Volle Kraft voraus! Vitaminbombe Smoothie

Esst mehr Obst und Gemüse – 650 Gramm täglich! Das empfiehlt uns die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, alles ganz wissenschaftlich. Verteilt auf fünf Portionen sind das zum Beispiel ein Apfel, eine Orange, zwei mittelgroße Möhren, ein halber Kohlrabi, ein Schälchen Sauerkraut – alles, was die Obst- und Gemüseabteilung hergibt. Spätestens nach einer Woche geht einem die Puste aus, gute Vorsätze hin oder her. Dann hat der Smoothie seinen großen Auftritt bzw. der Mixer aus dem er kommt, denn flüssig lassen sich Obst und Gemüse deutlich leichter konsumieren. Und gut schmeckt es – meistens – auch. Wer sich erst einmal an den Geschmack von Grünkohl und Roter Bete gewöhnt hat, wird süchtig danach! Wichtig: Bioprodukte

kaufen, weil alles oft mit Schale und Kern püriert wird. Das spricht für einen starken Mixer, der es auf etwa 20.000 Umdrehungen in der Minute bringt. Wer sich erst herantasten will, kann mit einem kleineren Gerät oder dem Pürierstab starten – dann am besten einen Bogen um faserigen Staudensellerie und harte Möhren machen.

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Es ist einfach, einen Smoothie zu mixen, es gibt tolle Rezepte, experimentieren ist erlaubt. Wichtig dabei: Möglichst kurz mit höchster Drehzahl pürieren, damit keine Hitze entsteht, die wertvolle Vitamine zerstört. Gibt man Eiswürfel hinzu, wirkt man dem entgegen und es schmeckt besser – kühl und erfrischend. Zum Aufbewahren über den Tag ist eine Thermoskanne gut geeignet. Doch bevor Sie aus der Kanne trinken, den Smoothie noch einmal gut durchschütteln.

Mit 0,4 PS – das entspricht etwa 300 W – geht der „Perfect Mix Mini Mixer SB 2500“ ins Rennen. Die 0,6-Liter-Behälter sind bruchsicher und dienen gleichzeitig als Trinkflasche. So geht „Smoothie to go“, ca. 60 Euro (AEG). 

Der „Silent Mixx“ arbeitet so leise, dass man sich währenddessen sogar noch unterhalten kann. Im „ThermoSafe“- Glasbehälter können heiße und eiskalte Zutaten verarbeitet werden, 800 W, ca. 150 Euro (Bosch). 

Avocadokerne sind für ihn kein Hindernis: Der Stabmixer „MQ 9005 X“ mit 1000 Watt und beweglichen Klingen zerkleinert härteste Zutaten mit wenig Kraftaufwand. Sein neuer Mixfuß arbeitet nahezu spritzfrei, ca. 120 Euro (Braun). 

Dieser Smoothie hat es in sich: Orangen liefern dem Körper wichtiges Vitamin C und Ingwer regt ordenltich den Stoffwechsel an. Die Geheimzutat Kurkuma verleiht dem Smoothie die volle, gelbe Farbe.

Zutaten:

• 2 Orangen
• 1 Apfel
• 1 Stück Bio-Ingwer mit Schale (ca. 1 cm)
• 1/2 TL gemahlene Kurkuma
• 1 EL Zitronensaft
• 1 EL Honig

Zubereitung:

1. Die Orangen schälen und in Stücke schneiden. Den Apfel waschen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und klein schneiden. Beides in den Mixer füllen.
2. Ingwer, Kurkuma, Zitronensaft und Honig hinzufügen. Wasser dazugießen und alles fein pürieren. 

„No655“ kann nicht nur Smoothies, sondern auch kochen und dampfgaren. Entsprechende Einsätze bringt er mit. Das tolle Design stammt aus dem Motorsport, 1560 W, ca. 500 Euro (Carrera). 

Der „Artisan Magnetic Drive Blender“ benötigt keinen Aufpasser, denn der kraftvolle magnetische Antrieb läuft nur bei geschlossenem System, ca. 500 Euro (KitchenAid). 

Grüne Smoothies sind das Trendgetränk schlechthin. Wer ungern Grünkohl und Spinat zu einem Smoothie verarbeiten möchte, der sollte dieses Rezept mit mildem Mangold, Ananas und kaltem grünen Tee probieren. 

