Stauden im Hausschatten Gartenpraxis: Schattenpflanzen

Am Haus und unter Bäumen will einfach nichts wachsen? Wir zeigen herrliche Stauden, die hier für frische Töne sorgen

Schattenpflanzen

Farne und Funkien, Immergrün und Haselwurz: Die Auswahl an robusten Pflanzen, die wenig Licht brauchen, scheint unerschöpflich. Gerade für Bereiche im Hausschatten oder unter Flachwurzlern wie Birken und Hainbuchen gibt es eine interessante Auswahl.

Ein Besuch in der Staudengärtnerei öffnet die Augen: Glockenblume (Campanula, blau), Anemone (Anemone, rosa) und Geißbart (Aruncus, weiß) verwandeln Schattenzonen in farbenfrohe Welten. Selbst für extrem dunkle Ecken mit schlechter Erde hat die Natur noch manches Ass im Ärmel: Golderdbeere (Waldsteinia,gelb), Steinsame (Lithospermum, violettblau) oder Elfenblume (Epimedium, rosa) fühlen sich dort wohl. Im Oktober gepflanzt, wurzeln sie schnell in der noch warmen Erde und treiben im Frühjahr viel stärker durch.Vergisst man im Mai/Juni nicht kräftig zu gießen, ist die Bütenpracht gesichert!

Das sagt die Expertin

In Schleswig-Holstein führt Svenja Schwedtke eine umfangreich sortierte Staudengärtnerei – lesen Sie hier ihre Tipps:

  1. Erde unter flachwurzelnden Bäumen mit der Grabgabel behutsam lockern.
  2. Auf Wasseranschluss für Trockenzeiten achten.
  3. Boden gut lockern und Kompost einarbeiten.
  4. Plan erstellen: Lieber stattliche Gruppen als ein Sammelsurium pflanzen. Niedriges vorne, Hohes hinten. Großes (z. B. Funkien) sorgt für Struktur.
  5. Stauden vorm Pflanzen im Wassereimer tauchen.
Es muss nicht immer der große Garten sein, um sich ein lauschiges Plätzchen draußen zu schaffen. Wir zeigen Gestaltungsideen für Minibalkone.
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