Kaminöfen, Kachelöfen, Steinöfen Heizen mit Öfen
Diese ausgewählten Modelle heizen uns mit effizienten Wärmespeichern, niedriger Emission und guter Optik ein: aktuelle Öfen aus Stahl, Kacheln und Stein
Kleine Feuerkunde
Ein prasselndes Feuer ist ein Genuss für alle Sinne, aber wie bekommt man es in Gang, ohne dass es qualmt oder gleich wieder ausgeht? Entscheidend ist die Qualität des Holzes. Grundsätzlich darf nur unbehandeltes Holz verfeuert werden. Es sollte mindestens zwei Jahre trocken gelagert sein. Harthölzer wie Eiche, Buche und Birke bringen die höchste Energieausbeute; sie halten lange vor und entwickeln viel Glut. Nadelhölzer neigen dagegen durch den hohen Harzanteil zu Funkenflug und sollten nur in geschlossenen Öfen verbrannt werden. Als Späne ergeben sie aber hervorragendes Anmachholz. Vor dem Anzünden werden alle Luftventile des Ofens geöffnet. Nun zwei Holzscheite in die Brennkammer legen und bis auf Höhe der Luftöffnungen Kleinholz stapeln. Zwei bis drei Kaminanzünder kommen dann unter die obere Kleinholzschicht. Hier sind geruchsneutrale Anzünder aus natürlichen Materialien (www.feuer-anzuender.de) Espitwürfeln vorzuziehen. Bei normalen Zugverhältnissen können Sie jetzt die Tür schließen und das Feuer sich selbst überlassen. Legen Sie oft, aber jeweils nur wenig Holz nach – zu viel Hitze belastet den Schornstein.
STAHLÖFEN:
NACHSCHLAG Ein Wärmespeicher über der Brennkammer ist das heiße Geheimnis des schlanken Gusseisenmodells „F 371 HT“. Der Puffer nimmt Wärme auf und gibt sie noch Stunden nach Erlöschen des Feuers ab. Ab ca. 3300 Euro (Jøtul).
SOLITÄR Der drehbare Feuerraum mit seitlich versetzter Glaskeramikscheibe ist der Clou des Stahlofens „Stofocus“. Mit hermetisch dichtem Brennraum für maximale Heizkraft, ab ca. 7800 Euro (Focus).
GROSSE KLAPPE Die leicht ovale Form und zweifarbige Gestaltung sind schöne Merkmale von „Fuego Anthrazit“. In die große Brennkammer assen Scheite bis 33 cm Länge. Ihr Vorteil: Sie müssen nicht so oft nachlegen und haben eine optimale Wärmeausbeute. Mit Holzfach, ab ca. 750 Euro (Haas).
AUTARK Zukunftsweisend ist der Stahlofen „Club 11“ durch die raumluftunabhängige Sauerstoffzufuhr, die den Einsatz in passiv- und Niedrigenergiehäusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung ermöglicht. Ein Speicher verlängert die Wärmeabgabe. Das elegante Brennmodul hat ein Sichtfenster, das von zwei Seiten einsehbar ist und sich um 90 Grad drehen lässt. Ab ca. 4750 Euro (Wodtke).
BULLAUGE Das Spiel mit zylindrischen Formen gibt dem kleinen „Shorty“ die ungewöhnliche Optik. Seine Oberfläche ist gesandstrahlt und lackiert, was die Pflege sehr erleichtert. Ab ca. 4200 Euro (Firetube).
STATT TV Das wandhängende Modell „HWAM 4410“ kann in Wunschhöhe angebracht werden, sodass Sie einen optimalen Blick auf die Flammen haben. Durch „Scheibenspülung“ mit vorgewärmter Sekundärluft verrußt das große Sichtfenster nicht. Ca. 4700 Euro (Hwam).
SPARFLAMME Mit seiner schlanken Silhouette passt der Stahlofen „Olbia“ gut in kleine Räume. In Schwarz, Grau und Umbra, H 114 x Ø 45 cm, ca. 2600 Euro (Hase).
KACHELÖFEN:
URGEMÜTLICH Die Heizleistung von 7 kW erreicht der Kachelofen „5/59.1“ durch seine Masse. Wärme wird sehr lang gespeichert und gleichmäßig in den Raum abgegeben. Mit Ofenbank, ca. 5950 Euro (Hark).
STYLISH Bei „Polinea 02“ greifen keramische Bauteile ineinander und lassen eine dreidimensionale Oberfläche entstehen. Auch als elektrisch beheizbare Version, ab ca. 8500 Euro (Poli).
RUNDSTÜCK Wärme doppelt genießen: Der kreisförmige Ofen „Royal“ überzeugt durch seine elegante Optik und den hohen Wirkungsgrad, ca. 6600 Euro (Ruka).
NOSTALGISCH Modernste Heiztechnik verbindet das Modell „Classico- Renaissance“ mit einem Look wie aus Großmutters Zeiten. Die typischen flaschengrünen Ofenkacheln sind Weltmeister im Wärmespeichern, ca. 9000 Euro (Seyffarth).
ALL INCLUSIVE platzsparend wird die zugehörige Bank unter dem Kachelspeicherofen „Kubus“ geparkt und gleichzeitig erwärmt. Seitlich nimmt ein Fach Holzscheite auf. Ab ca. 9800 Euro (Poli).
SCHLANK Die Ofensäule von „Merida“ aus handgefertigter Keramik ist in vielen Farben erhältlich. Im überragenden Panoramafenster kommt das Flammenspiel prominent zur Geltung. Ca. 3500 Euro (Hase).
STEINÖFEN:
MINI Klassischer Speckstein zeigt sich bei „Nietta“ im neuen Gewand: Geringe Höhe und klare Form passen gut zu moderner Architektur. Mit nach oben sich öffnender Lifttür, ca. 3700 Euro (Tulikivi).
KLUG Ein Ventil in der Umrahmung ermöglicht bei dem runden Specksteinofen „FS 162“ zwei Heizarten: Bei geöffnetem Ventil wird der Raum schnell eingeheizt, ist es geschlossen, wird die Wärme vorrangig gespeichert, ca. 5490 Euro (Jøtul).
OBJEKT Die Umrandung aus Sandstein macht den Ofen „Tula“ mit durchgehender Feuerraumtür zur Skulptur, ca. 3000 Euro (Hase).
TEAMWORK Der Gusseisenkern des Modells „FS 165“ bringt schnelle Wärme, die vom Specksteinmantel gespeichert und über lange Zeit abgegeben wird. Ca. 4200 Euro (Jøtul).