Zutaten:

• 175 g Ananas
• 1 Orange
• 200 g zarte Mangoldblätter
• 1 Handvoll Kresse
• 1 EL Zitronensaft
• 500 ml kalter grüner Tee

Zubereitung:

1. Ananas schälen und mit dem Strunk in Stücke schneiden. Orange ebenfalls schälen und in Stücke schneiden. Mangoldblätter und Kresse waschen.
2. Ananas, Orange, Mangold und Kresse in den Mixer füllen. Zitronensaft und grünen Tee dazugießen und alles fein pürieren. 

Mit 2000 W ist der „HR3868“ aus der Avance Collection ein wahrer Hochleistungsmixer und setzt bis zu 97 % der Nährstoffe frei. Die transparente Kuppel hilft, den Geräuschpegel zu mindern – für die Nachbarn eine Wohltat, ca. 600 Euro (Philips). 

Mitgedacht: Der Glasbehälter für 1,5 Liter bietet praktische Details wie Messskala und einen angeformten Ausguss. Das Standgerät „SM 3710“ arbeitet mit 1000 W bzw. 20.000 U/min. Mit extra Smoothie-Programm, ab ca. 100 Euro (Severin). 

Hinter der Bezeichnung „BLF01CREU“ versteckt sich ein robuster Mixer im Stil der 50er-Jahre. Seine Technik ist von heute: Vier Geschwindigkeitsstufen und die Automatikprogramme Ice Crusher, Smoothie Maker und Pulse, 800 Watt, 18000 U/min, ca. 190 Euro (Smeg). 

Dieses Smoothie Rezept ist so reichhaltig, das es locker eine ganze Mahlzeit ersetzen kann. Die Avocado ist reich an ungesättigten Fettsäuren, die Rote Bete sehr eisenreich und die Banane verleiht dem Smoothie eine süße Geschmacksnote. 

Zutaten:

• 2 Bananen
• 1/2 Avocado
• 100 g Rote Bete
• 1 Stück Bio-Ingwer mit Schale (ca. 2 cm)
• 2 EL Zitronensaft
• ca. 500 ml Wasser

Zubereitung:

1. Bananen schälen und in Stücke schneiden. Die halbe Avocado vom Stein befreien und das Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Bananen und Avocado in den Mixer füllen.
2. Rote Bete schälen und klein schneiden. Mit Ingwer und Zitronensaft in den Mixer geben. Wasser dazugießen und alles fein pürieren. 

„Der ,Professional Series 750‘ strahlt Power aus, stabil steht das 5-kg-Stück auf der Arbeitsfläche. Die Programme – Smoothie, Eisdessert, Suppe, Pürree und Reinigungsmodus – lassen sich leicht bedienen. Mutig gebe ich Rote Bete, Apfel, Orange und Wasser in den breiten 2-Liter-Kunststoffbehälter mit fest integrierten Messern und starte das Smoothie-Programm. Es geht ja kraftvoll los, denke ich, als das Gerät in Phase zwei noch einen Zahn zulegt. Nach einer Minute ist das Getränk fertig: perfekt, super fein, keine Faser, kein Krümel mehr zu spüren. Auch leichte Suppen kann das Gerät herstellen, die Wärme entsteht durch die schnelle Bewegung.“ 1380 W, ca. 900 Euro (Vitamix). 

Beate Boehm-Gawantka, Zuhause-wohnen-Redakteurin

„Wie schön, dass ich den ,Smoothie-to-go‘ aus der Serie der Küchenminis ausprobieren durfte, denn ich überlege schon lange mir einen Mixer zuzulegen. Von der Größe passt er perfekt in meine Küche, denn Arbeitsfläche ist darin knapp. Die kurze Gebrauchsanweisung reicht, weil die Handhabung total einfach und sicher ist. Beim Ausprobieren hätte ich mir aber ein paar Einsteigertipps gewünscht. Am Anfang war ich zum Beispiel zu ungeduldig und einige Zutaten hatten bei mir noch ,Biss‘. Mich hat das nicht gestört, denn das Gerät hat auf jeden Fall seinen Zweck erfüllt: Ich habe jeden Tag eine große Dosis Vitamine zu mir genommen. Und die Zubereitung hat Spaß gemacht.“ 0,6-l-Behälter als Flasche zum Mitnehmen, 300 W, 23000 U/min, ca. 60 Euro (WMF). 

Gabriele Krugler, Innenarchitektin