Schlafen bei Hitze Cool schlafen

Ein erholsamer und gesunder Schlaf ist auch in heißen Sommernächten möglich. Mit diesen Tipps wird’s angenehm kühl!

Schlafen bei Hitze

 

1. Die richtige Bettdecke für heiße Nächte

 

Im Sommer fällt es vielen Menschen schwer einzuschlafen. Hat man es schließlich ins Land der Träume geschafft, beeinflusst auch das Inlett der Decke die Qualität des Schlafes. Überhitzung bei zu warmen Modellen oder die Gefahr der Unterkühlung als Folge von starkem Schwitzen in Kombination mit Zugluft sind mögliche Gefahren. Deshalb empfiehlt es sich, sich beim Bettdeckenkauf für intelligente Technologien (z.B. von SleepCool), die den Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch unter der Decke regulieren, zu entscheiden. Zudem gibt es Füllmaterialien, die Feuchtigkeit besonders gut leiten, z.B. Leinen, die Naturfaser Kapok oder auch Bambus.

Extra-Tipp für Partnerbettdecken: Decken, deren zwei Seiten unterschiedliche Wärmegrade aufweisen, machen bei jedem Klima gut mit.

Statt Steppdecken: Luftiger zudecken – zum Beispiel mit

  • einer Tagesdecke. Bei der Hitze heißt es: Weg mit dem schweren Federbett, her mit einem leichten Überwurf!
  • einem Plaid: Wem ein simples Laken zu wenig ist, der greift zu einem dünnen Baumwollplaid
  • einem Hamamtuch: Die Badetücher aus dem Prient ersetzen bei steigenden Temperaturen die Bettdecke.

 

 

2. Das richtige Kissen bei Hitze

Um einen kühlen Kopf zu bewahren, braucht es die richtige Füllung fürs Kissen: Schaumstoffflocken oder Naturhaar tierischen Ursprungs, z.B. vom Kamel, reduzieren das Schwitzen. Mit Wolle und Naturlatex arbeitet z.B. das Kissen „Hevea Plus“ von Allnatura.

3. Matratzen mit Mehrwert

Möglichst weich oder eher hart? Bei der eigenen Matratze wissen wir meist ganz genau, was wir wollen. Neben dem Liegekomfort gilt es, bei der Wahl der Matratze auf deren klimatisierende Wirkung zu achten. Federkernmodelle sind besonders atmungsaktiv und luftdurchlässig. Mit einem Topper lässt sich das Bett zusätzlich sommerfit machen: 3-D-Gewirk, Rosshaar oder auch Gelschaum können den gewünschten Effekt haben.

Mit luftdurchlässigem Schaum und offener Zellstruktur punktet die Geltex-Technologie, die z.B. bei der Matratze „Quantum Touch“ von Schlaraffia verwendet wird. Die waschbare Unterlage „Airtec“ von BNP Bed Care unterstützt die Belüftung des Bettklimas. Die nachhaltige Matratze „Evolve“ von Auping ist ohne Schaumstoff besonders luftdurchlässig und verfügt zudem über einen abnehmbaren, waschbaren Bezug.

 

 

4. Textilien für Sommernächte

Wer einmal in Leinenbettwäsche geschlafen hat, der lässt nie wieder ein anderes Textil in sein Bett. Das zumindest behaupten viele Fans der feinen Faser. Gerade im Sommer liegen die Vorteile auf der Hand – und auf der Haut: Leinen nimmt Feuchtigkeit gut auf und gibt diese schnell wieder an die Umgebung ab. Das hat einen angenehm kühlenden Effekt zur Folge. Neben Leinen wirken vor allem auch Baumwolle und Seide temperaturausgleichend. Diese leichten Textilien eignen sich wunderbar als Sommernachtwäsche.

Nackt schlafen ist bei Hitze übrigens nicht zu empfehlen: In der Tiefschlafphase kann der Körper die Temperatur nicht wie am Tag regulieren. Deshalb läuft man gänzlich unbekleidet auch in heißen Nächten Gefahr, sich zu erkälten.

Welche Stoffe helfen gegen Hitze?

  • Baumwolle: Aus der Pflanzenfaser gesponnene Textilien sind weltweit sehr verbreitet. Der pflegeleichte, weiche Stoff hat weitere Vorteile, die besonders im Sommer zum Tragen kommen: Baumwolle ist saugfähig, kühlend und atmungsaktiv.
  • Leinen: Um Leinen herzustellen, werden die Fasern im Stängel der Flachspflanze verarbeitet. Der von hoher Festigkeit geprägte Stoff ist hautfreundlich und angenehm kühlend. Bei Halbleinen handelt es sich um ein Mischgewebe mit Baumwollanteil.
  • Seide: Seide ist keine Pflanzenfaser wie Baumwolle und Leinen, sondern ein aus den Kokons der Seidenraupe gewonnenes Produkt. Auch dieser glänzende Stoff ist atmungsaktiv und sehr saugfähig, ohne dass sich das Material jemals klamm anfühlt.

 

 

5. Licht und Hitze aussperren

Tagsüber sehnen wir uns nach warmen Temperaturen, in der Nacht kann zu viel davon die Schlafqualität negativ beeinflussen. Damit das Schlafzimmer sich nicht aufheizt, sollten tagsüber die Fenster geschlossen und abgedunkelt werden. Gelüftet wird in den frühen Morgenstunden und spät am Abend. Damit die Hitze draußen bleibt, gibt es sensorisch gesteuerte Rolläden, die automatisch auf Einflüsse wie Sonnenlicht, Temperatur oder auch Regen reagieren. Die Verdunklung des Schlafzimmers über Nacht ist vor allem für Menschen sinnvoll, deren Schlaf durch einfallendes Sonnenlicht gestört wird und die ohne Verschattung früher aufwachen würden.

Bei Hitze besser schlafen – so geht’s:

  • Entspannung einläuten: Am späten Abend und direkt vor dem Schlafengehen keinen Sport mehr treiben, denn er regt den Kreislauf an. Der durch die Aktivität aufgeheizte Körper braucht Zeit, um wieder herunterzukühlen.
  • Leichte Kost als Betthupferl: Wer im Sommer den Südländer in sich entdeckt und lieber spät zu Abend isst, sollte von schwerer Kost oder üppigen Grillspeisen absehen. Die leichte Sommerküche liegt später nicht so schwer im Magen, was dem Einschlafen zugutekommt.
  • Nüchtern in die Nacht: Wer sich nach einem Feierabendbier im Freien sehnt, sollte es bei einem belassen. Alkoholgenuss erschwert das Durchschlafen. Besser nüchtern zu Bett gehen, das erhöht die Chance auf Tiefschlaf.

 

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