Leichte Sommergerichte: 9 Rezepte für heiße Tage

Einen herrlichen Sommertag lässt man am besten mit kühlem Wein und würzigen Snacks ausklingen. Und wenn es geht, auch leicht und stressfrei: Diese leichten Sommergerichte lassen sich einfach vorbereiten - und auch für den süßen Ausklang ist gesorgt. 

Sommergerichte
Foto: "Jalag-Syndication.de"

 

Avocado-Apfel-Suppe mit Tempura

 

Zutaten für die Suppe (6 Personen):

  • grüne Chilischoten
  • 3 Limetten
  • 4 reife Avocados (vorzugsweise die Sorte „Hass“)
  • 1 l bester ungesüßter Apfelsaft
  • Zucker
  • Meersalz

 

Zutaten für die Tempura:

  • 80 g Speisestärke
  • 80 g Mehl (Type 550)
  • ½TL Backpulver
  • ½TL Salz
  • 1TL Currypulver
  • 150 ml Mineralwasser
  • 200 g Austernpilze
  • reichlich Öl zum Ausbacken (z.B. Erdnussöl)

 

Zubereitung:

  1. Chilischoten längs halbieren, dabei entkernen, klein schneiden. Limetten heiß abspülen, trockenreiben. Schale von einer Frucht fein abreiben, von beiden den Saft auspressen.
  2. Avocados schälen, den Kern entfernen. Das Fruchtfleisch mit Chili, Limettenschale und Apfelsaft pürieren, mit Zucker, Salz und Limettensaft abschmecken. Bis zum Anrichten in einer großen Schale kalt stellen.
  3. Für die Tempura: Die Teigzutaten verrühren, ca. 1/2 Stunde kalt stellen. Kurz vor dem Anrichten die Pilze putzen, große Pilze gegebenenfalls teilen. Die Pilze durch den Tempurateig ziehen, portionsweise in dem 180 Grad heißen Öl knusprig ausbacken. Mit einem Schaumlöffel aus dem Öl nehmen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Pilze in einer separaten Schale zur gekühlten Suppe anrichten.
 
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Garnelentürmchen

 

Zutaten für 12 Stück:

  • 2 Eier
  • 1 TL geröstetes Sesamöl
  • 1TL Butter
  • 1 Handvoll Feldsalat
  • 100 g Garnelen (in Salzlake)
  • 100 g fettarmer Frischkäse
  • 9 Scheiben Vollkorntoast
  • 12 gegarte, geschälte Riesengarnelen mit Schwanzfächer
  • Holzspießchen

 

Zubereitung: 

  1. Eier mit Sesamöl und je 1 Prise Salz und Cayennepfeffer verrühren. Butter in einer Pfanne erhitzen, Eimasse darin bei schwacher Hitze stocken, dann abkühlen lassen. Feldsalat putzen, waschen, trocken tupfen. Garnelen in Kame mit Küchenkrepp trocken tupfen, mit Rührei und Frischkäse pürieren.
  2. Die neun Toastscheiben mit der Creme bestreichen, Feldsalat auf sechs Scheiben verteilen. Je zwei mit Feldsalat bedeckte Toasts aufeinandersetzen, mit einer dritten Creme-Toastscheibe abdecken. Die drei Toaststapel zum Schluss mit einem scharfen Messer entrinden. Diagonal in je vier Teile schneiden, es ergeben sich zwölf dreieckige Türmchen. Je eine gegarte Garnele mit einem Holzspiechen auf die Türmchen stecken.
 
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Schinken-Mango-Häppchen

 

Zutaten für 12 Stück: 

  • 60 g weiche Butter
  • 2 EL Mangochutney
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1/2 reife Mango
  • 3 Scheiben Tramezzini-Weißbrot (oder 9 Scheiben Toastbrot, Rinde entfernt)
  • 100 g dünn geschnittener Parma- oder Serranoschinken
  • 12 Physalis
  • Holzspießchen

 

Zubereitung: 

