Bella Italia! Italienische Klassiker: Cremige Risotto Rezepte
Risotto ist die sanfteste Verführung, seit es Reis gibt. Mit unserem Risotto-Rezept kannst du perfekten Risotto kochen. Außerdem klären wir auch die wichtigsten Fragen rund um Risotto-Reis.
Ursprünglich ist Risotto ein Reisgericht aus Norditalien, das schon in der Renaissance bekannt war. Risotto wurde in verschiedenen Varianten zubereitet. Was aber allen Zubereitungsarten gemeinsam ist: Der perfekte Risotto hat eine sämige Konsistenz bei gleichzeitiger Bissfestigkeit der Reiskörner. Daher eignet sich nicht jeder Reis auch für Risotto. In unserem Risotto-Rezept verwenden wir daher speziellen Risotto-Reis. Dieser setzt bei ständigem Rühren des Risottos (wichtig!) Stärke frei. Das macht den Risotto sämig, zugleich bleibt er aber schön bissfest. In unserem Risotto-Rezept sorgen Parmesan, Butter und etwas Sahne dafür, dass der Risotto extra cremig wird. Gutes Gelingen beim Risotto kochen!
Risotto-Rezept: Zutaten
Das Risotto-Rezept reicht für 4 Portionen als Hauptgericht. Folgende Zutaten benötigst du für unser cremiges Risotto:
- 2 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 700 ml Geflügelfond (Glas)
- 50 g Parmesan
- 50 ml Olivenöl
- 250 g Risottoreis
- 150 ml Weißwein
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 50 g kalte Butter
Risotto-Rezept: Zubereitung
- Für den Risotto zunächst Schalotten und Knoblauch schälen und fein würfeln. Geflügelfond aufkochen. Parmesan fein reiben. Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, Schalotten und Knoblauch darin andünsten. Den Reis zufügen und unter Rühren glasig dünsten.
- Anschließend den Weißwein zum Risotto dazu gießen und bei milder Hitze unter Rühren einkochen lassen. 1/2 des heißen Geflügelfonds dazu gießen und den Reis unter häufigem Rühren so lange garen, bis die Körner die Flüssigkeit fast vollständig aufgesogen haben.
- Für einen perfekten Risotto den Vorgang noch dreimal wiederholen, bis der Fond aufgebraucht ist. Das dauert je nach Reissorte 18–25 Minuten. Tipp: Den Fond immer heiß dazugeben, damit der Risotto nicht abkühlt und die Reiskörner gleichmäßig garen.
- Der Risotto ist perfekt, wenn das Reiskorn außen weich und innen noch leicht bissfest ist. Den Risotto herzhaft mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann den Topf vom Herd nehmen und die gewürfelte kalte Butter untermischen.
- Zuletzt den fein geriebenen Parmesan unterrühren, damit der Risotto eine cremige Konsistenz bekommt. Tipp: Gib kurz vor dem Servieren 2 EL geschlagene Sahne unter den Risotto. Das gibt ihm noch eine besondere Cremigkeit.
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Risotto: Rezepte für leckere Variationen
Wieviel Risotto für eine Person?
Wenn du Risotto als Hauptspeise servieren möchtest, dann solltest du etwa mit 100 g Reis pro Person rechnen. Das ergibt eine recht großzügige Portion. Häufig findest du in Rezepten Angaben zwischen 60 und 100 g pro Person. Eine Tasse Reis beinhaltet etwa 80 bis 100 g. Als Faustregel kannst du dir also merken: Für Risotto für eine Person benötigst du etwa 1 Tasse Reis.
Was zum Risotto reichen?
Risotto braucht nicht unbedingt eine Beigabe. Risotto wird auch gern als Hauptspeise gereicht. In Norditalien, wo das Risotto seinen Ursprung hat, wird es beispielsweise als Beilage zu Schmorgerichten serviert. Risotto lässt sich sehr vielseitig variieren. Zu Risotto passt Fleisch (egal ob Schwein, Rind oder Hähnchen) ebenso wie Fisch und Meeresfrüchte. Du kannst aber auch Gemüse und Salat dazu reichen. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Probiere einfach aus, was dir am besten schmeckt.
Kann man Risotto gut aufwärmen?
Grundsätzlich kann man Risotto aufwärmen. Stelle dazu den Risotto einfach auf den Herd und gib bei mittlerer Hitze nach und nach etwas Brühe oder Wasser dazu. Aber bitte beachte: Der Risotto wird durch das Erwärmen an Bissfestigkeit verlieren und etwas weicher geraten als gleich nach der ursprünglichen Zubereitung. Wenn du beim Erwärmen zu viel Brühe oder Wasser dazugibst, läufst du außerdem Gefahr, dass der Risotto zu flüssig wird. Daher ist es ratsam, ihn gleich nach der Zubereitung zu verzehren. Statt Risotto aufzuwärmen, kannst du Risotto-Reste auch weiterverwerten. Risotto kannst du beispielsweise sehr gut zu Reisbratlingen und Reisauflauf verarbeiten.
Ist Risotto gut zum Abnehmen?
In Risotto ist der Anteil an Kohlenhydraten (Reis) sehr hoch. Und auch tierische Fette (Käse, Butter, Sahne) sind enthalten. Gleichzeitig ist je nach Variation Gemüse allenfalls nur in geringer Menge vorhanden. Daher zählt Risotto zu den kalorienreichen Gerichten und ist zum Abnehmen ungeeignet.
Welcher Reis ist der beste für Risotto
Für Risotto benötigst du ein spezielles Risotto-Reis. Besonders Arborio, Carnaroli und Vialone eignen sich für Risotto. Diese Sorten zeichnen sich durch eine mittlere Korngröße aus, sind nicht klebrig und setzen so viel Stärke (Amylose) frei, dass die Konsistenz des Risottos sämig wird, die Reiskörner gleichzeitig aber bissfest bleiben.
Kann man aus jedem Reis Risotto machen?
Für Risotto empfiehlt sich spezieller Risotto-Reis. Nur er setzt die für eine sämige Konsistenz nötige Stärke frei bei gleichzeitig bissfestem Korn. Als Risotto-Reis eignen sich daher Arborio, Carnaroli und Vialone besonders gut. Andere Reissorten sind als Risotto-Reis dagegen ungeeignet. Besonders von klebrigen Reissorten, Milchreis aber auch Langkornreis raten wir dir für die Zubereitung von Risotto ab. Denn mit diesen Reissorten erzielst du nicht die optimale Konsistenz.
Ist Risotto-Reis gesund?
Ernährungsphysiologisch betrachtet hat Risotto-Reis gute Eigenschaften. Risotto-Reis enthält hochwertiges Eiweiß, ist cholesterin- und glutenfrei und kann demnach auch von Personen verzehrt werden, die an Allergien und einer Glutenunverträglichkeit leiden. Zudem enthält Risotto-Reis überwiegend langkettige Kohlenhydrate. Sie lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Risotto als Gesamtes allerdings zählt zu den kalorienreicheren Gerichten. Klassischerweise wird Risotto mit Parmesan, Butter und in unserem Rezept auch mit Sahne zubereitet. Risotto enthält also auch tierische Fette. Zudem fällt je nach Risotto-Rezept der Anteil an Gemüse allenfalls sehr gering aus, wobei der Anteil an Kohlenhydraten sehr hoch ist. Risotto gilt daher durchaus als Dickmacher.
Das perfekte Risotto: Das ist zu beachten
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