Die optimale Gartenbewässerung: Bewässerungssysteme für deinen Garten

Ob du deinen Garten per Hand mit der Gießkanne gießen möchtest oder mit einem smarten Bewässerungssystem, das du über dein Handy steuern kannst - die Wahl bleibt ganz dir überlassen. Hier findest du die besten Tipps und einige Produkte, die dir auf jeden Fall weiterhelfen.

Gartenbewässerung

Zu Anfang ein kleiner Hinweis, der uns am Herzen liegt: Sei sparsam mit dem Wasser und verbrauche es nicht in Übermengen. Vielleicht entscheidst du dich ja für Pflanzen, die von Haus aus weniger Wasser brauchen oder pflegeleicht sind. 

Die richtige Gartenbewässerung

Besonders die im Frühjahr gepflanzten Gehölze benötigen im Sommer viel Wasser. Der Grund hierfür steckt im Wurzelwerk, welches sich erst noch entwickeln muss. Bewässere daher deine Pflanzen zur Dämmerung, um Blattschäden zu vermeiden. Insbesondere, wenn die Nächte kühl sind. So können sich die Pflanzen abtrocknen. Je länger Pflanzen feucht sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Krankheiten wie beispielsweise Kraut- und Braunfäule bei Tomaten oder Grauschimmel im Salat bilden.
 
Bäume und Sträucher sollten generell regelmäßig in den ersten fünf bis acht Standjahren gegossen werden. Ältere Bäume solltest du je nach Standort und Bedarf bei Trockenheit und Hitze mit ausreichend Wasser versorgen. Allen voran wenn die Blätter oder Triebe erschöpft herunterhängen.
 
Beim Wasserbedarf sollte die austrocknende Wirkung des Windes bei bedecktem Himmel und nur mäßig warmem Wetter beachtet werden. Die Bewässerung bei Obstbäumen und -sträuchern darf ebenfalls nicht zu kurz kommen. Nur so können die Früchte wachsen und anschließend reif abfallen.
 
Besonders Sandböden leiden schnell unter der Trockenheit, hier fehlen Tonminerale als Wasserspeicher. Je nach Bodenart sind zehn bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter notwendig, das entspricht ein bis zwei vollen Gießkannen. Bei leichteren, sandigen Böden solltest du dich für die 20 Liter entscheiden.

Jeder Garten weist eine individuelle Form auf und besteht aus unterschiedlichen Grünflächen sowie Zier- und Nutzbeeten. Um möglichst sparsam die richtige Gartenbewässerung zu verwenden, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Wie viel Wasser braucht der Rasen?

Im Juli oder August rechnet man für einen Quadratmeter Rasen mit ca. zwanzig Liter alle fünf Tage. Die goldene Regel beim Gießen lautet: Weniger oft, dafür aber gründlich und durchdringend wässern. Wässere vor allem dann, wenn es kühl ist: also spät abends oder früh morgens. Denn dann verdunstet das Wasser nicht, sondern gelangt bis an die Wurzeln.

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Das automatische Gartenbewässerungssystem

Echte Hilfe bietet ein automatisches Bewässerungssystem. Je nach System müssen zwar Pflanzen und Grünfläche kurz weichen, sie wurzeln aber auch problemlos wieder an. In spatentiefen Gräben werden die Bewässerungsleitungen verlegt, die schnell und ohne zusätzliches Dichtungsmaterial miteinander verbunden werden.
 
Wichtig: Unter die Regner und das Entwässerungsventil am Ende der Leitung kommt eine dicke Kiespackung als Drainage. So entlüftet sich das System nach Gebrauch von ganz allein und ist damit auch vollkommen winterfest.
 
Wenn du die Bewässerungsanlage mit Regen- oder Bodenfeuchtesensoren kombinierst, erkennt dein Bewässerungssystem automatisch, wann ausreichend Wasser vorhanden ist und überspringt das Beregnungsprogramm. Das spart nicht nur Wasser, sondern vermeidet auch Überbewässerung.

