Staatliche Zuschüsse zur Modernisierung So erhalten Renovierer finanzielle Unterstützung
Eine umfassende Renovierung ist mit hohen Kosten verbunden. Staatliche Darlehen und Zuschüsse der KfW-Bank helfen, die Kosten einer Altbau-Modernisierung abzufedern.
Wer einen Altbau modernisiert, senkt den Energieverbrauch und klimaschädliche Kohlendioxidemissionen. Deshalb unterstützt der Staat Sanierer über die KfW-Bank mit finanziellen Hilfen. Nach Einführung der strengeren Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) hat die KfW ihre Förderprogramme teils geändert und teils durch neue Varianten ergänzt.
Wohnraum modernisieren
Im Grundsatz gilt: Je energieeffizienter das Haus nach dem Umbau ist, desto niedriger liegen die Darlehenszinsen und desto mehr Zuschüsse gibt es. Das Standardprogramm „Modernisierung“ unterstützt Instandsetzungen mit einem Darlehen bis zu 100 000 Euro, zu beantragen über die Hausbank. Damit kann man den Grundriss verbessern, das Bad umbauen, aber auch den Anbau von Balkonen, die Reparatur von Fußböden oder die Erneuerung des Heizsystems bezahlen.
Die Vorgaben der EnEV müssen eingehalten werden. Pluspunkt: Das Darlehen lässt sich mit weiteren Fördermitteln kombinieren. Die Laufzeit reicht von 10 bis 30 Jahren mit bis zu fünf tilgungsfreien Anfangsjahren. Eine vorzeitige Rückzahlung ist möglich.
Das Programm „Energieeffizient sanieren“ bietet einen Kredit von maximal 75 000 Euro zum Kauf eines gerade überholten Gebäudes oder für Maßnahmen, die aus dem neu erworbenen Eigentum ein Energieeffizienzhaus machen. Dazu gehören: bessere Dämmung, Heizungserneuerung, Fensteraustausch und Einbau einer Lüftungsanlage.