Slow Living: Ein bewusstes und harmonisches Zuhause schaffen

Die meisten Menschen leben im ständigen Hustle-Modus und sind ständig erreichbar. Slow Living ist eine Gegenbewegung zu diesem stressigen Leben. Es geht um Gelassenheit und Ruhe im Alltag. Wir zeigen dir, wie du den Slow Living Trend in dein Leben und in deine Wohnung integrieren kannst.

Slow Living Wohnen

Inhalt: 

Was ist Slow Living?

In einer Welt, die von Hektik, Terminen und ständiger Erreichbarkeit geprägt ist, sehnen sich viele Menschen nach einem Ausgleich, nach Entschleunigung und einem bewussteren Lebensstil. Slow Living ist genau das - eine Lebensphilosophie, die darauf abzielt, das Tempo zu drosseln, die Achtsamkeit zu fördern und den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. Deswegen kann Slow Living dabei helfen, ein erholsames und harmonisches Zuhause zu gestalten. 

Der Trend Slow Living hilft dabei, eine gesunde Balance zwischen Arbeit, Freizeit und persönlicher Entwicklung zu schaffen. Slow Living bedeutet das eigene Leben bewusst zu gestalten, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und dankbar zu sein für die kleinen Alltagsmomente im Leben. Aus diesem Grund geht es bei Slow Living darum, ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit in der eigenen Wohnung zu schaffen, um den Stress leichter abzubauen und den Fokus auf den gegenwärtigen Moment lenken zu können.

Slow Living: Vorteile

Diese Vorteile hat der Slow Living Trend für dich und dein Leben:

  • Es wird eine inspirierende Umgebung geschaffen, welche nach deinen eigenen Bedürfnissen ausgerichtet ist
  • Slow Living hilft dir dabei, dich von überflüssigem Ballast zu befreien 
  • Es wird Platz für die wirklich wichtigen Dinge im Leben geschaffen
  • Es wird die Entspannung und der Stressabbau gefördert 
  • Es wird Raum für Kreativität und Selbstreflexion geschaffen

Wir dürfen verstehen, dass wahres Glück nicht in materiellem Besitz liegt. Es liegt vielmehr in den zwischenmenschlichen Beziehungen, in den Erfahrungen, die wir machen, und in den Momenten der Ruhe und des Innehaltens. Slow Living erinnert uns daran, dass wir bereits genug sind und dass wir unsere Wertschätzung nicht durch äußere Dinge definieren müssen. Du bist bereits wertvoll, genau so, wie du bist.

Slow Living: So bringst du den Trend in dein Zuhause

Was sich für dein Zuhause im Slow Living-Style eignet, ist natürlich von deinen individuellen Bedürfnissen abhängig.

Diese Dinge gelten als Must-Haves, wenn es darum geht bewusst zu leben und zu wohnen:

1. Setze nachhaltige Materialien ein

Materialien aus der Natur eignen sich besonders gut, um sich zu entspannen und zu erden. Um diesen Effekt zu verstärken, kann man sich für Natur- und Erdtöne entscheiden.
Besonders geeignet für den Slow Living-Style sind Holz, Stein oder auch Rattan, da diese Materialien einen beruhigenden Effekt auf den Geist haben. Holz strahlt Wärme, Gemütlichkeit und eine gewisse Erdverbundenheit aus. Ob als rustikales Möbelstück, Parkettboden oder kunstvoll gefertigte Holzverkleidung an der Wand - Holz schafft eine natürliche und beruhigende Umgebung, die dich sofort zur Ruhe kommen lässt. 

Ein Stuhl aus Rattan* beispielsweise macht sich in jeder Wohnung gut und ist nicht nur nachhaltig schön, sondern auch modern. 

2. Setze auf Leinen

Leinen sorgt automatisch für einen eleganten, zeitlosen und ruhigen Look. Noch dazu werden die Fasern von Leinen ökologisch angebaut und verarbeitet, was sich für den Slow Living Trend perfekt eignet. Besonders wirkungsvoll ist Leinen für das Schafzimmer, da der Stoff durch seine beruhigende Wirkung für einen erholsamen Schlaf sorgt.

