Kleiderschrank organisieren Den Kleiderschrank ausmisten und sortieren
Im Kleiderschrank ist es oft schwer, Ordnung zu halten. Die Kleidungsstücke werden mehr, Übersicht und Ordnung weniger. Wir zeigen dir, wie du deinen Kleiderschrank am besten ausmistest und sortierst.
Ein geordneter Kleiderschrank ist das A und O, um ohne jeglichen Stress in den Tag zu starten. Die Devise: Ein System muss her! Clevere Kleiderschranklösungen, die für ausreichend Ordnung und Übersicht sorgen, sind somit ein Muss.
Die richtige Ausstattung für den Kleiderschrank
1. Basismöbel und Türen des Kleiderschranks
2. Fachböden und offene Regale im Kleiderschrank
3. Schubladen und Ordnungseinsätze für den Kleiderschrank
4. Kleiderstangen und Hängeauszüge im Kleiderschrank
5. Licht und Innenraumbeleuchtung im Kleiderschrank
Kleiderschrank organisieren: Accessoires unterbringen
Auch für die Chaosfalle „Accessoires“ solltest du dir genau überlegen, wo und vor allem wie diese untergebracht werden. Ganz egal, ob es sich dabei um die Schmuck, Gürtel oder Krawatten handelt – je schneller der Griff, desto weniger entwickeln sich die Ablageorte zum Rumpelkammern. Wir raten dir also, die vorhergesehenen Schubladen mit einzelnen Fächern auszustatten. So bekommt jedes Einzelteil seinen festen Platz. Das sieht nicht nur ordentlicher aus, sondern bringt dich gleich noch schneller aus dem Haus, weil du keine Zeit mehr damit verbringen müssen, im Kleiderschrank etwas zu suchen. Schöne Schmuck-Organizer für den Schrank findest du hier*.
Den Kleiderschrank ausmisten und sortieren: 4 Techniken
1. Die Konmari-Methode zum Entrümpeln von Kleidung & Co.
Die wohl bekannteste Aufräum- und Ordnungsmethode ist die Konmari-Methode, die auf die japanische Ordnungsberaterin Marie Kondo zurückgeht. Spätestens seit sie ihre Methode in der Netflix-Serie "Aufräumen mit Marie Kondo" vorstellte, ist sie vielen bekannt. Ihre Methode lässt sich nicht nur auf den Kleiderschrank, sondern auf die gesamte Wohnung anwenden und funktioniert wie folgt:
Die Entrümpelung nach der Konmari-Methode erfolgt nach Kategorien, nicht nach Zimmern. Diese Kategorien lauten:
- Kleidung, Taschen, Schuhe
- Bücher
- Unterlagen und Dokumente
- Kleinkram (wie Badartikel, Elekrogeräte, Inhalt von Schubladen...)
- Erinnerungsstücke
Die einzelnen Schritte der Konmari-Methode
Wenn du dich für die Konmari-Methode entschieden hast, musst du beim Aufräumen nach diesen Schritten vorgehen (und zwar für jede Kategorie einzeln):
Schritt 1: Alles auf einen Haufen
Als erstes holst du alle deine Klamotten aus dem Kleiderschrank, der Gaderobe oder anderen Aufbewahrungsorten und wirfst sie auf einen Haufen. So soll deutlich werden, wie viel man eigentlich besitzt.
Schritt 2: Behalten oder nicht?
Im zweiten Schritt wird jedes Teil einzeln betrachtet. Wichtig bei der Entscheidung, ob man es behält oder nicht, ist lediglich eine Frage: Macht mir das Teil Freude? Nur, wenn es glücklich macht, darf es bleiben. Ansonsten wird es aussortiert.
Schritt 3: Richtig einräumen
Im dritten Schritt müssen die Teile, die die Glücksfrage bestanden haben, wieder einsortiert werden. Auch hierfür hat Marie Kondo eine Vorgehensweise: Jedes Teil soll einen festen Platz bekommen, an den es nach seiner Benutzung immer wieder zurück gestellt wird. So soll das Zuhause langfristig ordentlich bleiben.
Bei der Kleidung kommt es beim Einräumen nach der Konmari-Methode aud das richtige Falten an. So funktioniert das Falten nach der Konmari-Methode:
Die gefalteten Kleidungsstücke können dann nebeneinander in den Schubläden aufgestellt werden. So sieht man gleich auf den ersten Blick, was man alles im Schrank hat.
Die Glücksfrage schon vor dem Kauf anwenden
Damit die neu geschaffene Ordnung langfristig bleibt, solltest du dich nach der Konmari-Methode schon im Laden fragen, ob dir das Kleidungsstück wirklich Freude bereitet. Nur wenn du das eindeutig mit Ja beantworten kannst, solltest du es kaufen.
Ein geordneter Kleiderschrank nach Marie Kondo:
2. Die 3-Kisten-Methode zum Aussortieren des Kleiderschranks
- Diese Fragen solltest du dir bei jedem Kleidungsstück stellen: Wann habe ich das Kleidungsstück, das Paar Schuhe oder das Accessoire zuletzt getragen? Und passt es überhaupt noch?
- Der Zeitaufwand ist gering, da man ohne große Vorplanung loslegen kann, direkt ausmistet und schnell Resultate sieht.
- Nachhaltigkeit: Aussortiertes soll weitergereicht werden: entweder an Secondhand oder online verkaufen, verschenken oder an soziale Einrichtungen spenden.
So funktioniert die 3-Kisten-Methode
3. Die Glücksmethode zum Ausmisten des Kleiderschranks
Ballast abwerfen und frei nach Aufräumexpertin Marie Kondo dauerhaft mehr Wohlgefühl gewinnen. Diese Methode ist strukturiert und radikal. Können die folgenden beiden Fragen nicht mit Ja beantwortet werden, muss das Kleidungsstück weg:
- Diese Fragen solltest du dir bei jedem Kleidungsstück stellen: Wie stehe ich zu dem betreffenden Teil meiner Garderobe? Macht es mich glücklich? Und brauche ich es wirklich noch?
- Der Zeitaufwand ist größer, weil nach Kleidungskategorien aussortiert wird und nicht wild durcheinander
- Nachhaltigkeit: Die aussortierten Klamotten sollen restlos entsorgt werden. (Spenden wäre ein probates Mittel.) Unnötiges Shoppen und Konsum sollen jedoch dauerhaft ausbleiben.
So funktioniert die Glücksmethode
4. Die 5-S-Methode zum Sortieren des Kleiderschranks
- Diese Fragen solltest du dir bei jedem Kleidungsstück stellen: Finde ich in meinem Kleiderschrank alles, was ich benötige, auf Anhieb? Habe ich noch ausreichend Überblick über den Inhalt?
- Der Zeitaufwand ist wiederkehrend, da sich die Methode am Idealzustand des Kleiderschranks orientiert. Dieses Optimum soll jeden Tag wiederhergestellt werden.
- Nachhaltigkeit: Kein langfristig nachhaltiger Effekt. Der Fokus liegt klar auf Ordnung schaffen und halten. Ausgemistetes darf aber natürlich zur Kleiderspende.
So funktioniert die 5-S-Methode
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