Das Leben im Camper: ein Lebensgefühl Vanlife: Leben im Van und Ideen für den Innenausbau

Es gibt Trends, die sind schneller wieder weg, als sie da waren. Ein kurzer Hype, ein letztes Aufbäumen, bevor es dann ab in die Versenkung geht. Mit dem Reisen im Camper Bus ist das definitiv anders. Hier erfährst du alles rund um das Vanlife.

Vanlife

Caravaning und Vanlife — ein Trend, der anhält

Der Trend vom Leben und Reisen in einem ausgebauten Gefährt, der scheint mit jedem Jahr zu steigen. Nicht nur die Statistiken zeigen, dass zunehmend mehr Menschen mit dem Van verreisen. Auch das Angebot an Apps für Reisetipps, ein wachsender Markt an Herstellern für Outdoorequipment und eine aufsteigende Zahl von Influencern, die unter dem Motto „vanlife“ ihr Leben auf vier Rädern präsentieren – das alles und viele weitere Werte zeigen, wie angesagt diese Art des Reisens ist.  

Unabhängig und flexibel mit dem Van

Bereits in den 60ern etablierte sich das Reisen im Wohnwagen oder mit dem Wohnmobil. Damals, als es noch mehr Großfamilien gab, war es die einfachste und günstigste Methode, um mit einer großen Gruppe zu verreisen. Mit jedem Jahr wurde Camping komfortabler und für Mitteleuropäer:innen eine unkomplizierte Möglichkeit, die umliegenden Länder wie Italien, Spanien oder Frankreich zu erkunden. 

Glamping mit dem VW-Bus

Der Begriff „vanlife“ wurde durch die sozialen Medien bekannt und steht für einen Lebensstil in einem mobilen Zuhause. Er wird übergreifend für verschiedene Fahrzeugtypen verwendet, vor allem aber für kleinere Busse, die es zu mieten gibt oder gerne auch selbst von den Bewohnern und Bewohnerinnen ausgebaut werden. 

Während das Camping mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil weniger flexibel ist, da es oftmals Höhenbegrenzungen und Parkverbote für die großen Fahrzeuge gibt, bietet das Reisen im kompakten Bus mehr Möglichkeiten, was den Standort angeht. Zahlreiche Apps, die eine Parkmöglichkeit an einem besonderen Ort empfehlen oder schwer erreichbare Stellplätze, die den ultimativen Ausblick versprechen – mit dem Jeep oder einem Offroad Van – ist das kein Problem. Und wenn der Platz nicht gefällt, dann heißt es einfach umdrehen und weitersuchen. Das ist schließlich das, was diese Urlaubsform so spannend macht.

Kreativ austoben und Wohnträume verwirklichen

Die Vanlife Community wächst und füttert die sozialen Netzwerke mit kreativer Inspiration über den Ausbau ihrer Camper Busse. Viele der Busbewohner:innen teilen ihre Ideen auf Instagram, Pinterest und Co. und lassen ihre Fans an dem gesamten Prozess des Ausbaus teilhaben. Dabei ist Fachwissen, Geduld, etwas Geld und vor allem viel Zeit gefragt. 

Wer unabhängig von Strom, Wärme und Wasser sein möchte, der hat sich anspruchsvolle Ziele gesetzt und wird gleichzeitig sehr viel dabei lernen. Der Ausbau eines Reisebusses kann durchaus mit einem Hausbau vergleichen werden. Wenig Fläche, viele Rundungen und immer im Hinterkopf, dass die Bauteile wenig Gewicht haben sollten, machen es teilweise sogar noch komplizierter. Immer wieder tauchen unerwartete Problematiken auf. Ein Busausbau ist ein Hobby, das viel abverlangt. Kein Wunder also, dass du für einen fertig ausgebauten Van tief in die Tasche greifen musst. 

Van einrichten – die schönsten Dekoideen für den Bus

Ist das Reisemobil endlich fahrtauglich, dann kommt die Belohnung. Jetzt darf geschmückt und aufgehübscht werden. Wir haben ein paar Dekoideen gesammelt, die das Innenleben im Handumdrehen schöner machen und deine Campingreise in einen Glamping Urlaub verwandeln.

8 Dinge, die deinen Van schöner machen 

1. Polsterstoffe und Vorhänge sind ein Muss für deinen Van. Achte bei der Wahl darauf, dass die Stoffe farblich und auch von der Struktur her miteinander harmonieren. Unser Tipp: Integriere Reißverschlüsse in die Stoffe der Polster, denn sie werden garantiert einmal schmutzig und müssen gewaschen werden

2. Fliesenaufkleber machen was her. Beklebe die Fläche hinter dem Waschbecken oder dem Herd, um die Kochnische hervorzuheben. Unser Tipp: Fliesenaufkleber in 3D-Optik* sind besonders authentisch

3. Verwende Textilkabel* für deine Stromkabel. Diese sind nicht nur ein zusätzlicher Schutz, sie lassen das Gesamtbild ästhetischer und gemütlicher wirken 

4. Ein Organizer* ist nicht nur praktisch, sondern auch hübsch anzusehen. Schmücke ihn mit einer schönen Handlotion, einer Sonnencreme und weiteren Hygieneartikeln, die du stets benötigst. 

5. Textilien gestalten dein Reisemobil gemütlicher. Besorge eine große Tagesdecke*, die du tagsüber auf deinem Bett ausbreiten kannst. So kannst du dich abends über ein sauberes Bett freuen und erhältst eine zusätzliche Sitzmöglichkeit.

6. Das was dir unterwegs möglicherweise fehlen wird ist eine Waschmaschine. Organisiere dir vorab einen großen Wäschesack zum Zuziehen*, damit du darin deine Wäsche sammeln kannst. 
7. Der Tag, an dem es stürmt und regnet, der kann kommen. Spätestens dann wirst du dich über eine dimmbare Leseleuchte freuen. Generell ist indirekte Beleuchtung ein Muss für einen gemütlichen Innenausbau. Diese dimmbaren LED-Leisten* leuchten ewig und du kannst sie beliebig zwischen Regalen, Wandschränken oder hinter deinem Bett festkleben. 

8. Kleine Accessoires gestalten deinen Van wohnlich. Ein kleiner Traumfänger, eine Lichterkette oder ein hübscher Wandschmuck verkörpern den lässigen Vibe, der das Vanlife ausmacht. Ein Obstnetz im Boholook* sieht nicht nur gut aus, es verhindert, dass die Früchte während der Fahrt durch die Gegend kullern.

Das Leben im Campervan ist spannend und erfordert viel Flexibilität. Nur weil es auf den Bildern anderer so aussieht – in der Realität ist Camping selten glamourös. Es wird auf Klappstühlen gesessen, eine Spülmaschine gibt es nicht und eine Dusche nimmt oft zu viel Platz ein, weshalb die wenigsten Vans über dieses Privileg verfügen. Doch wer sich darauf einlässt und das Leben im Van so nimmt wie es eben ist, der kann sich auf einen spannenden Roadtrip freuen, mit Abenteuern und fantastischen Begegnungen, die bei einem All Inclusive Urlaub im Hotel garantiert auf sich warten lassen.

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