Eine Tagesdecke aus Leinen* kann zusätzlich noch das Schlafzimmer beruhigen, in dem sie das Deckenchaos unter sich versteckt. 

3. Dekoriere mit grünen Pflanzen

Grüne Pflanzen haben einen positiven Effekt auf deine Stimmung und dein Gemüt und gelten grundsätzlich als gesund. Aus diesem Grund fördern sie auch deinen Stressabbau und deine Erholung. Gleichzeitig steht die Farbe Grün für Sicherheit, Vertrauen und Freiheit, was die Wohlfühlatmosphäre in deiner Wohnung zusätzlich erhöht.

Für deine Pflanzen gibt es Körbe aus Naturmaterialien*, die eine schöne und natürliche Alternative zum herkömmlichen Blumentopf sind. 

4. Schaffe dir Vintage-Produkte an

Vintage-Produkte sind nicht nur eine umweltfreundliche Option, sondern verleihen deiner Wohnung auch einen stilvollen Look. Es gibt in allen größeren Städten viele Vintage-Märkte, wo du einzigartige Pieces für deine Wohnung kaufen kannst. Generell sorgen Vintage-Produkte für ein nostalgisches Flair und schaffen Wohlbefinden. 

5. Ruhige Deko-Elemente 

Setze in deinen Räumen auf handgefertigte Objekte aus nachhaltigen Materialien wie Korbgeflecht, Keramik oder Glas. Sie bringen nicht nur Individualität und Charme in deine Räume, sondern repräsentieren auch eine umweltbewusste Lebensweise.

Dabei sollte der trendige Touch nicht zu kurz kommen. Diese Vase aus Keramik* vereint Ästhetik und Slow Living. 

6. Achte auf eine warme Beleuchtung 

Wähle eine warme und sanfte Beleuchtung, die eine gemütliche und beruhigende Atmosphäre schafft. Dadurch schaffst du dir eine Umgebung, in der du dich entspannen und abschalten kannst. Warme Glühbirnen, Kerzen oder indirekte Beleuchtung sind dafür perfekt geeignet. Dieses sanfte Licht reduziert Stress und fördert deine Entspannung nach einem anstrengenden Tag.

Die dimmbare Tischlampe von HAY* bringt mit ihren bunten Schirmen ein bisschen fröhliche Farbe in dein Zuhause. 

All diese Dinge bringen Ruhe und Gemütlichkeit in deine Wohnung. Es ist wie beim dem Gefühl Hygge: Wohnen mit dem gewissen Wohlfühlfaktor. 

Slow Living: Ausmisten für ein leichteres Leben 

Das Ausmisten ist ein wesentlicher Bestandteil von Slow Living, da es darum geht sich von materiellen Dingen zu trennen, die man nicht unbedingt benötigt. Doch vielen Menschen fällt es schwer, loszulassen. Minimalistisch wohnen ist ein erster Anfang für mehr Entschleunigug. Aus diesem Grund haben wir 6 Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen. 

1. Setze dir klare Deadlines

Mache mit dir selbst einen verbindlichen Termin aus, an dem du ausmisten möchtest. Und diesen Termin hältst du dann auch ein. Plane ihn fest in deinem Kalender ein und suche keine Ausreden. Oder setze dir eine Deadline, um in kleinen Steps auszumisten. 

2. Habe eine klare Vision vor Augen 

Stelle dir vor deinem inneren Auge vor, wie deine Räume aussehen, wenn sie ordentlich sind und viel mehr Platz zur Verfügung steht. Frage dich selbst, wie du dich dann fühlst, wenn alles aufgeräumt und ausgemistet ist. Wenn du überlegst, das Ausmisten aufzuschieben, stelle dir dieses Bild wieder vor und erinnere dich an deine Vision. Dadurch steigt deine Motivation auszumisten, da du möchtest, dass deine Räume dieser Vision entsprechen.  