  1. Butter mit Mangochutney pürieren. Frühlingszwiebeln putzen, waschen, fein schneiden. Die Mangohälfte schälen, Fruchtfleisch würflen, mit Frühlingszwiebeln mischen. Erste Brotscheibe mit einem Viertel der Mangochutney bestreichen, die Hälfte des Schinkens locker darauf verteilen, mit der Hälfte der Mango-Frühlingszwiebel-Mischung bestreuen.
  2. Zweite Brotscheibe beidseitig dünn mit Mangochutneybutter bestreichen, erste Scheibe damit abdecken. Mit dem restlichen Schinken und der Mango-Frühlingszwiebel-Mischung belegen. Die dritte Brotscheibe einseitig mit der übrigen Mangochutneybutter bestreichen, auf die zweie Scheibe legen, andrücken. Die Brotscheiben mit einem scharfen Messer längs halbnieren, dann jeweils quer in sechs Quadrate schneiden. 
  3. Die Hülle der Physalis öffnen, Beeren mit Holzspießchen auf die zwölf Brottürmchen spießen. Wird Toast verwenden, je drei Scheiben wie oben beschrieben belegen und vierteln. 
 
Foto: "Jalag-syndication.de"

 

Grüner Spargelsalat mit Kartoffelpizzen

 

Zutaten für 6 Personen

Für den Salat: 

  • 1 kg grüner Spargel
  • Meersalz
  • Zucher
  • 1 Bund Rucola
  • 250 g Kirschtomaten
  • 4 TL sehr feine Karpern
  • 1 1/2 Biozitronen
  • 8 EL Olivenöl
  • 200 g kleine Kräutersaitlinge
  • 1 EL Butter

 

Für die Kartoffelpizzen: 

  • 450 g mehlig kochende Kartoffeln
  • 330 g Mehl
  • 30 g frische Hefe
  • 1/2 TL Zucker
  • Olivenöl
  • 1 TL Meersalz
  • Mehl für die Arbeitsfäche
  • Öl fürs Backblech
  • 150 g Ricotta
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

 

Zubereitung: 

  1. Spargel waschen, das untere Drittel schälen, die Enden abschneiden. Spargel in kochendem Salzwasser mit 1 Prise Zucker knapp gar kochen, herausnehmen, abtropfen lassen. Rucola putzen, waschen, trockenschleudern, in mundgerechte Stücke zupfen. Tomaten waschen, halbieren, mit Rucola und Kapern zum Spargel geben.
  2. 1 Zitrone heiß abspülen, trockenreiben. Schale fein abreiben, den Saft auspressen. 3 EL Zitronensaft mit der Zitronenschale, etwas Salz, Zucker und dem Olivenöl verschlagen, über den Spargel geben.
  3. Alles ca. 1/2 Stunde marinieren lassen, dabei mehrfach wenden. Pilze putzen, wenn nötig klein schneiden, kurz vor dem Anrichten in einer Pfanne in Butter bei mittlerer Hitze braten. 1/2 Zitrone auspressen. Pilze mit Zitronensaft und Salz abschmecken, mit dem Spargel anrichten.Für die Pizzen 300 g Kartoffeln waschen, weich kochen, abgießen, abkühlen lassen.
  4. Kartoffeln schälen, durch eine Kartoffelpresse drücken. Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde hineindrücken. In die Mulde die zerbröckelte Hefe, den Zucker und 70 ml lauwarmes Wasser geben, mit etwas Mehl zu einem dickflüssigen Vorteig verrühren.
  5. Abgedeckt 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.Mit den durchgedrückten Kartoffeln, 2 EL Olivenöl und Salz zu einem Teig verkneten. Abgedeckt weitere 15 Minuten gehen lassen. Restliche Kartoffeln schälen, in feine Scheiben schneiden. Backofen auf 250 Grad vorheizen. Backblech mit Ol ausstreichen.
  6. Teig in 12 Portionen teilen. Teigkugeln auf einer bemehlten Fläche etwas ausrollen, auf das geölte Blech setzen, mit Ricotta bestreichen, mit Kartoffelscheiben belegen, leicht salzen und pfeffern. Pizzen 10-12 Minuten im Ofen kross backen, herausnehmen, mit etwas Olivenöl beträufeln, zum Salat servieren.
 
