Hausbau Holzbau mit System
Holzrahmenbau heißt die Technik, in der auch der Kubus von Familie Tsingas errichtet worden ist. Das Prinzip kommt aus den USA.
Blockbohlen sind die ursprünglichste Form des Holzbaus. Wegen der aktuellen Energiesparnormen wird die tragende Holzwand heute als Doppelbohle mit innenliegender Dämmschicht verbaut. Waagerechte Bohlen eignen sich für rustikale Blockhäuser, senkrechte Bohlen eher für moderne Architektur mit großen Fenstern (Stommel-Haus).
Brettsperrholz sind großformatige Platten (Breite 4,80 m bis Länge 20 m), für die – je nach Einsatz – 3 bis 9 Lagen Bretter kreuzweise verleimt sind. Fenster und Türen werden aus den massiven Holzelementen herausgesägt, die Wände von innen gedämmt und mit Holz- oder Gipskartonplatten verkleidet. Dieses neue System erlaubt viel Vorfertigung und individuelle Planung (Finnforest Merk).
Holzrahmenbau heißt die Technik, in der auch der Kubus von Familie Tsingas errichtet worden ist. Das Prinzip kommt aus den USA, wurde jedoch deutschen Baunormen angepasst. Für die selbsttragenden Wände werden schmale Balken im Raster von 62,5 bzw. 84,3 cm montiert, die Zwischenräume gedämmt und von beiden Seiten mit Holzwerkstoff- und Gipskartonplatten verschalt. Die Bauweise erlaubt Flexibilität in der Planung und kann in Hallen wetterunabhängig vormontiert werden. Nahezu alle Fertigholzhäuser werden nach diesem Prinzip gebaut.
Holzskelettbau nennt sich eine moderne Variante des traditionellen Fachwerks. Hier werden Balken mit größerem Durchmesser eingesetzt. Senkrechte „Ständer“ übernehmen alleine tragende Funktionen. Das unterscheidet die auch „Holzständerbau“ genannte Konstruktion vom Rahmenbau. Vorteil: Das Material für raumbildende Wände kann frei gewählt werden, z. B. ökologische Lehmziegel oder vollflächige Verglasungen wie bei Häusern der Firma Huf.