3. Motiviere dich selbst

Mache neben dem Ausmisten etwas, was dir Freude bereitet. Du kannst zum Beispiel deine Lieblingsmusik hören oder eine gute Serie laufen lassen. Vielleicht bist du gerne unter Menschen und hast eine gute Freundin oder einen guten Freund, der dir beim Ausmisten helfen möchte. Zu zweit macht es meistens gleich doppelt so viel Spaß.

4. Arbeite mit Struktur

Du kannst dir, bevor du mit dem Ausmisten beginnst, verschiedene Kisten zulegen. Die erste Kiste ist für Dinge, die du sicher ausmisten möchtest. Die zweite Kiste ist für Dinge, bei denen du dir noch nicht sicher bist und die dritte Kiste ist für Dinge, die du auf jeden Fall behalten möchtest. Wenn du fertig bist, kannst du die Kiste mit Dingen, bei denen du dir noch nicht sicher warst, noch einmal durchgehen, um dann final zu entscheiden in welche Kiste diese Dinge gehören.

5. Engagiere dich für einen guten Zweck

Wenn du fertig mit dem Ausmisten bist, kannst du die Sachen spenden und anderen eine Freude machen. Das kann zum Beispiel ein Kinderheim, die Tafel oder ein Seniorenheim sein. Dadurch finden deine Sachen ein neues Zuhause, was noch dazu gut für die Umwelt ist.

6. Belohne dich selbst

Wenn alles erledigt ist, darfst du dir erlauben dir einmal nur Zeit für dich selbst zu nehmen und dein Belohnungssystem zu aktivieren. Du kannst dir zum Beispiel einen Termin zur Massage vereinbaren, lecker Essen gehen oder dich mit jemandem zum Kaffee trinken treffen. Tue das, was dir gerade Freude bereitet.

Slow Living: Checkliste für ein bewusstes Leben

Diese To-Do´s helfen dir dabei, deinen Alltag zu entschleunigen, bewusster zu leben und achtsamer durch das Leben zu gehen:

  • Setze klare Prioritäten in deinem Leben 
Frage dich: Was ist gerade wirklich wichtig? Worauf möchte ich meinen Fokus richten, um entspannt bleiben zu können?
  • Komme in die Umsetzung 
Frage dich: Welche Dinge, die ich schon so lange tun wollte, schiebe ich auf? Wie fühle ich mich, wenn ich diese Dinge endlich erledigt habe?
 
Reminder: Meistens verursacht das Aufschieben mehr Stress, als die Sache selbst.
  • Plane dir Digital Detox Phasen ein
Frage dich: Wie viel Social Media Konsum tut mir gut? Wie kann ich meine tägliche Bildschirmzeit reduzieren? Was kann ich stattdessen tun, um meine Akkus wieder aufzuladen?
  • Konsumiere ganz bewusst
Frage dich: Warum möchte ich es haben und welche Intention steht dahinter? Brauche ich es wirklich oder kompensiere ich etwas aus meiner inneren Welt?
  • Sei dankbar für dein Essen 
Frage dich: Welchen Geschmack kann ich wahrnehmen? Habe ich lang genug gekaut, damit mein Körper gut verdauen kann? Nehme ich mir beim Essen genug Zeit zum Genießen?
  • Eigne dir ein positives Mindset an 
Frage dich: Welche Gedanken habe ich tagtäglich über mich selbst und das Leben? Was kann ich aus einer Erfahrung lernen und für mich mitnehmen?
 
Slow Living bedeutet auch, dass du einige alte Gewohnheiten loslassen darfst und auch sollst. Das ist ein Prozess und braucht seine Zeit. Deswegen sei nicht so hart zu dir, wenn es nicht sofort klappt. Wenn du es schaffst mehr und mehr bewusst zu leben, wirst du merken, dass du weniger Stress empfindest und positiver über dich und das Leben denkst.
 
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