Foto: "Jalag-syndication.de"

 

Focaccia mit Kräutern

 

Zutaten für 3 kleine Brote:

  • 600 g Mehl 
  • 1½TLSalz 
  • 45 g Hefe
  • 12 EL Olivenol
  • grobes Meersalz
  • je 6 Zweige Thymian und Rosmarin
  • 6 Knoblauchzehen, mit dem Messer leicht angedrückt 
  • 1 Handvoll schwarze Oliven, entsteint und halbiert

 

Zubereitung: 

  1. Mehl in eine Schüssel sieben, Salz hinzufügen. Hefe zerbröckeln und in 450 ml lauwarmem Wasser auflösen. Mit den Knethaken des Handrührgeräts langsam die aufgelöste Hefe, dann 8 EL Olivenöl ins Mehl einarbeiten. Zu einem homogenen Teig verkneten. In der Schüssel mit einem Tuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat. Backofen auf 230 Grad vorheizen.
  2. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche in drei Teile teilen. Mit den Händen zu drei Kugeln formen, jeweils mit dem Nudelholz zum Oval ausrollen. Teigfladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Mit den Fingerspitzen kleine Vertiefungen hineindrücken, restliches Olivenöl in die Vertiefungen träufeln, mit Meersalz, Kräutern, Knoblauch und Oliven bestreuen.
  3. Die Foccacia in den Ofen schieben und in 15 Minuten goldbraun backen. Die Fladen möglichst frisch servieren.

 

Woher kommt eigentlich Focaccia und was passt dazu?

Focaccia ist eine norditalienische Spezialität. Das Grundrezept für das traditionelle Fladenbrot aus Ligurien ist immer ein Hefeteig mit Olivenöl.

Focaccia gibt es in zahlreichen Varianten. Mit Olivenöl beträufelt und mit Meersalz bestreut schmeckt es solo zum Wein. Lecker dazu sind auch kleine Antipasti, z. B. in Olivenöl gebratene Zucchinistreifen und Parmaschinken oder Käse, z. B. ein Pecorino, der klassische italienische Schafskäse.

TIPP: Wer Oliven liebt, kann sie für einen sommerlichen Imbiss in Olivenöl einlegen: Dazu ein Schraubglas mit heißem Wasser auspülen, mit bestem Olivenöl füllen und nach Belieben mit Peperoncini, Fenchelsamen, je einem Streifen Bio-Zitronenschale, frischen Lorbeerblatt, Zweig Thymian und einer angedrückten Knoblauchzehe aromatisieren und die Oliven dazugeben. Das Glas macht sich bei jeder Gartenmahlzeit auch auf dem Tisch gut. Sind die Oliven vertilgt, kann man das Öl durchgesiebt zum Marinieren von Salaten oder Antipasti verwenden.

 

Foto: "Jalag-syndication.de"

 

Feta-Käsekuchen mit Frühlingszwiebeln

 

Zutaten für eine Springform, 0 20 cm:

Zutaten für den Belag:

  • Ca. 100 g Toastbrot
  • 40 g Pecorino romano (oder Parmesan)
  • 35 g Butter
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 225 g Feta aus Schafsmilch
  • 225 g Quark (20 %) 
  • 175 g Frischkäse (Magerstufe)
  • je 1 Bund Frühlingszwiebeln und Schnittlauch
  • Meersalz 
  • 2 TL Agar-Agar-Pulver
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 Eiweiß 
  • Backpapier
  • Klarsichtfolie 

 

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und die Springform mit Backpapier auslegen. Toastbrot von der Rinde befreien, in der Küchenmaschine fein mahlen (benötigt werden 75 g Krumen). Käse reiben, Butter schmelzen lassen. Alles verrühren, mit Pfeffer abschmecken und mit einer Palette auf dem Boden der Springform glatt streichen. Ca. 15 Minuten im Ofen knusprig backen, herausnehmen und abkühlen lassen.
  2. Für den Belag den Feta mit einer Gabel zerkleinern, mit Quark und Frischkäse in der Küchenmaschine zu einer glatten Masse verarbeiten, in eine Schüssel umfüllen.Frühlingszwiebeln putzen und zusammen mit dem Schnittlauch fein schneiden. Beides unter die Käsemasse rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Agar-Agar-Pulver mit Zitronensaft und 80 ml Wasser in einem Topf verrühren, 5 Minuten quellen lassen.
  3. Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen. Agar-Agar-Mischung 2 Minuten kochen, dann mit dem Handrührgerät unter die Feta-Mischung rühren. Zum Schluss den Eischnee unterheben. Die Masse auf dem vorgebackenen Boden verteilen, glatt streichen. Den Feta-Käsekuchen mit Klarsichtfolie abdecken und ca. sechs Stunden, besser über Nacht kühlen. Den Kuchen mit längs in Streifen geschnittenen Frühlingszwiebeln (am besten geht's mit dem Sparschäler) garnieren. Dazu passt ein leichter Rotwein.
 
