1. Alles hat seinen Platz
Wenn es gute Strukturen gibt, fällt das Ordnung halten viel leichter. Ein besonders großer Helfer ist da die Strategie: Alles hat seinen Platz. Es ist deshalb nicht automatisch immer alles auf Hochglanz poliert. Aber das Aufräumen fällt einfach um ein Vielfaches leichter, wenn jeder in der Familie weiß, wo was hingehört.
2. Wenn etwas herumliegt – sofort wegräumen
Hier hilft nur eines wirklich: Sofort wegräumen! Mach es dir zur Gewohnheit, Dinge, die rumliegen, einfach gleich an ihren Platz zurückzuschaffen
3. Als Strukturgeber: Haushaltsplan führen
Ein Haushaltsplan ist eine große Hilfe, um Struktur zu geben. Wie ein solcher Haushaltsplan aussehen kann und wie du genau damit arbeiten kannst, zeigt die Lilly Koslowsky in ihrem unten verlinkten Buch "Wohnen und Leben in Ordnung".
4. Morgens IMMER das Bett machen
Der Tag beginnt besser und mit dem richtigen Mindset, wenn man das Bett nach dem Aufstehen macht. Und es ist so leicht. Man startet einfach ganz anders, wenn man schon morgens das erste kleine „Ordnungs-Erfolgserlebnis“ hat. Bettdecken auslüften nicht vergessen!
5. Abends IMMER die Küche aufräumen
Ähnlich wie morgens mit dem gemachten Bett zu starten, ist auch die aufgeräumte Küche vor dem Schlafengehen ein beruhigendes Element.
6. Reinigungsmittel griffbereit haben
Wenn ein „Bucket“ mit den Reinigungsmitteln und Tüchern immer bereitsteht, klappt das Saubermachen noch deutlich besser. Denn die Putzmittel sind jederzeit griffbereit, aber trotzdem gleich aufgeräumt. Auch ein Reinigungs-Caddy kann hier sehr nützlich seinn, denn wenn du dein Putzzubehör einfach mitnehmen kannst, erleichtert das alles ungemein, verkürzt Wege und spart Zeit.
7. Alle Räume haben ein Konzept
Gut durchdachte Räume sind wichtig. Aus vielen Gründen. Aber auch hier gilt, wie immer, der Grundsatz „Work with what you have“. Denn nicht jeder hat den Luxus, neu zu bauen, einzurichten oder umzubauen. Aber: Man muss in einem Raum eine Weile lang leben, bevor man wirklich weiß, wie das Set-up den Alltagstest besteht. Das ist mit ein Grund, warum eine Wohnung zwar ein Grundkonzept braucht, sich aber dennoch einiges wandeln kann. Aber schon durch kleine Veränderungen können die Anforderungen entsprechend optimiert werden, was große Umbauarbeiten unnötig macht.
8. 10 Minuten Speed Tidy-up vor dem Schlafengehen durchführen
Mein absoluter Favorit, wenn es um Ordnungsgewohnheiten geht. „Speed Tidy-up“ – sprich schnelles Aufräumen – am Abend ist nämlich ein echter Gamechanger. Hier geht es darum, die Grundordnung in den Räumen wiederherzustellen. Denn wenn erst mal grundsätzlich klar ist, wo was hingehört, ist abends wirklich nur noch eine kurze Runde nötig. Ein Wäschekorb, ein Timer und du – mehr braucht es nicht, um eine kleine Gewohnheit mit großem Effekt umzusetzen. Nimm dir zehn Minuten vor dem Schlafengehen, um einfach durch die Räume zu sausen. Stell dir deinen Timer und versuche in den zehn Minuten alles in deinem leeren Wäschekorb zu sammeln, was herumliegt. Danach wird jedes Teil in sein „Zuhause“ zurückgeräumt. Du wirst sehen, dieses kleine Ritual hilft!
9. Oberflächen nicht zu vollstellen
Vielleicht ist es dir schon mal aufgefallen: In besonders ordentlichen Haushalten sind Tische, Regale und Küchenarbeitsplatte/Kücheninsel nie zugestellt. Überlege also gut, welche Küchengeräte du wirklich täglich oder oft nutzt, sodass sie sichtbar stehen müssen. Was kann in den Schrank? Gleiches gilt für Kommoden, Sideboards, Regale & Co. Mein Tipp: Einmal alles abräumen und dann nur das drauf, was wirklich dort Sinn macht, dir Freude bereitet, du benötigst.
10. Regelmäßig ausmisten
Ordentliche Menschen haben es sich angewöhnt, regelmäßig auszumisten und nicht mehr Gebrauchtes zu spenden, zu verkaufen oder zu entsorgen.