Ein Waschbecken, auch Wandwaschtisch genannt, ist in der Regel in jeder Mietswohnung vorhanden. Es ist eines dieser Elemente, die ein Vermieter den Bewohnern und Bewohnerinnen zur Verfügung stellen muss. Auch ein funktionierender Warm- und Kaltwasseranschluss ist zwingend erforderlich. Für den Unterbau des Waschbeckens ist jeder Mieter selbst verantwortlich. Wenn du etwas Stauraum brauchst, den Anblick von Abflussrohren nicht ausstehen kannst und dein Badezimmer schöner gestalten möchtest, lohnt es sich den Platz unter dem Waschbecken zu nutzen und in einen Unterschrank zu investieren.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie du den Platz unter dem Becken nutzen kannst. Dazu sollte vorab klar sein, welche Art von Waschbecken in deiner Nasszelle vorhanden ist.
Aufsatzwaschbecken, Waschtisch oder Doppelwaschbecken – diese Varianten gibt es
Der Klassiker
Waschbecken gibt es heutzutage in den unterschiedlichsten Ausführungen. Am gängigsten ist das
klassische Waschbecken*, welches direkt an der Wand befestigt wird. Dadurch, dass es an der Badezimmerwand hängt, bleibt unten Platz für einen Unterschrank oder ein kleines Badregal.
Das tiefe Waschbecken
Einbauwaschbecken* werden in den Waschtischunterschrank eingelassen. Der passende Unterbau für Waschbecken dieser Art hat bereits eine Aussparung für das Waschbecken und die Ablaufgarnitur.
Das Aufsatzwaschbecken
Ob rund, rechteckig oder oval – Aufsatzwaschbecken sind in jedem Fall ein Augenschmaus. Du kannst sie auf einer Konsole platzieren oder zusammen mit einem Unterbau verwenden. Bei Aufsatzwaschbecken ist es wichtig, die passende Armatur zu wählen, damit der Abstand zwischen Waschbeckenboden und Auslauf nicht zu groß ist.
Doppelwaschbecken für die ganze Familie
Wenn morgens mehr als zwei Personen das Badezimmer nutzen, wird das schnell zur Herausforderung. Wohl aus diesem Grund gibt es den Doppelwaschtisch. Das Standardmaß für Doppelwaschtische liegt bei 130 cm, natürlich findest du im Handel aber auch individuelle Größen.
Es gibt viele Waschbecken in den unterschiedlichsten Formen, doch die genannten Waschbeckentypen werden am häufigsten verbaut. Und nachdem du dich mit den unterschiedlichen Waschtischformen auseinandergesetzt hast, stellt sich nun die eigentliche Frage:
Welcher Waschtischunterschrank passt zu deinem Waschbecken?
Hast du ein an der Wand hängendes Waschbecken benötigst du einen Waschbeckenunterschrank mit Aussparung für den Siphon. Es kann auch breiter oder schmäler als das Waschbecken sein, was die Auswahl des Schrankes definitiv erleichtert. Wenn der Schrank Stützbeine oder Räder hat, dann muss er nicht an der Wand befestigt werden. Der Nachteil: Meistens ist zwischen Waschbecken und Unterschrank eine größere Lücke zu sehen, was optisch unschön aussehen kann.
Beim sogenannten Waschtischunterschrank ist das anders. Er schließt bündig mit dem Waschbecken ab und bildet mit diesem eine Einheit. Hat er jedoch keine Standbeine, dann kann er nur hängend montiert werden.
Wenn in deinem Bad bereits ein Waschbecken montiert wurde, dann ist ein Waschbeckenunterschrank die günstigere und einfachere Methode. Planst du dein Bad komplett neu, dann wird sich der höhere Kostenaufwand für einen Waschtischunterschrank bezahlt machen, es ist definitiv die elegantere Lösung.
Die richtige Größe ausmessen
Optisch wirkt es am besten, wenn der Unterschrank eine ähnliche Größe wie das Waschbecken hat. Das wirkt ansprechender und harmonisch. Die Durchschnittsbreite bei Waschtischunterschränken liegt bei 40 und 60 cm. Die Tiefe schwankt zwischen 30 und 45 cm. Hast du zu wenig Platz unter dem Waschbecken, dann kannst du alternativ über einen
kleinen Rollwagen* nachdenken. Das Maß für die richtige Höhe nimmst du, indem du vom Boden bis zur Unterkante des Waschbeckens misst. Hast du einen Badschrank gewählt, der auf Füßen steht, dann achte darauf, dass der Abstand zwischen diesem und dem Becken nicht zu groß ausfällt. Umso größer die Lücke, desto mehr blitzt der Siphon durch.
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