Wetterstationen für drinnen und draußen Immer wissen, welches Wetter kommt

Jederzeit zu wissen, welche Temperaturen vor der Tür herrschen, ist ohne Zweifel praktisch. Die meisten Wetterstationen können aber noch viel mehr. Zur Basisausstattung der digitalen Wetterfrösche zählt neben der Temperaturanzeige in der Regel auch die Anzeige der Uhrzeit. Ansonsten gilt: je mehr das Gerät können soll, desto tiefer müssen Sie dafür auch in die Tasche greifen.

Während die günstigen Modelle für die Wahl des richtigen Outfits sicherlich schon völlig ausreichen, ist in anderen Fällen die Anschaffung eines höherpreisigen Gerätes durchaus sinnvoll oder sogar notwendig, z. B. für Gärtner oder Allergiker. Durch die rechtzeitige Warnung vor Unwettern oder Pollenflug können frühzeitig entsprechende Vorkehrungen getroffen und unnötiger Ärger vermieden werden. Überlegen Sie daher vor dem Kauf sorgfältig, was das Gerät Ihrer Wahl unbedingt können muss und auf welche Ausstattungsmerkmale Sie verzichten können.

Wie immer erwartet Sie die größte Produktvielfalt im Netz bei Amazon und Co. Hier lassen sich die einzelnen Modelle bequem und ausführlich miteinander vergleichen. Wenn Sie jedoch auf persönliche Beratung nicht verzichten möchten, kommen Sie beim Elektrofachhändler am ehesten auf Ihre Kosten. Bei den großen Ketten kann sich zudem auch die Produktauswahl durchaus sehen lassen. Häufig lohnt es sich aber auch, beim Discounter die Augen offen zu halten. Dort sind gute Wetterstationen oftmals schon für schmales Geld zu haben. Inzwischen erfreuen sich Wetterstationen sogar als Werbemittel immer größerer Beliebtheit.

Die Frage nach dem Funktionsumfang des Geräts geht letztendlich auch einher mit der Frage nach der Art der Wetterstation. Handelte es sich bei den ersten Wetterstationen noch um analoge Modelle, die ihren Anwendern bestenfalls grobe Richtwerte lieferten, sind die Informationen der digitalen Geräte heutzutage deutlich präziser. Angesichts der enormen Vielfalt an digitalen Geräten auf dem Markt wird dem Verbraucher die Entscheidung jedoch nicht unbedingt leicht gemacht. Sie haben die Wahl zwischen Funkwetterstationen und satellitengestützten Stationen.

Sollen lediglich Innen- und Außentemperatur gemessen werden, reicht eine Funkwetterstation mit einem Sensor zur Befestigung im Außenbereich bereits aus. Für gehobene Ansprüche kommen in der Regel Modelle mit mehreren Außensensoren zum Einsatz, die auch Auskunft über Niederschlagsmengen, Windgeschwindigkeiten und den aktuellen Luftdruck geben. Als noch belastbarer erweisen sich allerdings die Daten der satellitengestützten Modelle. Diese werden direkt von den Wettersatelliten meteorologischer Institute bezogen und erfüllen somit höchste Anforderungen im Hinblick auf die Messgenauigkeit.

Einige Wetterstationen lassen sich per USB-Anschluss mit dem PC verbinden und erlauben so die Weiterverarbeitung der Wetterdaten. Inzwischen finden sich auf dem Markt auch die ersten Modelle mit WLAN-Schnittstelle.

Neben dem Funktionsumfang spielt bei der Kaufentscheidung nicht selten auch das Design des Geräts eine wichtige Rolle. Im Idealfall ist die Wetterstation nicht nur informativ, sondern auch dekorativ. Während die digitalen Modelle schon von Natur aus Modernität verkörpern, erleben die analogen Geräte aufgrund ihres Retro-Charmes eine Renaissance.

Inzwischen sind digitale Wetterstationen in vielen Formen und Farben zu haben. Somit können Sie sich bei der Wahl Ihres Favoriten zumindest auch ein Stück von von der Ästhetik leiten lassen. Am Ende sollte jedoch der funktionale Aspekt stets im Vordergrund stehen.

Bei der Einrichtung Ihrer Wetterstation lauern diverse Fehlerquellen, die die Messergebnisse gegebenenfalls verfälschen können. Zwar sind etwaige Ungenauigkeiten insbesondere bei den preiswerten Modellen auch oft qualitativ bedingt, z. B. durch die längeren Aktualisierungsintervalle, doch durch die ordnungsgemäße Konfiguration Ihrer Wetterstation lässt sich nicht nur die Qualität ihrer Messwerte, sondern auch ihre Lebensdauer deutlich erhöhen. Lesen Sie sich vor und während der Einrichtung unbedingt auch die Hinweise in der Betriebsanleitung durch.

Der bzw. die Außensensoren müssen nicht nur innerhalb der Reichweite der Basisstation platziert werden, sondern vor allem auch an einem geeigneten Platz im Haus oder im Garten. Dieser sollte vor allem regengeschützt sein, damit das Gerät nicht durch eindringende Feuchtigkeit zerstört wird. Gegenteiliges gilt für Regenmesser, die zur Ermittlung der korrekten Niederschlagsmenge unter freiem Himmel stehen müssen. Weder der Außensensor noch die Basisstation sollten in der prallen Sonne stehen, denn die direkte Sonneneinstrahlung verfälscht die Temperatur deutlich.