Strom sparen: Die besten Tipps um Energie zu sparen

Strom sparen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Mit ein paar Tricks ist es auch gar nicht schwer, den Stromverbrauch zuhause zu senken. Hier erfährst du, wie du einfach Strom sparst.

Strom-sparen
Die Energiepreise liegen hoch und Strom zu sparen wird immer wichtiger für die Haushaltskasse. Denn nur ein bisschen auf seinen Stromverbrauch zu achten, kann schon Geld sparen. Außerdem ist Stromsparen auch eine wichtige Maßnahme für den Klimaschutz: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz schreibt: "Die 41 Millionen Haushalte in Deutschland verbrauchen jährlich rund 670 Terawattstunden Energie für Wärme und Strom. Eine Terawattstunde sind eine Milliarde Kilowattstunden."
 

Weitere Fakten zum Strom sparen:

 

  • 29 Prozekt des deutschen Energieverbrauchs liegt bei den Privathaushalten
  • 67 Prozent des Energieverbrauchs von Haushalten wird fürs Heizen benötigt
  • 320 Euro kann ein Mehrfamilienhaus im Durchschnitt an Stromkosten sparen, ein Einfamilienhaus sogar 410 Euro
Aber wie genau kann man nun am besten Strom sparen? Wir zeigen dir die besten Tipps, um deine Ausgaben zu senken!
 

Stromfresser Standby – Energie sparen leicht gemacht

Der einfachste Weg, um Strom zu sparen ist die Vermeidung von Standby. Denn Geräte im Standby-Modus verbrauchen immer noch Strom, und das in keiner unerheblichen Menge: Laut Umweltbundesamt liegen die Schätzungen für Elektrogeräte im Standby-Modus bei rund 360 Kilowattstunden pro Jahr. Das sind 170 kg CO2, das zusätzlich in der Atmosphäre landet und die Verbrauchen circa 115 zusätzliche Euro im Jahr kostet.
 
Deshalb gilt: Stecke Elektrogeräte immer ganz aus oder nutze Mehrfachsteckdosen mit Schalter. Vor allem Fernseher, Stereoanlagen und Computer sind echte Standby-Stromfresser, aber auch Spielekonsolen, Radiowecker oder Drucker. Wer seine Mikrowelle nicht oft nutzt, tut ebenfalls gut, sie nur bei Bedarf anzustecken. Auch die Waschmaschine kann nur beim Waschen angesteckt werden.
 
Neuere Geräte brauchen zwar weniger Strom im Standby-Modus als ältere, aber dennoch ist hier nach wie vor Sparpotenzial. Auch das Handyladekabel zieht weiterhin Strom, wenn das Handy gerade nicht angeschlossen ist.
 

Strom sparen - so geht's praktisch: 

Hier findest du 15 weitere Stromspartipps, um im ganzen Haushalt Strom und damit Kosten zu sparen:
 

Technische Geräte

Setze im Homeoffice auf einen neuen Bildschirm, dort kannst du nämlich den Eco-Mode anschalten. Stelle bei allen Geräten einen Ruhezustand ein und stelle die Bildschirmhelligkeit herunter. Gehst du in die Pause, stelle alle Bildschirme aus und entferne die Kabel von deinen Geräten (noch besser: eine Steckdose mit On/Off-Schalter). 

Verringere die Größe deines TVs und achte besonders auf die Energieeffizienzklasse. 

 

Licht

Benutze nur Glühbirnen mit dem EU-Energielable und setze auf LED-Lampen! Das tut der Umwelt etwas Gutes und senkt deine Stromrechnung. 

 

Badezimmer

Eine Dusche ist um einiges energieeffizienter als ein Vollbad. Zusätzlich kannst du wassersparende Wasserhähne einbauen (geht auch in der Küche). Natürlich gelten die Tipps in Sachen Strom sparen, wenn es sich um eine elektrische Warmwasseraufbereitung handelt. Aber auch bei Gas ist es jederzeit sinnvoll und kostengünstiger, unnötigen Energieverbrauch beim Aufheizen von Wasser zu vermeiden. 

