Ideen Outdoor-Küche: Für jeden Geldbeutel
Hier findet jeder seine liebste Outdoorküche – ob teures Design oder Standardeinrichtung. Zehn Ideen, wie sich das Kochen im Freien bewerkstelligen lässt. Plus: Worauf man bei der Anschaffung, beim Selberbauen und Kombinieren achten sollte.
Ideen für die Outdoor-Küche - vor 50 Jahren hätte man sicherlich noch gefragt, was das überhaupt sein soll, sich dann aber wieder dem Essen auf dem Grill gewidmet. Zum Glück ist längst Schluss mit dem Einweggrill, denn viel lieber grillen wir draußen im Garten – in einfachen oder hochtechnisierten Gartenküchen jeder Preisklasse.
Kochen im Freien war schon immer beliebt: Dank modernster Technik ist das "Outdoor-Cooking" in den letzten Jahren noch einfacher, vielfältiger und vor allem stilvoller geworden. Wir zeigen Inspirationen für schöne Gartenküchen aus jeder Preisklasse und sagen, worauf du beim Kauf oder Selberbauen achten solltest.
Vorteile einer Outdoorküche
- Erweiterbare Module sorgen für denselben Komfort wie drinnen: Die moderne Außenküche von heute bietet inzwischen vieles, was du auch in der herkömmlichen Küche im Haus wiederfindest. Viele Gartenküchen sind in unterschiedlichen Modulen im Baumarkt erhältlich. Jederzeit lässt sich damit die Küche um einige Arbeitsflächen oder Materialien erweitern und sie nach dem eigenen Geschmack verändern.
- Die moderne Outdoorküche kann sich auch auf der Terrasse sehen lassen: Statt den rauchenden Einmalgrill in der hintersten Gartenecke aufzubauen, kann jetzt auch bei schlechtem Wetter am überdachten Sitzplatz gegrillt werden – schließlich machen die modernen Gartenküchen auch äußerlich etwas her! Und das Beste: Während du am Barbecuegrill stehst, kannst du dich prima mit den Gästen unterhalten.
- Vom Beet in den Mund – mit kurzem Zwischenstopp in der Outdoorküche: Wie gut, dass Erde und Schmutz vom selbstgeernteten Gemüse aus dem eigenen Garten nicht in die Küche getragen wird. Sind Wasseranschluss und Spüle integriert, kann es direkt draußen gewaschen und fürs Essen verarbeitet werden.
Ausstattung und Zubehör einer Outdoorküche
Das beste Material einer Outdoorküche: Außenküchen müssen witterungsfest sein. Deshalb sind vor allem robuste und hochwertige Materialien wie Teakholz, Edelstahl oder für die Arbeitsplatten Granit von großer Bedeutung.
Darauf bei der Ausstattung achten: Die Küche unter freiem Himmel erfüllt individuelle Wünsche - von günstig bis teuer kannst du alle Materialien und Elemente für deine Outdoorküche zusammenstellen. Wichtig bei der Ausstattung ist im Allgemeinen eine große Arbeitsfläche, um Speisen wie Gemüse und Fleisch vorbereiten zu können. Eine oder mehrere Gas-Brennstellen oder eine Feuerstelle dienen zum Grillen oder Braten der Lebensmittel. Einige Grills bieten sogar Halterungen für Spieße, um größere Braten zu garen. Befindet sich über dem Rost eine Abdeckhaube, kannst du in der Gartenküche auch prima backen.
Ein weiterer Faktor: genügend Stauraum und Ablagefläche, um in Ruhe und uneingeschränkt in der Outdoorküche arbeiten können. Einige Küchen verfügen über einen Wasserhahn und ein Spülbecken. Lediglich ein Gartenschlauch muss dafür angeschlossen werden - schon fließt das Wasser.
Wer auch draußen nicht auf Komfort verzichten will, wählt eine Outdoorküche, die nicht nur Arbeitsfläche, Kochstellen und Waschbecken bietet, sondern auch die Möglichkeit, weitere elektrische Geräte einzubauen. Ob Kühlschränke, Öfen oder Induktionsherde: Bei dieser Ausstattung ist fast nichts unmöglich. Das hat natürlich seinen Preis: Die teure Variante erzeugt in etwa die Kosten einer guten Einbauküche. Doch auch Standard-Modelle sind ohne aufwändige Technik nicht ganz günstig. Eine Außenküche mit Barbeque-Rost und einfachem Gasbrenner kann durchaus im mittleren vierstelligen Bereich liegen.