Die Vorteile sind nicht nur der Komfort und die Zeitersparnis für den Besitzer, sondern viel mehr die gleichmäßige und regelmäßige Bewässerung und die bessere Versorgung von Regenschattenbereichen. Ein weiterer Pluspunkt: Die automatische Gartenbewässerung ist nur dann sichtbar, wenn sie arbeitet, ansonsten fällt sie nicht auf.

 

Planung zur Gartenbewässerung

Bevor du dir überlegst, ein Bewässerungssystem zu bauen, erstelle dir eine Skizze über deinen Garten. In dieser markierst du, welche Flächen deines Gartens Beete, Sträucher, Bäume, Rasen und Hecken sind und wählst aus, welche Bereiche von der Bewässerung betroffen sein sollen und welche auf keinen Fall damit in Kontakt kommen dürfen.
 
Zeichne anschließend den Hauptwasseranschluss ein und teste, wie lange es bei voll aufgedrehtem Wasserhahn dauert, bis ein 10 Liter Eimer gefüllt ist. Dieser Wert gibt dir an, wie viel Druck in deiner Leitung herrscht. Liegt zu wenig Wasserdruck vor, kann es sein, dass nur eine geringe Wassermenge am Ende des Schlauches ankommt oder es sehr lange dauert.

Der nächste entscheidende Schritt ist, ein passendes Modell zu finden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seinen Garten zu bewässern. Egal ob von Hand mit der Gießkanne, mit dem Gartenschlauch oder mit verbauten Bewässerungssystemen. Welche Art für dich und deinen Garten am besten geeignet ist, musst du ganz allein entscheiden. Hier findest du ein paar Ideen: 

  • Der Bewässerungscomputer von Diivoo ist mit zwei unabhängigen Ausgängen versehen und verfügt über sechs separate Programme sowie über eine automatische wie auch manuelle Bewässerungsuhr für die Bewässerung.

 

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  • Du benötigst mehr als zwei Anschlüsse? Dann hilft dieser dieser Aufsatz weiter, denn er verfügt über weitere vier Wege, an denen du einen Schlauch befestigen kannst. Das ist gerade für große oder auch verwinkelte Gärten geeignet. 
 
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Du möchtest nichts dem Zufall überlassen und deine Gartenbewässerung unabhängig von einer Zeitschaltuhr von überall aus steuern können? Kein Problem, denn du kannst ganz einfach deine Bewässerung über WIFI mit einer App auf deinem Handy regeln. 
 
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Möchtest du nur kleine Beete oder Blumen bewässern, kannst du das auch mit einem Solarbetrieb tun. Dieses Bewässerungsset von Esoteic ist mit 15 Sprinklern ausgestattet. 
 
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Gartenbewässerung bei kleinen Grundstücken

Bei kleinen Grundstücken kann die Anlage über den Hauswasseranschluss versorgt werden. Lässt man eine zweite Wasseruhr legen, spart das in vielen Gemeinden die teuren Gebühren fürs Abwasser. Größere Gärten werden kostengünstiger mit einem eigenen Brunnen (anzeigepflichtig bei der Gemeinde) oder einer Regenwasserzisterne unterhalten.

Gemauerte Sammelbecken tarnen sich gut unter einer neuen Terrasse am Haus. Es gibt aber auch flache Kunststofftanks, die man leicht selbst im Boden vergraben kann. Der Vorteil: In den feuchten Wintermonaten füllt sich der Sommervorrat über die Dachflächen fast zum Nulltarif. Zudem eignet sich das weiche Regenwasser gut zum Gießen kalkempfindlicher Rhododendren.

Eine Bewässerungsanlage spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Arbeit – ideal also für Berufstätige oder alle, die gesundheitlich sowie körperlich eingeschränkt sind. Das Bequeme: Die automatische Gartenbewässerung lässt sich individuell programmieren und hält Rasen sowie Pflanzen frisch und grün. Das ist nicht nur am Wochenende und im Urlaub praktisch!

Das Bewässerungssystem von Grundfos ist ein guter Helfer, wenn ihr euren Garten frisch und grün halten wollt. 

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