben eine mühelose Hitzeregulierung durch Verschie ben der Töpfen und Pfannen. Bei vielen Modellen kann man zwischen Stahlkochplatte, Glaskeramikkochfeld oder einer Kombination wählen, spezielles Kochgeschirr ist nicht nötig.