Neben den eher häuslichen Outdoorküchen und den Luxus-Küchen gibt es auch mobile Grillstationen. Mit diesen Gartenküchen auf Rädern kannst du flexibler entscheiden, wo gekocht werden soll. Im Winter kann die Außenküche im Winter ganz bequem ins Gartenhaus zu den anderen Gartenmöbeln gestellt werden.
Ideen Outdoorküche: DIY und selber bauen
Wer auf hohe Kosten verzichten und lieber selbst Hand anlegen will, kann seine Outdoorküche auch selbst bauen oder gekaufte Elemente mit DIY-Teilen kombinieren. So kann die (bestenfalls überdachte) Terrasse mit einer selbstgebauten Kochstelle ergänzt werden – gewaschen und gespült wird dann einfach drinnen.
Tipp fürs Selberbauen von Outdoorküchen: Beim Bau an wetterfeste Materialien denken. Gemauerte Unterbauten oder Anrichten aus fest verankertem Beton beispielsweise haben sich unter den Outdoorküchen bewiesen. Die Unterbauten kannst du selber bauen und später einen Schamottofen oder Einbaugrill integrieren. Über geeignete Bausteine kannst du dich im Baumarkt umfangreich beraten lassen, witterungs- und feuerfest sollten sie in jedem Fall sein.
Welche Stile gibt es bei Outdoorküchen?
Wer einen gemütlichen Stil bevorzugt, kann die Steine verblenden und die Arbeitsplatte mit Küchenutensilien schmücken. Doch auch elegante Outdoorküchen, Außenküchen im Industrial Chic oder Elemente in Naturfarben, die den Skandinavischen Stil widerspiegeln, können deine Outdoorküche zu etwas Besonderem machen. Das gewisse Extra gibt’s durch Wendezange, Öle, Kräuter, Dekogläser und Dekokörbe im jeweiligen Stil. In der Galerie zeigen wir dir Inspirationen für Outdoorküchen!
Idee 1 für Outdoorküchen: Vorhandene Module kombinieren
Nicht jede Outdoorküche muss aus einem Guss sein. Auch vorhandene Elemente wie ein freistehender Grill können kombiniert werden – mit Teilen, die vielleicht sogar umfunktioniert werden. Neben dem Tonnengrill im Bild oben wird ein Pflanztisch* ganz einfach zum Kochplatz verwandelt.
Idee 2: Outdoorküche im Garten integrieren
Als fester Platz im Garten übernimmt diese gemauerte Outdoorküche in L-Form eine zentrale Rolle. Das Becken mit Wasseranschluss, die Arbeitsplatte aus Naturstein sowie die feste Gasgrillstationen* gehören zur Luxusausstattung, denkbar ist aber natürlich auch eine kleinere Variante mit einfachem Grill und Wasserstelle.
Ideen Outdoor-Küche Nr.3: Grillstelle mit Ofen, Rauchabzug und Überdachung
Warum kleckern, wenn man auch klotzen kann? Der überdachte Grillplatz* mit Ofen und Abzug lenkt nicht nur den Rauch in eine gezielte Richtung, sondern macht die Kochstelle auch backfähig! Statt Wasserstelle gibt es hier „nur“ Ablage- bzw. Abstellfläche für Geschirr und Utensilien. Unter dem Ofen lässt sich zum Befeuern auch gleich das Holz lagern. Solch eine Küche im Außenbereich kann man langlebig selbstgemauert gestalten oder kauft schon fertige Module wie Ofen und Feuerstelle:
Idee 4: Grazil und mobil
Outdoorküchen müssen nicht groß und schwer gestaltet sein. Es geht auch grazil – mit diesem edlen Moving Table von Miji zum Beispiel, der ein Induktionskochfeld beinhaltet. Der mobile Küchenwagen ist mit einer ausziehbaren, rostfreien Arbeitsplatte ausgestattet und vergrößert so die Koch- und Servierfläche. Toller Nebeneffekt: Die Küche kann ganz leicht und ohne Aufwand auch in einen anderen Teil des Gartens (oder im Winter ins Gartenhaus) umziehen.