 

Heizen und Lüften

Schon ein Grad weniger bei der Raumtemperatur spart sechs Prozent Energie. Zusätzlich kannst du mit smarten Thermostaten jede Menge Energie einsparen, indem du feste Temperaturen und Heizzeiten festlegst. 

Natürlich muss auch im Winter gelüftet werden. Stelle dafür deine Heizung aus und lüfte quer – also öffne die Fenster komplett und lasse sie einige Minuten offen, anstatt sie dauernd auf Kipp zu haben. Danach kannst du die Heizung wieder aufdrehen. So vermeindest du außerdem Kondenswasser am Fenster

 

Wäsche waschen

Wasche deine Wäsche nicht bei 40, sondern 30°C – in der Regel hat das den selben Effekt. Nur Bettwäsche, Handtücher oder Sportkleidung solltest du bei 60°C waschen.

Verzichte auf Vorwäsche und auch auf den Trockner. Er ist zwar ein toller Alltagshelfer, verbraucht jedoch sehr viel Energie. Lasse deine Wäsche einfach über Nacht auf einem Wäschetrockner trocknen. Platzsparend gibt es auch Modelle für die Badewanne.

Wasche am besten im Eco-Programm – nicht im Kurzprogramm, bei ihm ist die verbrauchte Energie viel zu hoch. Und fast erklärt es sich von selbst, dass du die Waschmaschine (aber auch den Geschirrspüler) nur voll einschaltest. 

 

In der Küche

Um im Alltag Energie zu sparen und damit auch Strom, koche ausschließlich mit einem Deckel, das geht schneller und die Wärme bleibt im Topf, somit muss dein Herd nicht ganz so stark aufheizen. Verwende außerdem keine zu große Herdplatte, da sonst zu viel Energie sinnlos entweicht. Schnellkochtöpfe* und Dampfgarer helfen zusätzlich beim Energiesparen. 

Heize den Backofen nicht vor, sondern stelle dein Gericht direkt hinein und backe bei Bedarf ein bisschen länger als auf der Verpackung steht – am Ende ist die Zeit jedoch trotzdem kürzer und du nimmst schon die anfängliche Wärme mit. Ebenso kannst du auch oft die Restwärme verwenden. Schalte Backofen und Herd als ein paar Minuten früher aus – die Hitze reicht trotzdem aus! 
 
​Kaufe nur noch Elektrogeräte mit einer guten Energieklasse. Erwärme nur soviel Wasser im Wasserkocher, wie du wirklich benötigst. Auch solltest du deinen Gefrierschrank regelmäßig abtauen und stelle deinen Kühlschrank wärmer. In den meisten Haushalten ist er viel zu kalt eingestellt: 7°C reichen absolut aus. 
 
>>Noch ein Küchentipp: So schaffst du Stauraum in der Küche

 

Nicht ganz dicht: Dämmen!

Ist dein Haus gut isoliert, gibt es weniger Wärme nach außen ab, das heißt, du musst weniger heizen. Gerade beim Einsatz einer Wärmepumpe für die Heizung macht sich das schnell bemerkt. Hast du gut verschlossene Fenster? Auch in einem Mietgebäude können diese oft ausgetauscht werden. Aber auch selbst kannst du mit ein paar Tricks deine Wände dämmen. Verstopfe beispielsweise die Schlitze in deinen Rolläden, lege zusammengerollte Decken vor Fenster und die Wohnungstür – aber auch extra Fensterschutz gibt es. Auch die Wand hinter der Heizung kannst du dämmen, damit die Wärme in den Raum strahlt, anstatt nach außen. 

 

Auf erneuerbare Energien umstellen

Du kannst bei dir Solarzellen oder andere Möglichkeiten der erneuerbaren Energie umsetzen? Dann tu das! Denn zusätzlich schont das unseren Planeten. 

In diesem Text verwenden wir sogenannte Affiliate-Links. Produkte, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, kannst du käuflich erwerben. Kommt der Kauf zustande, erhalten wir eine kleine Provision. Mehr zum Thema Affiliate findest du hier.