Foto: "Alex9500-adobe-stock.com"

 

Aprikosen-Ricotta-Creme

 

Zutaten für 6 Personen:

  • 80 g Mandelstifte
  • 500 g Aprikosen 
  • 3 EL Puderzucker
  • 250 g Ricotta
  • 3 EL Ahornsirup
  • 3 EL Limettensaft
  • 100 g Sahne
  • 150 g Amarettini (italienische Mandelmakronen)
  • 6 EL Mandellikör (z. B. Amaretto)

 

Zubereitung:

  1. Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett bei schwacher Hitze goldbraun rösten, beiseitestellen. Aprikosen waschen, halbieren, entsteinen und in Spalten schneiden. Puderzucker in der Pfanne zu hellem Karamell schmelzen lassen. Aprikosen dazugeben, kurz im Karamell schwenken, vom Herd nehmen, abkühlen lassen.
  2. Für die Creme den Ricotta mit Ahornsirup und Limettensaft verrühren. Sahne steif schlagen, unter die Creme ziehen. Amarettini zerbröseln und auf sechs Gläser verteilen, mit je 1 EL Mandellikör beträufeln.
  3. Zwölf schöne Aprikosenspalten für die Garnitur zurückbehalten, die restlichen samt Saft in die Gläser füllen. Ricottacreme darüberschichten, mit den übrigen Aprikosenspalten garnieren. Kurz vor dem Servieren mit den gerösteten Mandelstiften bestreuen.
 
TIPP: Ricotta gibt es nicht überall, Sahnequark ist ein guter Ersatz. Die Aprikosensaison ist kurz – Alternative sind ungesüßte Dosenaprikosen oder frische Pfirsiche.
 
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Kirsch-Chutney mit Manchego 

 

Zutaten für 6 Personen:

  • 500 g Sauerkirschen
  • 4 EL brauner Zucker
  • 4 ELWeißweinessig
  • 1Stück frischer Ingwer (ca. 3 cm)
  • 1 Sternanis 
  • 1 kleine Stange Zimt
  • 1 getrocknete Chilischote
  • Salz, Pfeffer
  • 600 g reifer Manchego (spanischer Schafmilchkäse, in 2 keilförmigen Stücken)

 

Zubereitung:

  1. Kirschen waschen, entsteinen, mit Zucker und Essig in einen Topf geben. Ingwer schälen und fein hacken. Sternanis und Zimt dazugeben, die Chilischote zerbröseln, Kerne entfernen, zugeben. Aufkochen und ohne Deckel bei mittlerer Hitze 10 Minuten einkochen, dabei gelegentlich umrühren. Vom Herd nehmen, abkühlen lassen, Zimtstange und Sternanis entfernen.
  2. Das Chutney mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. In ein Glas füllen und auf eine große Platte stellen. Den Käse von der Rinde befreien, quer in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden, zum Chutney anrichten.

 

TIPP: Das Chutney lässt sich schon einige Tage vorher zubereiten. Dann kochend heiß in heiß ausgespülte Twist-off- Gläser füllen, die Gläser verschließen, 10 Minuten auf den Kopf stellen. Außerhalb der Kirschsaison eine leckere Variante zum Käse: Ein Glas Quittengelee mit 1–2 TL grobem Dijonsenf und 4–5 EL Weißwein glatt rühren.

 

Foto: "Jalag-syndication.de"

 

Zwetschgentartelettes mit Marzipan 

 

Zutaten für 8 Tartelettes:

  • 450 g TK-Blätterteig
  • 100 g Amarettini (italienische Mandelmakronen)
  • 700 g entsteinte und halbierte Zwetschgen
  • 75 g weiche Butter
  • 75 g Marzipan
  • 110 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 8Tarteletteförmchen mit ca. Ø 10 cm.

 

Zubereitung:

  1. Blätterteig nach Packungsanweisung auftauen. Teigplatten aufeinanderlegen und zu einem ca. 35 x 50 cm großen Rechteck ausrollen. Acht Kreise mit ca. Ø 12 cm ausstechen. Die Förmchen kalt ausspülen, mit Teig auskleiden, kalt stellen.
  2. Amarettini zerbröseln, die Teigböden damit ausstreuen und mit den entsteinten Zwetschgen belegen. Die Tartelettes im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten backen. Butter, Marzipan, Mehl und Zucker zu Streuseln verkneten, kühl stellen. Auf die Tartelettes geben und noch einmal 10 Minuten backen.
 

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