Noch flexibler lässt sich die Gartenküche gestalten, wenn Kochfeld* und Wagen* getrennt sind:
Außenküchen Ideen #5: Grillen und Kochen vereint
Wenn wir ganz ehrlich sind: Einfaches Grillen mit ein paar Würstchen auf dem Rost begeistert die meisten nicht mehr. Da wird heute im Sommer feinerer Genuss mit Gemüse und frischen Produkten erwartet. Genau das vereint die „Fire Kitchen“ von Höfats*. Die kompakte Outdoor-Küche bietet eine große Aufnahme für die Feuerschale zum Grillen. Daneben besitzt sie eine große Holzarbeitsfläche sowie in den Etagen darunter ausreichend Ablagen für Zutaten. Und wenn alle satt sind, kommt der Rost aus der Schale heraus und werden Holzscheite für ein gemütliches Beisammensitzen nachgelegt. Preis der „Fire Kitchen“: ab 999 Euro.
Idee 6: Edler Stahl für drinnen und draußen
Viele Küchenmodule sind für innen und außen geeignet – Materialien wie Edelstahl sind robust und lassen sich auch problemlos bei einem Umzug mitnehmen. Die Edelstahlküche von Lizzy Heinen wird nach Wunsch ausgestattet (https://www.edles-aus-edelstahl.de). Alternativ kann man sich auch für eine fertige Komplett-Kombi entscheiden:
7. Idee: Outdoor-Küche nach eigenem Geschmack
Bei Ikea kannst du vor dem Kochen noch deine eigene Outdoor-Küche aus dem Programm Grillskär selbst zusammenstellen. Ob Regalelemente, Wasserhahn mit Spüle oder noch eine Box mit Deckel – du hast die Wahl. Nur deine eigene Fantasie setzt hier Grenzen, wenn du die Außenkochstelle bei der Planung an deine Begebenheiten anpasst. Ein Gasgrill ist als Kochbereich auch noch mit dabei, damit nichts kalt auf dem Tisch muss. Vorgeplante Grillskär-Kombination* im Bild: 869 Euro.
Outdoor-Küchen-Ideen #8: Küchenzeile unter Dach
Der Klassiker, den es in allen Varianten, Preisklassen und Ausführungen gibt, ist die klassische Küchenzeile* - wahlweise mit Grill-/Kochstelle, Wasserplatz und Ablagefläche. Wer nicht jeden Tag draußen kocht, kann sicherlich auf Annehmlichkeiten wie eine extra Spülmaschine verzichten. Und damit die Gerätschaften nicht bei jedem Regenguss nass werden, ist eine Überdachung sinnvoll. Wie wäre es, wie in unserem Beispiel, ein kleines Gartenhaus damit auszustatten?
Ideen Outdoor-Küche Nr.9: Die Mini-Variante auf dem Balkon!
Für Mietwohnungen mit Minibalkon oder auch als mobilste aller Outdoorküchen: Plancha- oder Teppanyaki-Grills*, die als Elektro-Version dank der Versorgung mit Strom schnell zu Höchstleistungen auffahren. Sie lassen sich schnell und unkompliziert für einen Abend auf Balkon oder Terrasse aufbauen – ein Klapptisch ersetzt gegebenenfalls die Küchenzeile. So gibt es selbst ohne Haus oder große Terrasse in der Stadt die Möglichkeit für die ganz eigene Outdoor-Küche.
Ideen Outdoor-Küche #10: Komplette Küchenzeile
Mit einer wohnlichen Küchenzeile verschwimmen die Grenzen zwischen drinnen und draußen gerade im Sommer nahezu vollständig. Dank der geschlossenen Fronten sieht es auf der Terrasse genauso ordentlich aus wie im Haus. Zusätzlich verhindern die Fronten, dass Zutaten oder Geschirr verstaubt oder nass wird. Der eingelasse Grill rundet die stimmige Gesamtoptik ab. Und das Beste: So eine vollausgestattete Küchenzeile im Außenbreich reißt nicht gleich ein genauso großes Loch ins Konto wie eine Indoor-Küche. Das gezeigte Beispiel in der L-Form 1,80 x 1,80 Meter groß, stammt aus der Outdoor-Küchen-Serie "Batskär" von Ikea* und kostet 1367 Euro.
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Zuletzt aktualisiert: 9. April 2025